NVIDIA Aktie 994529 / US67066G1040
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Rekordserie bald vorüber? |
20.07.2024 23:21:00
|
Breite der Börsenrally nimmt ab - Marktexperte warnt vor Crashgefahr

Die US-Börsen hangeln sich aktuell von einem Rekord zum nächsten. Doch die Breite des Aktienmarkts nimmt zunehmend ab. Dies könnte auf einen nahenden Abschwung hindeuten.
• Marktbreite hat Höhepunkt bereits hinter sich
• Drohender Abschwung?
Die US-Börsen kennen aktuell kein Halten. Immer wieder gibt es neue Allzeithochs bei S&P 500, NASDAQ Composite & Co. Gestützt wird der Markt dabei weiterhin von Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed. Auch wenn sich die Währungshüter nicht in die Karten schauen lassen und immer wieder darauf verweisen, dass sie sich bei ihren Zinsentscheidungen ausschliesslich von der Datenlage leiten lassen.
Auch das Attentat auf den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, welches dieser leicht verletzt überlebte, hatte die Börsen jüngst befeuert. So gehen Beobachter davon aus, dass ein Wahlsieg Trumps im November durch das Attentat wahrscheinlicher wird. Dies wirkt sich positiv auf die Märkte aus, da Trump als "marktfreundlicher" gilt als der amtierende Präsident Joe Biden. So wird damit gerechnet, dass der Republikaner bei einem Wahlsieg die Steuern senken, zeitgleich aber das Haushaltsdefizit vergrössern und Zölle erhöhen wird.
Marktbreite auf dem Rückzug
Doch auch wenn die Märkte immer höher steigen, hat sich die Breite des S&P 500 in den letzten Monaten stetig verringert. Zu diesem Schluss kommt Jonathan Krinsky von BTIG, wie er in einer Einschätzung schrieb, die MarketWatch vorliegt. So wird die Rally insbesondere durch die Kursgewinne vereinzelter Tech-Grössen angefacht, nicht jedoch von allen Titeln in dem marktbreiten US-Index.
So hat sich Krinsky die kumulative Advance-Decline-Linie (A/D-Linie) des S&P 500 angeschaut, die einen Indikator für die Breite des Aktienmarktes darstellt. Hierbei wird die Differenz zwischen der Zahl der steigenden und der fallenden Aktien gemessen. Der BTGI-Stratege kommt dabei zu dem Schluss, dass hier der Höhepunkt bereits im Mai 2024 erreicht wurde, da die Linie seitdem einen Abwärtstrend zeigt. Ein fallende A/D-Linie offenbart wiederum, dass weniger Aktien an einer Rally teilnehmen, was wiederum darauf hindeuten könne, dass dem Markt ein Abschwung bevorstehe.
Diesen Schluss fusst Krinsky auf Erkenntnisse aus der Vergangenheit. So hätte die kumulative A/D-Linie in den 90er Jahren im Frühling 1998 ihren Höhepunkt erreicht, woraufhin es zu einem Abwärtstrend von Juli bis Oktober im selben Jahr gekommen sei, bei dem ein Minus von 22 Prozent verzeichnet worden wäre.
Wirtschaftsabschwung voraus?
Dies muss laut dem Strategen jedoch nicht bedeuten, dass sich die Geschichte eins zu eins so wiederholen müsse. So könnte die Lücke zwischen steigenden und fallenden Aktien auch über einen längeren Zeitraum anhalten. Allerdings kommt Krinsky zu dem Schluss, dass Marktteilnehmer aktuell davon ausgehen, dass es zu einem Wirtschaftsabschwung kommen könnte.
Das sieht auch der Wirtschaftsexperte David Rosenberg so, wie er jüngst in einem Bericht an Kunden, der Business Insider vorliegt, schrieb. Zu diesem Schluss kommt der Ökonom mit Blick auf die Entwicklung des US-Arbeitsmarkts. So wirke dieser gemessen an den im Juni veröffentlichten Zahlen robust, tatsächlich stehe es um diesen jedoch deutlich schlechter, als es die jüngsten Daten nahelegen würden.
Rosenberg verweist auf US-Arbeitsmarkt
So verweist Rosenberg darauf, dass die Vollzeitbeschäftigung im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent gesunken sei. In der Vergangenheit (seit den 70er Jahren) seien Rückgänge in diesem Ausmass mit einer Rezession einhergegangen. Daneben würde auch das Wachstum der Gesamtbeschäftigung in der Haushaltsumfrage im Jahresvergleich auf negatives Terrain fallen, was ebenso einen Rezessionsindikator darstelle. Zusätzlich sei auch die Arbeitslosenrate der Haushaltsumfrage im Vergleich mit dem Vorjahr auf ein Rezessionsniveau gestiegen.
Auch Rosenberg verwies schon Anfang Juli auf eine abnehmende Marktbreite, die unter der Oberfläche des Markts schwele. "NVIDIA allein machte in der ersten Hälfte dieses Jahres fast ein Drittel der Gesamtrendite des S&P 500 aus. Nimmt man Microsoft, Amazon, Meta und Eli Lilly hinzu, so stammen 55 % der Marktrendite von diesen fünf Aktien. Das ist gigantisch. Das gilt auch für die Tatsache, dass 40 % der S&P 500-Konstituenten in diesem Jahr im Minus liegen.", zitiert Business Insider den Wirtschaftsexperten.
Inwiefern es tatsächlich zu einem Abschwung kommt, dürfte auch davon abhängen, wie bald die US-Notenbank tatsächlich mit Zinssenkungen beginnt. Es bleibt abzuwarten, ob ein drohender Abschwung damit verhindert werden kann.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu NVIDIA Corp.
16.10.25 |
Zurückhaltung in New York: Dow Jones letztendlich in der Verlustzone (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
Börse New York in Rot: NASDAQ Composite legt schlussendlich den Rückwärtsgang ein (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
Schwache Performance in New York: S&P 500 verliert letztendlich (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
Schwacher Handel in New York: NASDAQ 100 verliert zum Handelsende (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
NVIDIA Aktie News: NVIDIA steigt am Donnerstagabend (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
Schwacher Wochentag in New York: NASDAQ 100 am Nachmittag in der Verlustzone (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
Verluste in New York: NASDAQ Composite gibt am Donnerstagnachmittag nach (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
Angespannte Stimmung in New York: S&P 500 in der Verlustzone (finanzen.ch) |
Analysen zu NVIDIA Corp.
29.09.25 | NVIDIA Buy | Jefferies & Company Inc. | |
23.09.25 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
23.09.25 | NVIDIA Outperform | Bernstein Research | |
19.09.25 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
12.09.25 | NVIDIA Buy | Jefferies & Company Inc. |
Gold auf Allzeithoch, Dollar unter Druck: Kippt jetzt der KI-Hype?
Gold auf Allzeithoch, US-Dollar unter Druck, KI-Hype, US-Schuldenkrise, Stagflation, Zinswende, Government Shutdown, steigende Anleiherenditen, Europa in der Zinsfalle (Frankreich, UK), Japan hebt Leitzinsen an, Immobilien- & Aktienblase in den USA, Notenbanken kaufen Gold.
Im Interview analysiert Marco Ludescher (Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung Zürich) die Lage an den Kapitalmärkten. Olivia Hähnel (BX Swiss) hakt nach: Was bedeutet die Goldrally für Anleger? Kippt der KI-Hype? Wie wirken Schulden, Inflation und Zinspolitik auf Aktien, Anleihen und Immobilien?
Überblick:
– Gold & Währungen: Rekord-Gold vs. schwacher US-Dollar (DXY).
– Makro & Zinsen: Zinswende der Notenbanken vs. steigende Marktrenditen; Stagflations-Risiko.
– USA-Fokus: Defizite, Shutdown, Konsumdruck, Immobilienmarkt, Tech-Bewertungen.
– Europa: Frankreich & UK unter Druck; Emissionen, Hypotheken, Unternehmenslage.
– Japan: Ende der Ultra-Niedrigzinsen? YCC-Folgen für Yen & Renditen.
– KI & Tech: Investitionswelle (Nvidia, OpenAI, Oracle, CoreWeave, Meta, Amazon) – Chance oder KI-Blase?
– Takeaways: Rolle von Edelmetall-Produzenten, Diversifikation, schrittweises Vorgehen.
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Bilanzen von Nestlé und ABB im Fokus: US-Börsen schliessen mit Verlusten -- SMI und DAX schliessen mit Zuwächsen -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlichDer heimische sowie der deutsche Aktienmarkt zeigten sich am Donnerstag mit Gewinnen. Die Wall Street entwickelte sich am Donnerstag schwächer. An den Börsen in Asien waren letztlich verschiedene Vorzeichen zu sehen.