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21.04.2025 17:02:00
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KI-Boom in Gefahr? US-Zölle könnten Microsoft, Apple, Google & Co. ausbremsen

Donald Trumps Strafzölle treffen nicht nur China hart - sie gefährden auch das rasante Wachstum der KI-Industrie. Steigende Kosten und wachsende Unsicherheit gefährden milliardenschwere Investitionen - und könnten das Wachstum der Zukunftstechnologie ausbremsen.
• Kleinere KI-Unternehmen drohen unter Finanzierungslücken zu leiden
• Trump will Arbeitsplätze in den USA erhöhen
Künstliche Intelligenz galt als Zugpferd der nächsten Technologiewelle - doch Donald Trumps massive Zollpläne könnten die Branche nun schwer ausbremsen. Denn was für China ein wirtschaftspolitischer Schlag sein soll, entpuppt sich für die amerikanische KI-Industrie als enorme Wachstumsbremse. Die Branche stehe vor einer neuen Phase voller Turbulenzen und Zweifel, warnt die US-Nachrichtenwebsite Axios.
Zurückhaltung der Marktteilnehmer nimmt zu
Die wichtigsten Akteure - von OpenAI über Elon Musks xAI bis hin zu Google und Microsoft - setzen auf günstige Infrastruktur: Daten, Energie und spezialisierte Hardware zu möglichst niedrigen Preisen. Genau das könnte künftig aber zum Problem werden. In den vergangenen Monaten wurden in der Branche Milliarden investiert. Mit der Rückkehr von protektionistischen Handelsmassnahmen wie Zöllen durch US-Präsident Donald Trump wächst nun aber die Unsicherheit - Investoren könnten zurückhaltender werden, Finanzierungen stocken. Mit Blick auf einen möglichen Handelskrieg könnten ohnehin schon zweifelnde Risikokapitalgeber lieber abwarten, statt weiter Milliarden in die Branche zu schieben, merkt Axios an. Das glaubt auch Scott Bickley, Berater der Info-Tech Research Group. Ihm zufolge dürften weitere immense Investitionen in KI aufgrund der Unsicherheit bezüglich der Zölle vorerst ausbleiben, heisst es bei Fortune.
Automatisierung als Lösung?
Unterdessen geraten KI-Unternehmen aber unter Druck, in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld schneller Umsatz zu generieren. Axios zufolge wachse die Hoffnung, dass Unternehmen in einer Rezession verstärkt auf Automatisierung setzen, um Kosten zu sparen. Doch dafür müsste KI deutlich schneller breit einsetzbare Lösungen liefern. Zugleich zielt Trump jedoch darauf ab, die Industrieproduktion zurück in die USA zu verlagern. "Der Präsident will die Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe hier in den Vereinigten Staaten erhöhen. Er will, dass sie zurückkommen", hatte Pressesprecherin Karoline Leavitt erklärt. Allerdings würden künftig wohl nicht Menschen, sondern automatisierte Systeme die Arbeit machen - die Jobs entstünden laut Handelsminister Howard Lutnick dann eher in Wartung und Technik.
Ob Donald Trump mit seiner geplanten Job-Renaissance mithilfe von Automatisierung Erfolg haben kann, bleibt fraglich. Vielmehr dürfte es zu einer enormen Unsicherheit im wirtschaftlichen Umfeld kommen, in der Investitionen gebremst werden und somit insbesondere kleinere KI-Unternehmen mit Finanzierungsschwierigkeiten konfrontiert werden dürften.
Experten geteilter Meinung
Wie Axios anmerkt, verfügten die Tech-Giganten wie Apple, Microsoft oder Google über genügend Kapital, um solche Zeiten zu überstehen. Für kleinere Unternehmen könnte es aber sehr schwer werden. Dazu äusserte sich auch Gil Luria, Geschäftsführer und Leiter der Technologieforschung bei D. A. Davidson & Co.: "Rechenzentren wurden entweder von Technologiegiganten gebaut, die das beste Geschäftsumfeld aller Zeiten nutzten, oder von finanziell manipulierten Unternehmen wie CoreWeave, die sich zur Finanzierung des Ausbaus auf Ramschanleihen stützten. Die grossen Technologieunternehmen müssen nun mit Unsicherheit und Druck auf ihr Kerngeschäft umgehen, was es unwahrscheinlicher macht, dass sie weiterhin übermässig in Rechenzentren investieren wollen, und die auf Ramschanleihen angewiesenen Unternehmen haben möglicherweise überhaupt keinen Zugang zu den Kapitalmärkten". Ein weiteres Problem liege Bickley zufolge aber auch in der mangelnden Vorhersehbarkeit: "Wenn sich CEOs angesichts der stündlich wechselnden US-Handelspolitik wie gelähmt fühlen, besteht die reale Gefahr, dass proaktive Kürzungen an aktuellen Plänen und im gesamten Unternehmen vorgenommen werden".
Doch nicht alle Experten zeigen sich derart pessimistisch. So erklärte etwa Daniel Newan, CEO und leitender Analyst der Futurum Group, gegenüber Fortune: "Ich denke, dass Rechenzentren derzeit zu den Bereichen gehören, die am wenigsten von Zöllen betroffen sind". Und weiter: "Technologieunternehmen mit operativer Hebelwirkung und hohen Investitionsausgaben könnten ihre Investitionen in KI sogar noch verdoppeln, da sie sowohl die Effizienz steigern als auch die Möglichkeit bieten kann, sich gegenüber finanziell schwächeren Wettbewerbern, die von einem möglichen Abschwung stärker betroffen sein könnten, im Wettbewerb zu behaupten".
Generell scheint es in der derzeitigen Lage allerdings schwierig, Vorhersagen zu treffen. "Die kurzfristigen Auswirkungen werden erheblich sein, und die langfristigen Auswirkungen sind unklar - und Unternehmen können nicht langfristig planen, da sich die Zollsätze wahrscheinlich ständig ändern werden", betonte so auch Chris Miller, Autor von "Chip War".
Redaktion finanzen.ch
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