Intel Aktie 941595 / US4581401001
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
| Rückzieher |
04.12.2025 22:02:49
|
Intel-Aktie mit Talfahrt: Netzwerksparte NEX bleibt wohl im Konzern
Der US-Chipgigant Intel hat überraschend seine Entscheidung revidiert, die Netzwerksparte NEX auszugliedern oder zu verkaufen.
Von der Verkaufsabsicht zur strategischen Umkehr
Bereits im Sommer 2025 hatte der neue Intel-CEO Lip-Bu Tan angekündigt, nicht zum Kerngeschäft gehörende Bereiche zu veräussern. Die Netzwerksparte NEX mit Fokus auf Netzwerktechnologien und Telekom-Infrastruktur galt als Kandidat für eine solche Ausgliederung oder Teilveräusserung. Ziel war offenbar, durch den Verkauf Ressourcen freizusetzen und den Fokus auf Kernbereiche wie CPU-Design, Datenzentrumschips und KI-technologien zu verstärken - ähnlich wie bereits zuvor beim Verkauf von Teilen der programmierbaren Chip-Sparte Altera.
Doch nach eingehender Prüfung entschied Intel nun, dass NEX künftig als interne Einheit behalten wird. Als Begründung nannte das Unternehmen, dass die Integration von Hardware-Chips ("Silicon"), Software und Systemen eine engere Verzahnung ermögliche und damit gerade in Bereichen wie Künstlicher Intelligenz (KI), Cloud-Rechenzentren und Edge-Computing ein strategischer Vorteil entstehe.
Hintergrund: Warum NEX zunächst abgestossen werden sollte
Der ursprüngliche Plan zur Veräusserung beruhte auf internen Restrukturierungsmassnahmen. Im Juli 2025 hatte Intel damit begonnen, externe Investoren für die Netzwerksparte zu sondieren. Der Schritt erschien Teil einer umfassenderen Neuausrichtung: Laut damaligen Berichten lag Intels Ziel darin, sich auf "Kernkompetenzen" zu fokussieren und gleichzeitig Kosten zu senken - etwa durch weniger Investitionen, Standortschliessungen und einen schlankeren Unternehmensaufbau.
Zudem generierte NEX zwar mit rund 5,8 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr 2024 einen gewissen Beitrag, machte jedoch nur etwa 11 Prozent des Gesamtumsatzes aus - womöglich ein Faktor, der den Wunsch nach Ausgliederung mitprägte.
Die neue Einschätzung: NEX als strategischer Baustein in der KI-Ära
Mit der Kehrtwende betont Intel nun, dass gerade im aktuellen Umfeld - mit zunehmendem Fokus auf KI, Rechenzentren und Vernetzung - Netzwerk- und Kommunikationskomponenten essenziell sind. Indem NEX im Konzern verbleibt, könne Intel Chips, Software und Systemlösungen effizienter kombinieren und dadurch wettbewerbsfähiger agieren. Laut Konzernsprecher führe die Entscheidung "zu einer engeren Integration zwischen Silizium, Software und Systemen" - was letztlich das Angebot für Kunden in Bereichen wie KI, Data Center und Edge Computing stärke.
Damit reagiert Intel auch auf veränderte Marktbedingungen: Die Nachfrage nach leistungsfähigen Netzwerkkomponenten steigt gerade mit dem Boom bei KI-Clustern und datenintensiven Anwendungen. Ein Verkauf von NEX zum jetzigen Zeitpunkt hätte möglicherweise strategische Nachteile zur Folge gehabt - etwa fehlende Kontrolle über kritische Hardware-Komponenten oder eingeschränkte Integration eigener Technologien.
So reagiert die Intel-Aktie
Die Papiere von Intel sackten am Donnerstag an der NASDAQ letztlich um 7,45 Prozent auf 40,50 US-Dollar ab. Neben dem abgeblasenen NEX-Verkauf dürfte auch belastet haben, dass das Intel-Management laut UBS weitere Bruttomargen-Belastungen durch externe Wafer-Kosten von Lunar Lake sowie eine flache bis rückläufige Capex-Prognose für 2026 signalisiert habe, wie "stock3" berichtet.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Intel Corp.
|
22:33 |
Aufschläge in New York: NASDAQ Composite zum Ende des Donnerstagshandels in Grün (finanzen.ch) | |
|
22:33 |
S&P 500 aktuell: S&P 500 präsentiert sich letztendlich fester (finanzen.ch) | |
|
20:27 |
Intel Aktie News: Intel verliert am Donnerstagabend kräftig (finanzen.ch) | |
|
20:03 |
Freundlicher Handel in New York: NASDAQ Composite bewegt sich im Plus (finanzen.ch) | |
|
20:03 |
Freundlicher Handel in New York: S&P 500 verbucht am Nachmittag Gewinne (finanzen.ch) | |
|
18:01 |
Freundlicher Handel in New York: Anleger lassen NASDAQ Composite steigen (finanzen.ch) | |
|
18:01 |
Verluste in New York: NASDAQ 100 gibt am Donnerstagmittag nach (finanzen.ch) | |
|
18:01 |
Zuversicht in New York: S&P 500 präsentiert sich am Donnerstagmittag fester (finanzen.ch) |
Analysen zu Intel Corp.
| 19.11.25 | Intel Market-Perform | Bernstein Research | |
| 18.11.25 | Intel Market-Perform | Bernstein Research | |
| 24.10.25 | Intel Verkaufen | DZ BANK | |
| 24.10.25 | Intel Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
| 24.10.25 | Intel Market-Perform | Bernstein Research |
Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall
Im BX Morningcall spricht Krypto-Experte Bernhard Wenger von @21shares über seinen Weg vom klassischen ETF-Geschäft in die Welt der Krypto-ETPs und erklärt, warum Bitcoin & Co. längst nicht ausgereizt sind. Er beleuchtet den Wandel von einem vorwiegend retailgetriebenen Markt hin zu immer mehr institutionellen Investoren, die über regulierte, physisch besicherte Produkte wie Bitcoin- und Krypto-ETPs investieren. Themen sind unter anderem Volatilität und „Krypto-Winter“, strenge Compliance- und Geldwäschereiregeln, Kostenstrukturen, Unterschiede im DACH-Raum sowie die Rolle des neuen US-Bitcoin-ETFs und des strategischen Investors FalconX für die nächste Wachstumsphase von 21Shares.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Hoffnung auf US-Zinssenkung: US-Börsen zum Handelsende uneins -- SMI und DAX letztlich mit Gewinnen -- Asiens Börsen schliessen mehrheitlich fester -- Japan legt deutlich zuAm heimischen Aktienmarkt ging es am Donnerstag aufwärts. Der DAX zeigte ebenfalls Gewinne. Die US-Börsen tendierten letztlich in unterschiedliche Richtungen. In Fernost waren mehrheitlich grüne Vorzeichen zu sehen.


