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31.10.2025
13.10.2025 18:00:36

Aktien Frankfurt Schluss: Dax stabilisiert sich - Trump rudert zurück

FRANKFURT (awp international) - Das Hin und Her im Zollstreit zwischen den USA und China hat den Dax wieder fest im Griff. Nach einem Absturz um mehrere hundert Punkte am Freitag gegen Handelsschluss hat sich der deutsche Leitindex am Montag etwas beruhigt.

Der Dax schloss 0,60 Prozent im Plus bei 24.387,93 Zählern. Am Donnerstag war das Börsenbarometer beflügelt von Zinssenkungsfantasien und fortgesetzter Begeisterung rund um Künstliche Intelligenz auf ein Rekordhoch von 24.771 Zählern geklettert. Der MDax , der Index der mittelgrossen Unternehmen, stieg am Montag um 0,65 Prozent auf 30.447,59 Punkte.

Nachdem China in der vergangenen Woche seine Exportkontrollen für Seltene Erden und für Technik zur Gewinnung dieser verschärft hatte, stellte US-Präsident Donald Trump am Freitag sein geplantes Treffen mit Präsident Xi Jinping in Südkorea infrage und drohte mit weiteren 100-Prozent-Zöllen. Dies- und jenseits des Atlantiks reagierten die Börsen darauf mit heftigen Kursverlusten. Am Sonntag schliesslich ruderte Trump zurück.

Auf der Platform Truth Social schrieb der Präsident: "Machen Sie sich keine Sorgen um China, alles wird gut". Xi habe nur einen "schlechten Moment gehabt", und keiner von ihnen wolle China in eine "Depression" stürzen. Vielmehr wollten die "USA China helfen, nicht schaden". Wie der Republikaner zu dieser Einschätzung gelangte, blieb bislang unklar.

Stephen Innes, Managing Director bei SPI Asset Management, sprach von einem "Verhandlungstheater" und verglich die neuerliche Eskalation mit einem Schachspiel, "bei dem jeder Zug ebenso für die Kamera wie für das Brett gemacht wird". Bei Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst vom Handelshaus CMC Markets, weckte der Dax-Absturz am Freitag "böse Erinnerungen" an eine Zeit, die man schon hinter sich gewähnt habe. Nun werde wieder auf eine Einigung zwischen den beiden weltgrössten Volkswirtschaften gesetzt.

Zur Stabilisierung der Börsen im Euroraum trug bei, dass am Sonntag im hochverschuldeten Frankreich Sebastien Lecornu nach seiner erneuten Ernennung zum Premierminister eine neue Regierung bildete. Allerdings steht diese stark unter Druck, bis Jahresende einen Haushaltsentwurf vorzulegen. Zudem könnte sie mit einem Misstrauensvotum der Opposition konfrontiert werden.

Mit Blick auf einzelne Unternehmen erholten sich die Aktien von BMW mit plus 0,8 Prozent ein wenig von ihren kräftigen Kursverlusten seit der Gewinnwarnung des Autobauers am vergangenen Dienstagabend. Analysten bleiben zuversichtlich. So senkte Experte Romain Gourvil von der Privatbank Berenberg zwar sein Kursziel etwas, behielt jedoch seine Kaufempfehlung bei. Der Grossteil der überraschend heftigen negativen Auswirkungen auf den Mittelzufluss in diesem Jahr werde sich wegen Zollrückerstattungen im neuen Jahr umkehren oder zumindest stabilisieren.

Im SDax bewegten Umstufungen die Kurse von Suss Microtec und Wacker Neuson stark. Mit 13 Prozent plus sprangen Suss an die Spitze des Nebenwerte-Index. Die Zeiten sinkender Gewinnerwartungen seien vorüber, hiess es von der Investmentbank Oddo BHF, die die Papiere des Zulieferers für die Halbleiterindustrie auf "Outperform" hochstufte. Wacker Neuson verloren am SDax-Ende 6,7 Prozent, nachdem das Analysehaus Warburg Research seine Kaufempfehlung gestrichen und auf die Nachfrageschwäche im US-Geschäft des Baumaschinenherstellers verwiesen hatte.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,67 Prozent auf 5.568,19 Punkte. Ausserhalb der Euroregion schloss der britische FTSE 100 weniger deutlich in der Gewinnzone, und der Schweizer SMI bewegte sich kaum vom Fleck./la/he

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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