SLI 3025288 / CH0030252883
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02.12.2025 11:30:36
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Aktien Schweiz: Seitwärts - Anspannung vor Fed
Zürich (awp) - Am Schweizer Aktienmarkt geht es am Dienstag weder richtig vor noch zurück. Die Anspannung vor der Zinssitzung der US-Notenbank führt zu einer deutlichen Zurückhaltung bei Anlegern - und das, obwohl die Entscheidung erst kommende Woche stattfindet. Frische Impulse fehlten, denn die Konjunkturagenda für die USA ist leer. Insgesamt verlaufe der Start in den letzten Handelsmonat des Jahres bislang wenig euphorisch, fassen Händler die Stimmung zusammen.
Eine weitere Zinssenkung in den USA ist mittlerweile am Markt fast vollständig eingepreist - die Wahrscheinlichkeit für einen Schritt um 25 Basispunkte liegt laut dem "Fed Watch Tool" bei knapp über 87 Prozent. Hinzu kommt, dass sich US-Präsident Trump nach eigener Aussage für einen Nachfolger von Fed-Chef Jerome Powell entschieden hat. Als wahrscheinlichster Kandidat wird schon länger Kevin Hassett gehandelt, was nach Einschätzung von Experten die Chance für weitere Zinssenkungen im kommenden Jahr erhöht.
Der Leitindex SMI liegt gegen 10.50 Uhr mit 0,10 Prozent leicht im Plus bei 12'864,22 Punkten. Der 30 Titel umfassende SLI gewinnt um moderate 0,07 Prozent auf 2081,70 Zähler hinzu, während der breite SPI mit minus 0,01 Prozent auf 17'659,02 Zähler quasi auf der Stelle tritt. Im SLI halten sich Gewinner und Verlierer die Waage, Swiss Life, Novartis und Roche sind unverändert.
An der Indexspitze im SLI rangieren Holcim (+1,2%) vor ABB (+1,0%). Der Zementkonzern tätigt gleich drei Akquisitionen im Bereich des Recyclings von Bau- und Abbruchmaterialien - in Deutschland, Grossbritannien und Frankreich. Derweil hat ABB die vor einem Jahr angekündigte Übernahme von Gamesa Electric in Spanien abgeschlossen.
Im Plus halten sich auch Richemont (+0,2%), während Swatch (-0,4%) nachgeben. Die Analysten der RBC haben zwar für beide Titel die Kursziele erhöht. Richemont kommt mit "Sector Perform" aber besser weg als Swatch, die weiter mit "Underperform" eingestuft werden.
Ein negativer Analystenkommentar sorgt auch für Verluste bei den Titeln der Swisscom (-1,3%). Die ZKB kappt die Einstufung auf "Untergewichten" und äussert unter anderem Bedenken zur Dividendenentwicklung des Telekomkonzerns.
Roche (unv. auf 308,90 Fr.) können nicht von einer Zulassung eines Diagnosetests in den USA und Europa profitieren. Als Bremsklotz erweist sich hier Morgan Stanley. Die Analysten heben zwar das Kursziel an, liegen mit neu 290 Franken aber weiter unter dem aktuellen Kursniveau und bleiben zudem bei "Underweight".
Schwergewicht Nestlé (+0,3%) liegen im vorderen Mittelfeld. Der Lebensmittelriese arbeite mit der Investmentbank Morgan Stanley zusammen, um Optionen für die Premium-Kaffeekette Blue Bottle Coffee zu prüfen - einschliesslich eines möglichen Verkaufs, schreibt Reuters. Nestlé wollte den Bericht nicht kommentieren.
In der zweiten Reihe schnellen Bachem (+6,9%) nach einer Hochstufung durch die UBS in die Höhe. Die Experten stufen die Titel auf "Buy" hoch. Nach dem starken Kursrückgang sei nun eine gute Einstiegsgelegenheit.
Derweil fallen Swissquote (-5,2% auf 453 Fr.) zurück. Postfinance hat sich von einem Teil ihrer Swissquote-Beteiligung getrennt. Insgesamt kam ein Paket im Umfang von 3,5 Prozent des Aktienkapitals der Online-Bank auf den Markt. Genannt wurde in Handelskreisen ein Preis von 447 Franken pro Aktie. Laut Swissquote-CEO ist die Überzeichnung des Aktienangebots ein positives Zeichen und biete einen guten Einstiegszeitpunkt.
dm/rw
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