Rheinmetall Aktie 345850 / DE0007030009
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20.10.2025 18:21:36
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Starker TKMS-Börsenstart - Zeitweise wertvoller als Thyssen
(Neu: Kurse aktualisiert, TKMS-Spitze über 100 Euro, Analystenstimmen)
FRANKFURT (awp international) - Deutschlands grösster Marineschiffbauer TKMS ist am Montag erfolgreich an die Börse gegangen. Nach einem Start zu 60 Euro bekamen die vom Mutterkonzern Thyssenkrupp abgespaltenen Aktien einen Lauf, der sie zeitweise bis über die 100-Euro-Marke führte. Erst bei 107 Euro flachte die Rally ab. Der Schlusskurs lag dann mit 81,10 Euro im Mittelfeld der Tagesspanne.
Der Börsenwert von TKMS überschritt am Montag zeitweise jenen des Thyssenkrupp-Konzerns: Während der Wert aller Thyssenkrupp-Aktien durch die Abspaltung zeitweise unter die Sechs-Milliarden-Marke schrumpfte, wurde TKMS in der Spitze mit 6,8 Milliarden Euro bewertet.
Im Rahmen der Abspaltung hatten Thyssenkrupp-Aktionäre für jeweils 20 ihrer Aktien automatisch einen Anteilsschein an TKMS bekommen. Beide Aktien rechnerisch kombiniert, haben die Thyssenkrupp-Aktionäre nun 13,77 Euro im Depot und damit 14 Prozent mehr als am Freitag, als die Thyssenkrupp-Aktien zu 12,06 Euro geschlossen hatten.
Die Aufschläge bei TKMS spiegeln die Rüstungsfantasie der Anleger wider, die sich am Montag auch darin zeigte, dass andere Branchenwerte sich schwungvoll erholten, nachdem sie am Freitag noch unter der Aussicht auf ein erneutes Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem Kreml-Chef Wladimir Putin gelitten hatten. Vorgesehen ist ein erneutes Zweier-Treffen, also wieder ohne den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Laut Analyst David Perry von JPMorgan sind Anleger zuletzt vermehrt davon ausgegangen, dass Trump nach der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas ähnliches in der Ukraine erreichen kann. Er teilt diese Hoffnung jedoch nicht und betonte, für Frieden sei es noch ein sehr weiter Weg. Perry sieht daher in dem jüngsten Rückschlag bei Rüstungswerten eine Kaufgelegenheit.
Um ein Ende der Kämpfe zu erreichen, erwägt Trump, dass der Frontverlauf eingefroren wird. Mit Selenskyj hatte sich Trump am Freitag getroffen, wobei es der Jefferies-Analystin Chloe Lemarie zufolge keine positiven Nachrichten gab. "Das Ergebnis dieses Treffens bestärkt uns in unserer Ansicht, dass der Konflikt noch weit von einer Lösung entfernt ist", schrieb sie. Ohne ein Waffenstillstandsabkommen werde sich die Bedrohungslage in Europa nicht wesentlich verringern.
Die seit Anfang Oktober unter Druck stehenden Aktien von Rheinmetall zogen am Montag um 5,9 Prozent an, während es für Hensoldt und Renk um bis zu 7,9 Prozent nach oben ging. Für die Renk-Aktien sprach das Analysehaus MWB eine Kaufempfehlung aus. Die Titel hatten seit Anfang Oktober in der Spitze mehr als 30 Prozent verloren und damit noch mehr als Rheinmetall mit etwa 18 Prozent.
Den TKMS-Aktien hat das Analysehaus MWB Research am Montag in einem ersten Kommentar eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Die Thyssenkrupp-Tochter sei als Deutschlands grösster Marineschiffbauer ein europäisches "Marine-Pure-Play", schrieb der Analyst Jens-Peter Rieck. Der 18,5 Milliarden Euro grosse Auftragsbestand biete eine unübertroffene Transparenz im europäischen Verteidigungssektor.
Der DZ-Bank-Analyst Dirk Schlamp sprach in einer am Montag vorliegenden Studie von einer erfolgreichen Abspaltung, die die Transparenz im Thyssenkrupp-Konzern erhöhe und verborgene Werte sichtbar mache. Laut dem Experten Ephrem Ravi von der Citigroup liegt die implizierte Bewertung von TKMS über seinen Erwartungen. Er sieht die Chance darauf, dass TKMS auch bei dem Mutterkonzern eine Neubewertung ermöglichen könnte.
Der Marineschiffbauer TKMS ist aus der Kieler Werft HDW (Howaldtswerke-Deutsche Werft AG) hervorgegangen, deren Ursprünge bis ins Jahr 1838 zurückreichen. Seit 2005 gehört diese zu Thyssenkrupp. Der ehemalige HDW-Überwasser-Schiffbau wurde ausgegliedert und firmiert heute unter dem Namen German Naval Yards. TKMS ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer für nicht-nuklear betriebene U-Boote, baut aber auch Fregatten und Korvetten. Das Unternehmen hat rund 8.300 Mitarbeiter./tih/ag/jha/mis
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