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Geändert am: 19.12.2025 09:04:14

SMI & DAX starten tiefer -- Asiens Börsen freundlich

Der heimische sowie der deutsche Aktienmarkt verzeichnen zum Wochenende leichte Abgaben. An den Börsen in Asien geht es am Freitag nach oben.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt bewegt sich am Freitag unterhalb der Nulllinie.

Der SMI sowie die Nebenwertindizes SPI und SLI steigen mit schwächerer Tendenz in den Handel ein.

Die Schweizer Aktienbörse notiert zum Wochenschluss etwas schwächer. Die Vorgaben aus den USA seien mehr oder weniger neutral, hiess es. Denn anfängliche Gewinne, die aufgrund der tiefer als erwartet ausgefallenen Inflation verbucht worden waren, schmolzen zum Schluss wieder ab. Die Inflationsrate in den USA war im November überraschend gefallen. Dies untermauerte sogleich die Erwartung bezüglich weiterer Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank Fed im kommenden Jahr. Derweil signalisierte die Europäische Zentralbank eine Verlängerung der Zinspause. Das aktuelle Jahr dürfte nun wohl gelaufen sein, meint ein Händler. "Wir haben die Zentralbankentscheidungen und Konjunkturdaten, auf die wir so gewartet haben, hinter uns gebracht", sagt der Händler.

Damit könnte es durchaus zu einer leichten Konsolidierung kommen. Denn der SMI hat in der zu Ende gehenden Woche fast zwei Prozent zugelegt. "Und mit einer Jahresperformance von gut 13 Prozent per Stand gestern Abend dürften wohl auch alle zufrieden sein", sagt der Händler. "Möglicherweise sorgt heute noch der Hexensabbat für Bewegung." Doch auch dies scheine eher ungewiss. Zwar sorgt der grosse Eurex-Verfall - es laufen Options- und Futureskontrakte auf Aktien und Indizes aus - jeweils für Kursausschläge und überdurchschnittliche Volumina. Aber niemand warte bis zum letzten Augenblick. Die meisten Anleger hätten ihre Positionen wohl schon ausgeglichen.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt geht es am Freitag abwärts.

Der DAX beginnt die Sitzung 0,01 Prozent schwächer bei 24'196,19 Einheiten.

Nach der Erholung vom Vortag geht es am Freitag für den DAX wieder etwas bergab. Durch den schwächeren Start droht die Wochenbilanz des DAX auch wieder moderat negativ zu werden. Im Dezember steht der Leitindex aber mit mehr als einem Prozent im Plus und in der Jahresbilanz mit mehr als 21 Prozent. Im Handelsverlauf könnte es am Freitag noch einmal spannend werden. "Es ist der grö?te und wichtigste Optionsverfall des Jahres", schrieb der Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners mit Blick darauf, dass Kontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen auslaufen. Den Dreh- und Angelpunkt sieht er bei der Marke von 24'000 Punkten, die zuletzt zeitweise unterschritten wurde. Inflationsdaten aus den USA hatten dem Dax am Vortag den notwendigen Schub gegeben, um wieder etwas Puffer zu dieser psychologischen Marke aufzubauen.

WALL STREET

Die US-Börsen notierten am Donnerstag höher.

Der Dow Jones stieg bereits anfänglich und gewann auch anschliessend. Er verabschiedete sich 0,14 Prozent stärker bei 47'951,85 Punkten.
Der NASDAQ Composite startete deutlich höher und verblieb auch im weiteren Verlauf im Plus. Sein Schlussstand: 23'006,36 Punkte (+1,38 Prozent).

Nach dem jüngsten Kursrücksetzer kam es an den US-Börsen am Donnerstag zu einer Stabilisierung. Gestützt durch positive Nachrichten des Chipherstellers Micron konnte sich die Stimmung besonders für Technologiewerte aus dem KI-Kosmos wieder aufhellen. Diese hatten in den vergangenen Tagen unter wieder aufgeflammten Sorgen um womöglich zu hohe Bewertungen gelitten. Auch die vorbörslich veröffentlichten Inflationsdaten lieferten Rückenwind.
Mit einer Inflationsrate von 2,7 Prozent hatte sich die Teuerung in den USA im November merklich abgekühlt. Damit seien die durchschnittlichen Markterwartungen klar unterschritten worden, schrieb Ralf Umlauf von der Helaba. "Weiterhin ist zwar die Zielverfehlung deutlich und auch die Kernpreise weisen eine Jahresrate klar oberhalb des Fed-Ziels auf. Gleichwohl werden die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed im kommenden Jahr wohl eher noch unterstützt."

Die zuvor am Dienstag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten hatten wegen widersprüchlicher Signale die Hoffnung der Anleger auf schnelle weitere Zinssenkungen noch gedämpft. Daher lag das Augenmerk der Anleger nun besonders auf den Inflationsdaten, die neben dem Arbeitsmarkt als die wichtigsten Orientierungspunkte zur Einschätzung der weiteren US-Geldpolitik gelten.

ASIEN

Die Börsen in Fernost verzeichnen am Freitag Gewinne.

In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei 225 um 1,03 Prozent auf 49'507,21 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland ging es ebenfalls aufwärts: Der Shanghai Composite gewann 0,4 Prozent auf 3'891,74 Zähler.

Gewinne werden auch aus Hongkong gemeldet, wo es für den Hang Seng 0,83 Prozent auf 25'708,67 Punkte nach oben geht MEZ: 09:00).

Freundlich geht es zum Wochenausklang an den Aktienmärkten in Ostasien zu. Dazu tragen gute Vorgaben der Wall Street bei, während zugleich die Zinserhöhung der japanischen Notenbank wie erwartet gekommen und ausgefallen ist und deswegen kaum belastet. Sie erhöhte - wie schon seit geraumer Zeit avisiert - den Leitzins von 0,50 auf 0,75 Prozent.

Marktteilnehmer berichten von einer Erholung der Technologiewerte, die im Wochenverlauf unter Druck gestanden hätten. Dazu seien deren US-Pendants am Vortag gesucht gewesen, auch nachdem schwächer als erwartet ausgefallene US-Inflationsdaten die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank am Leben gehalten hätten.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 13’629.82 19.59 U9VBSU
Short 13’909.40 13.71 SYNBEU
Short 14’434.68 8.80 SV5BGU
SMI-Kurs: 13’132.42 18.12.2025 17:30:00
Long 12’545.69 19.16 SHAB3U
Long 12’266.53 13.71 S1FBXU
Long 11’759.22 8.92 SPBBVU
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19.12.25 AVI Global Trust PLC Shs GBP / Generalversammlung
19.12.25 BCM Resources CorporationShs / Quartalszahlen
19.12.25 Belmont Resources Inc Registered Shs / Quartalszahlen

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
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19.12.25 Geschäftsaussichten
19.12.25 Geschäftsvertrauen
19.12.25 Gfk Verbrauchervertrauen
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19.12.25 Zinsentscheidung der BoJ
19.12.25 Consumer Confidence Adj
19.12.25 BoJ Pressekonferenz
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19.12.25 Nettokreditaufnahme des öffentlichen Sektors
19.12.25 Konsumklima
19.12.25 Erzeugerpreisindex (Jahr)
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19.12.25 Einzelhandelsumsätze ohne Treibstoff (Jahr)
19.12.25 Gfk Verbrauchervertrauen
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19.12.25 Konsumklima
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19.12.25 Uni-Michigan: Verbrauchervertrauen
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19.12.25 Uni-Michigan: Fünfjährige Inflationserwartung der Verbraucher
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