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Tesla Aktie 11448018 / US88160R1014

Kursdebakel 27.11.2025 13:38:00

Rivian-Aktie bricht ein: Darum hat der Tesla-Konkurrent seit dem IPO fast 90 Prozent an Wert verloren

Rivian-Aktie bricht ein: Darum hat der Tesla-Konkurrent seit dem IPO fast 90 Prozent an Wert verloren

Die einst als das neue Tesla gehandelte Rivian-Aktie musste seit dem Börsengang vor vier Jahren ordentlich Federn lassen. Das sind die Gründe für die Abwärtsspirale.

• Anhaltend hohe Verluste und schwache Produktionszahlen belasten
• Potenziell milliardenschweres Vergütungspaket für CEO Scaringe empört Anleger
• Knapp 90 Prozent Kursverlust für Rivian-Aktie seit IPO im November 2021

Mit einem Knall begann die Story des Elektroautobauers Rivian auf dem Börsenparkett. In der Hoffnung, dass sich die Tesla-Story wiederholt, verbuchte die Aktie am ersten Handelstag ein Plus von rund 30 Prozent über dem Ausgabepreis von 78 US-Dollar je Stück und kratzte zwischenzeitlich sogar an der 130 US-Dollar-Marke. Das Unternehmen strich im Rahmen des IPO rund 12 Milliarden US-Dollar ein.

Anhaltend hohe Verluste belasten den Kurs

Doch der Hype währte nur kurz: Der Elektroautobauer konnte den Erwartungen nicht gerecht werden, der Kurs halbierte sich innerhalb eines Jahres. 2024 folgte dann der Tiefpunkt, als die Aktie zeitweise auf einen Kurs von 8,63 US-Dollar pro Anteilsschein fiel. Zuletzt schloss das NASDAQ-Papier wieder bei 15,56 US-Dollar, steckt aber weiterhin in einer schwierigen Phase (Stand Schlusskurs: 25.11.2025).

Denn anhaltend hohe Verluste machen Rivian einen Strich durch die Rechnung. Wie aus einem SEC-File hervorgeht, entstand allein im dritten Quartal 2025 ein Nettoverlust von 1,16 Milliarden US-Dollar. Insgesamt belaufen sich die Verluste für das laufende Jahr somit auf 2,82 Milliarden US-Dollar.

Schwache Produktionszahlen und schwieriges Wettbewerbsumfeld

Zu den horrenden Verlusten kommt auch noch eine Produktionsschwäche hinzu: Wie aus der Unternehmensmitteilung zu Q3 hervorgeht, rollten im Berichtszeitraum etwas über 10'000 Fahrzeuge vom Band. Wie "The Auto Wire" berichtet, seien die Produktionszahlen verschwindend gering im Vergleich zum Branchenprimus Tesla und anderen Wettbewerbern.

Skeptikern zufolge sei das angekündigte R2-Modell von Rivian vielleicht die letzte Möglichkeit, im hart umkämpften Markt zu bestehen. Fords Mach-E, Hyundais Ioniq 5 und Teslas Model Y bewegen sich in Sphären, von denen Rivian nur träumen kann.

Neues Vergütungspaket für CEO Scaringe lässt Anlegervertrauen schwinden

Obwohl sich der E-Autohersteller aktuell in einer prekären Phase befindet, sorgte eine Gehaltserhöhung für CEO RJ Scaringe zuletzt für Furore: Erst Anfang November wurde bekannt gegeben, dass das Gehalt des Rivian-Chefs erhöht wurde. Hintergrund sei, Scaringe zu "halten und zu motivieren", so "Business Insider".

Konkret handelt es sich dabei um die Verdopplung seines Basis-Gehalts auf 2 Millionen US-Dollar. Hinzu kommt eine Kaufoption von bis zu 36,5 Millionen Rivian-Aktien, die an bestimmte Ziele gekoppelt ist. Insgesamt kann sich das Vergütungspaket so auf bis zu 4,6 Milliarden US-Dollar steigern. Laut The Auto Wire reagierten Anleger verärgert auf die Gehaltserhöhung für CEO RJ Scaringe - besonders, weil das Unternehmen in einer schwierigen Phase stecke.

Rivian-Zukunft hängt vom R2-Modell ab

Trotz der jüngsten Entwicklungen schreiben Analysten und Marktbeobachter den Tesla-Konkurrenten nicht gänzlich ab: Daten von TipRanks zufolge sprechen fünf Analysten eine Kauf-, acht eine Halte- und fünf weitere eine Verkaufsempfehlung aus. Obwohl der Analystenkonsens Rivian kein Aufwärtspotenzial zutraut, sei das Unternehmen grundsätzlich spannend.

Insgesamt hat die Rivian-Aktie seit dem Börsengang im November 2021 knapp 90 Prozent an Wert verloren (Stand: 25. November 2025). Wie es mit dem E-Autohersteller in Zukunft weitergeht, hängt massgeblich an der Performance des für 2026 angekündigten R2-SUV-Modells ab.

Redaktion finanzen.ch

Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.

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Bildquelle: David Becker/Getty Images

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