Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Analystenkonsens 21.11.2025 14:11:00

Ausblick Julius Bär: Wird Überprüfung der Kreditrisiken abgeschlossen?

Ausblick Julius Bär: Wird Überprüfung der Kreditrisiken abgeschlossen?

Im Rahmen des 10-Monats-Updates wird die laufende Überprüfung des Kreditportfolios besonderes Augenmerk finden.

In der Vergangenheit musste Julius Bär hier grosse Abschreiber vornehmen und die Märkte erwarten sich hier nun einen Schlussstrich.

Die Privatbankengruppe publiziert am Montag, 24. November, einen Zwischenbericht über den Geschäftsverlauf in den ersten zehn Monaten 2025. Insgesamt haben sechs Analysten zum AWP-Konsens beigetragen.

per 31.10.2025
(in Mrd Fr.)           AWP-Konsens  30.06.25  

Kundenvermögen (AuM)       505        483

10M 2025
(in Mrd Fr.)           AWP-Konsens  10M 2024  

Netto-Neugelder             13         11

(in BP)
Bruttomarge                 81         83

(in %)
Cost/Income-Ratio           71         71

Wird die Überprüfung des Kreditportfolios abgeschlossen?

Laut der ZKB lasten vor allem drei Faktoren auf der Bank Julius Bär. Zunächst ist dies eine laufende Finma-Untersuchung zum Signa-Debakel. Dazu kämen die laufende Überprüfung des Kreditportfolios und das pausierte Aktienrückkaufprogramm. Mit dem Trading-Update erwarten die Analysten, dass die Bank unter den Kreditrisiken einen Schlussstrich ziehen kann. Dies könnte dann "als potenzieller Katalysator dienen", schreibt die ZKB. Auch andere Analysten sehen in der Lösung der Kreditfrage den ersten wichtigen Schritt, um die Bank wieder in die Spur zu bringen.

Die Bank könnte bei der Kreditvorsorge konservativ handeln und grössere als erwartete Rückstellungen bilden, was ein nicht zu vernachlässigendes Risiko darstelle, schreibt die ZKB weiter. Jedoch könnten die Kreditrückstellungen zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgelöst werden. Wichtiger als die Auswirkungen auf die Erträge werden die "Schlussfolgerung und Erkenntnisse aus der Übung" sein, schreibt JP Morgan. Der Abschluss der Finma-Untersuchung könnte dann der nächste Katalysator für die Bank sein, wobei dies zeitlich schwer abzuschätzen sei. Erst danach könne es wieder zu einer Aufnahme der Aktienrückkäufe kommen.

Wie entwickeln sich die Neugelder?

In Anbetracht der vielen Baustellen rücken die puren Zahlen von Julius Bär eher in den Hintergrund. Mehrheitlich erwarten die Analysten ein Plus bei den verwalteten Vermögen und auch höhere Netto-Neugeld-Zuflüsse. Dabei dürften die verwalteten Vermögen vor allem durch die gute Marktentwicklung in den vergangenen Monaten befeuert worden sein. Ein bremsender Faktor könnte dabei der schwache US-Dollar sein.

Können die Ziele erreicht werden?

In seinen Anfang Juni neu aufgestellten Mittelfristzielen peilt die Bank in der Periode von 2026 bis 2028 ein jährliches Netto-Neugeldwachstum im Umfang von 4 bis 5 Prozent an. Gleichzeitig wird ein Kosten-Ertrags-Verhältnis auf adjustierter Basis von "unter 67 Prozent" angestrebt. Bei der bereinigten Kernkapital (RoCET1) strebt die Bank einen Wert von "mindestens 30 Prozent" an. Beim Erreichen dieser Ziele sehen die Analysten mehrheitlich keine Probleme.

Gelingt der Aktie ein Ausbruch nach oben?

Vom Einbruch nach der Zollankündigung in den USA Anfang April haben sich die Papiere bisher nicht wieder vollständig erholen können. In leichten Wellenbewegungen schwankte der Kurs in der Folge zwischen 50 und 60 Franken umher und liegt nun eher am oberen Ende dieser Spanne. Bei guten Zahlen und der Lösung der Kreditrisiken könnte dem Unternehmen ein Ausbruch nach oben gelingen, oder bei Enttäuschung könnte es auch wieder stärker in Richtung der unteren Grenze zurückfallen.

Website: www.juliusbaer.com

lh/cg

Zürich (awp)

Weitere Links:


Bildquelle: FABRICE COFFRINI/AFP/GettyImages
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Kommt 2025 der grosse KI-Crash? Tim Schäfer über Nvidia, OpenAI & die Parallelen zu 1929

Könnte der aktuelle KI-Boom an den Börsen in einen Crash münden – ähnlich wie 1929 oder zur Dotcom-Blase? 📉💻

In diesem spannenden Gespräch mit Tim Schäfer sprechen wir über Parallelen zum historischen Börsencrash, die massive Überbewertung vieler Tech- und KI-Aktien wie Nvidia, Palantir oder Microsoft – und was das für Langfristanleger bedeutet. Ist der Hype finanziell überhaupt noch tragbar? Wie positionieren sich Insider und Grossinvestoren wie Warren Buffett oder Peter Thiel?

💬 Welche Risiken birgt der aktuelle KI-Hype?
💬 Was sagen Insiderverkäufe und Bewertungen über die Marktlage?
💬 Wie sollte man sich als Privatanleger jetzt aufstellen?

Ein Interview für alle, die sich fragen: Ist das noch Wachstum oder schon Wahnsinn?

👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/

Kommt 2025 der grosse KI-Crash? Tim Schäfer über Nvidia, OpenAI & die Parallelen zu 1929

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 13’088.64 19.60 SXBBOU
Short 13’372.71 13.49 NTUBSU
Short 13’851.46 8.90 SJVBHU
SMI-Kurs: 12’586.52 21.11.2025 14:32:14
Long 12’064.67 19.91 SZEBLU
Long 11’790.89 13.86 SIXBJU
Long 11’298.57 8.99 B45S7U
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com