Tesla Aktie 11448018 / US88160R1014
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
| Trump-Musk-Connection |
03.01.2025 22:17:00
|
Tesla im Fokus? Trump-Team erwägt Abschaffung der Unfallmeldepflicht für autonome Fahrzeuge
In den USA wird über regulatorische Änderungen für autonome Fahrzeuge diskutiert. Das Übergangsteam von Präsident Trump schlägt vor, die Meldepflicht für Unfälle mit autonomen oder teilautonomen Fahrzeugen abzuschaffen, die 2021 von der NHTSA eingeführt wurde. Besonders Tesla kritisierte die Vorgaben, was Fragen zu einer möglichen Einflussnahme aufwirft.
• Tesla kritisiert Vorschrift als unverhältnismässig und innovationshemmend
• Entscheidung könnte Wettbewerb im Bereich autonomer Fahrzeuge beeinflussen
Die aktuelle Meldepflicht und ihre Bedeutung
Die 2021 in den USA eingeführte Regelung verpflichtet Automobilhersteller, innerhalb von 24 Stunden jeden Unfall zu melden, bei dem ein autonomes Fahrsystem oder ein fortschrittliches Fahrerassistenzsystem wie etwa Teslas "Autopilot" in den letzten 30 Sekunden vor dem Vorfall aktiv war. Diese Daten sollen es der NHTSA, der zivilen US-Behörde für Strassen- und Fahrzeugsicherheit, ermöglichen, Sicherheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und Massnahmen wie Rückrufe oder technische Anpassungen anzuordnen. Seit Einführung der Meldepflicht wurden Tausende Unfälle gemeldet, von denen Tesla allein über 1'500 dokumentiert hat.
Die Vorschrift spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Bewertung der Sicherheit neuer Technologien, wie Reuters in einem Online-Beitrag berichtet. Die gesammelten Daten helfen dabei, nicht nur spezifische Fehler zu identifizieren, sondern auch allgemeinere Trends in der Nutzung und den Risiken solcher Systeme aufzuzeigen.
Tesla und die Kritik an der Regelung
Tesla war einer der lautstärksten Kritiker der Meldepflicht. Das Unternehmen argumentierte, dass die Regelung eine unverhältnismässige Belastung darstelle und zu einer Verzerrung seiner Sicherheitsbilanz führe. Laut Tesla ziehen fortschrittliche Technologien wie der "Autopilot" naturgemäss mehr regulatorische und mediale Aufmerksamkeit auf sich, was in der öffentlichen Wahrnehmung ein negatives Bild erzeuge.
Tesla-CEO Elon Musk bezeichnete die Vorschrift als "bürokratische Hürde", die Innovation behindere. Daten der NHTSA zeigen, dass Tesla seit Einführung der Meldepflicht die meisten Unfälle unter allen Herstellern meldete, darunter auch tödliche Kollisionen. Kritiker betonen jedoch, dass diese Häufigkeit auf die Verbreitung von Teslas Technologien und deren intensive Nutzung zurückzuführen sei.
Trump-Übergangsteam mit Vorstoss zur Abschaffung
Das Übergangsteam des designierten US-Präsidenten Donald Trump hat nun empfohlen, die Meldepflicht vollständig abzuschaffen. In einem veröffentlichten Memorandum heisst es, die Regelung führe zu einer übermässigen Datensammlung, die Hersteller belaste und die Einführung neuer Technologien verlangsamen könne. Stattdessen wird vorgeschlagen, ein föderales Rahmenwerk zu entwickeln, das weniger bürokratisch und stärker auf freiwillige Meldungen ausgerichtet ist.
Dieser Vorschlag hat die Debatte um Sicherheit und Innovation im Bereich autonomer Fahrzeuge neu entfacht. Während Hersteller (teil-)autonomer Fahrzeuge wie Tesla und die Alphabet-Tochter Waymo den Vorschlag begrüssen, warnen Sicherheitsexperten vor möglichen Risiken, wenn wichtige Daten nicht mehr systematisch erfasst werden.
Sicherheitsbedenken und ethische Fragestellungen
Die NHTSA und unabhängige Sicherheitsexperten kritisieren den Vorstoss des Trump-Übergangsteams scharf. Sie argumentieren, dass die Abschaffung der Meldepflicht die Fähigkeit der Behörde stark einschränken würde, potenzielle Risiken im Zusammenhang mit automatisierten Fahrsystemen zu bewerten. Ohne diese Daten könnten wichtige Sicherheitsprobleme unentdeckt bleiben, was die Zahl von Rückrufen und Anpassungen reduzieren, jedoch gleichzeitig das Unfallrisiko erhöhen könnte.
Ethische Fragen kommen ebenfalls ins Spiel. Die enge Verbindung zwischen Tesla-CEO Elon Musk und dem Trump-Übergangsteam wirft Fragen über mögliche Interessenskonflikte auf. Musk, der die Trump-Kampagne finanziell unterstützt hat, wurde für eine beratende Rolle im Bereich Regierungsinnovationen vorgeschlagen, was den Eindruck einer direkten Einflussnahme auf regulatorische Entscheidungen verstärkt.
Auswirkungen auf die Entwicklung autonomer Technologien
Die potenzielle Abschaffung der Meldepflicht könnte erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft autonomer Fahrzeuge haben. Befürworter argumentieren, dass eine Deregulierung die Innovation beschleunigen könnte, indem Hersteller weniger administrativen Aufwand hätten. Kritiker hingegen warnen, dass dies die Sicherheit der Technologien und das Vertrauen der Verbraucher gefährden könnte.
Hersteller wie Ford Motor und General Motors beobachten die Entwicklungen genau, da auch sie von einer Lockerung der Vorschriften profitieren könnten. Der Wettbewerb im Bereich autonomer Fahrzeuge ist intensiv, und regulatorische Änderungen könnten entscheidend dafür sein, wer in den nächsten Jahren die Marktführerschaft übernimmt.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Tesla
|
20:27 |
Tesla Aktie News: Tesla zieht am Abend an (finanzen.ch) | |
|
16:29 |
Tesla Aktie News: Tesla am Nachmittag mit Verlusten (finanzen.ch) | |
|
20.11.25 |
Tesla-Aktie im Fokus: Musk plant grosse Veränderungen für Robotaxis (finanzen.ch) | |
|
20.11.25 |
Zurückhaltung in New York: So steht der NASDAQ 100 am Mittag (finanzen.ch) | |
|
20.11.25 |
NYSE-Handel: S&P 500-Börsianer greifen zum Start des Donnerstagshandels zu (finanzen.ch) | |
|
20.11.25 |
Donnerstagshandel in New York: NASDAQ 100 zum Start in Grün (finanzen.ch) |
Analysen zu Tesla
| 07.11.25 | Tesla Sell | UBS AG | |
| 23.10.25 | Tesla Verkaufen | DZ BANK | |
| 23.10.25 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
| 23.10.25 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
| 23.10.25 | Tesla Sell | UBS AG |
Kommt 2025 der grosse KI-Crash? Tim Schäfer über Nvidia, OpenAI & die Parallelen zu 1929
Könnte der aktuelle KI-Boom an den Börsen in einen Crash münden – ähnlich wie 1929 oder zur Dotcom-Blase? 📉💻
In diesem spannenden Gespräch mit Tim Schäfer sprechen wir über Parallelen zum historischen Börsencrash, die massive Überbewertung vieler Tech- und KI-Aktien wie Nvidia, Palantir oder Microsoft – und was das für Langfristanleger bedeutet. Ist der Hype finanziell überhaupt noch tragbar? Wie positionieren sich Insider und Grossinvestoren wie Warren Buffett oder Peter Thiel?
💬 Welche Risiken birgt der aktuelle KI-Hype?
💬 Was sagen Insiderverkäufe und Bewertungen über die Marktlage?
💬 Wie sollte man sich als Privatanleger jetzt aufstellen?
Ein Interview für alle, die sich fragen: Ist das noch Wachstum oder schon Wahnsinn?
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Unsicherheit über US-Zinspolitik: SMI dank Schwergewichten letztlich fester -- DAX schliesst mit Abgaben -- Wall Street setzt sich ins Plus ab -- Asiens Börsen gehen tiefrot ins WochenendeAm heimischen Aktienmarkt fassten Anleger nach tiefrotem Start wieder Mut. Der deutsche Aktienmarkt kämpfte unterdessen mit Verlusten. Die Wall Street verzeichnet Gewinne. In Fernost dominierten am Freitag die Bären.


