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QUALCOMM Aktie 964930 / US7475251036

Untersuchungen eingeleitet 10.10.2025 22:11:00

Vorwürfe wegen Autotalks-Übernahme: QUALCOMM-Aktie verliert

Vorwürfe wegen Autotalks-Übernahme: QUALCOMM-Aktie verliert

China hat eine Untersuchung gegen den US-Halbleiterhersteller QUALCOMM eingeleitet. Das kommt am Markt alles andere als gut an.

• China leitet Kartelluntersuchung gegen QUALCOMM ein
• Hintergrund: Vorwurf der nicht ordnungsgemässen Anmeldung der Übernahme von Autotalks
• Autotalks-Technologie (V2X) wichtig für vernetztes Fahren und autonome Mobilität

Wie Chinas Marktaufsichtsbehörde am Freitag mitteilte, wurde eine Untersuchung gegen den US-Halbleiterhersteller QUALCOMM eingeleitet.

Verstoss gegen Kartellrecht?

Dabei gehe man dem Verdacht nach, dass das Unternehmen gegen chinesisches Kartellrecht verstossen habe. Konkret gehe es dabei um den Vorwurf, dass QUALCOMM die Übernahme des Automobilchip-Herstellers Autotalks nicht ordnungsgemäss angemeldet hat, teilte die Staatliche Marktregulierungsbehörde weiter mit.

Die Behörde erklärte zudem, dass, dass die Untersuchung in Übereinstimmung mit dem chinesischen Kartellrecht eingeleitet worden sei, da der Verdacht bestehe, dass die Übernahme von QUALCOMM eine Konzentration von Unternehmen darstelle, die im Voraus hätte angemeldet werden müssen.

QUALCOMM, deren Produkte in vielen Mobilfunkgeräten stecken, hatte im Juni mitgeteilt, die auf Kommunikation zwischen Fahrzeugen spezialisierte Firma übernommen zu haben. Pekings Untersuchung erfolgt vor dem anberaumten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping am Rande des Ende Oktober beginnenden Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Südkorea.

Im Handel am Freitag sackten QUALCOMM-Aktien daraufhin an der NASDAQ 7,33 Prozent auf 153,52 US-Dollar ab.

Autotalks soll Durchbruch im vernetzten Fahren bringen

Die Transaktion soll QUALCOMM an die Spitze einer Technologie katapultieren, die zum Standard für alle Fahrzeughersteller werden könnte und erschliesst einen milliardenschweren Markt für vernetzte Fahrzeug.

Die Übernahme des israelischen V2X-Pioniers Autotalks wurde abgeschlossen - die ursprünglich bereits 2023 angekündigte Transaktion verzögerte sich aufgrund umfangreicher regulatorischer Überprüfungen in den USA und Europa bereits um etwa zwei Jahre. Nun kommt neuer regulatorischer Gegenwind aus China.

Fahrzeuge lernen zu kommunizieren

Der strategische Wert dieser Übernahme geht weit über die reine Technologieakquisition hinaus. V2X (Vehicle-to-Everything) ermöglicht die direkte Kommunikation zwischen Fahrzeugen, Infrastruktur und anderen Verkehrsteilnehmern - eine Schlüsseltechnologie für autonomes Fahren und Verkehrssicherheit. Durch die Integration von Autotalks V2X-Chipsets in das Snapdragon Digital Chassis schafft QUALCOMM ein komplettes Ökosystem für vernetzte Mobilität.

Stärkung der Verhandlungsposition?

Peking schien zuletzt im andauernden Handelsstreit seinen Verhandlungshebel verstärken zu wollen. Wenige Stunden vor der Mitteilung der Marktregulierer machte Chinas Transportministerium zusätzliche Hafengebühren gegen Handelsschiffe bekannt, die in den USA gebaut wurden, unter US-Fahne fahren oder zu mindestens 25 Prozent in US-Besitz sind. Damit zog Peking mit US-Massnahmen gegen chinesische Handelsschiffe gleich, die ebenfalls am 14. Oktober in Kraft treten sollen.

In einem weiteren Schritt hatte Peking zuvor Exportkontrollen auf weitere seltene Erden angekündigt sowie Beschränkungen für Technologien und Fachwissen zur Gewinnung und Verarbeitung der wichtigen Rohstoffe, die in vielen Hightech-Produkten verbaut sind. Die Massnahme trifft nicht nur US-Firmen, sondern auch europäische Unternehmen.

Auswirkungen für EU-Firmen

Die jüngsten Ankündigungen machten die globalen Lieferketten für seltene Erden noch komplexer und würden die Spannungen zwischen Handelspartnern erhöhen, teilte der Präsident der EU-Handelskammer in China, Jens Eskelund, mit. Unmittelbar sei die grösste Sorge für europäische Firmen, die noch ausstehenden Anträge für Exportlizenzen genehmigt zu bekommen.

Redaktion finanzen.ch mit Material von awp international

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Bildquelle: Katherine Welles / Shutterstock.com
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