Tesla Aktie 11448018 / US88160R1014
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Mängel an Akkus |
11.10.2019 22:02:00
|
US-Behörde ermittelt gegen Tesla: Womöglich Tausch von 2'000 Akkus nötig

Der Elektroautohersteller Tesla muss sich gegenüber einer Sammelklage verantworten. Nun prüft die US-Verkehrsbehörde, ob ein möglicher Rückruf von bis zu 2'000 Fahrzeugen notwendig ist.
• Softwareupdate soll Akkus vor Brand schützen, drosselt jedoch die Leistungsfähigkeit
• US-Verkehrsbehörde ermittelt bezüglich einem möglichen Fahrzeugrückruf
Kunden des Unternehmens werfen dem Konzern vor, nach Bekanntmachung von Mängeln der Akkus in den Modellen Model S und Model X keine befriedigenden Massnahmen getroffen zu haben.
Tesla drosselt Akkuleistung
Die Fahrzeuge Model X und Model S des Elektroautoherstellers Tesla wiesen bei einigen Objekten Akkudefekte auf, wodurch sich die Batterie teilweise selbst entzündete. Doch anstelle einen Batterieaustausch bei den betroffenen Fahrzeugen durchzuführen, handelte das Unternehmen lediglich mit Softwareupdates, womit der Defekt behoben werden sollte.
Hierdurch werde jedoch die Leistungsfähigkeit der teuren Akkus in Mitleidenschaft gezogen. Kunden berichten von einer bis um 40 Kilometern verringerten Reichweite pro Ladung, was 10 Prozent der Gesamtleistung entspricht, sowie zunehmende Akkuladezeiten. Betroffen seien Fahrzeuge der Baujahre 2012 bis 2019.
Tesla muss sich einer Sammelklage stellen
Aufgrund dieses Mangels ist nun ein Rechtsstreit zwischen dem Konzern und Kunden des Unternehmens ausgebrochen, wodurch sich der Elektromobilitätshersteller nun einer Sammelklage stellen muss.
Die Kläger fordern einen Austausch der defekten Batterien, die US-Verkehrsbehörde NHTSA reagiert auf die Petition der Teslafahrer und ermittelt dementsprechend gegen den Konzern. Es wird geprüft, ob der Defekt einen Rückruf der Fahrzeuge zur Folge hätte haben müssen, davon betroffen wären rund 2'000 Fahrzeuge.
Die Verkehrsbehörde überprüft zudem, ob Tesla die stattlichen Behörden und Fahrzeughalter nicht ordnungsgemäss über den Defekt und die damit verbundenen Risiken aufgeklärt habe, um einen Rückruf der Modelle zu vermeiden. Ausserdem sollen Tesla die Probleme und die aus dem Softwareupdate resultierenden Mängel bekannt gewesen sein. Von diesem Standpunkt aus scheint es, als ob Tesla "den gesetzlich gewährleisteten Batterieaustausch vermeiden wollte," heisst es in der Klageschrift.
Ausserdem sei ein Update keine angemessene Massnahme, um dem Risiko einer potentiellen Entflammung des Akkus entgegenzuwirken. In der Klageschrift heisst es weiter, "Tesla benutzt Softwareupdates, um potentiell weit verbreitete und gefährliche Mängel zu vertuschen."
Nach Abschluss der Ermittlungen wird die NHTSA entscheiden, ob ein Rückruf der Fahrzeuge durchgeführt werden muss, wodurch Tesla nicht nur unter finanziellen Schäden leiden würde, sondern auch das Image Kratzer erhalten würde.
Sollte die Verkehrsbehörde zu Gunsten von Tesla entscheiden, so müsste das Unternehmen die bekannten Fehler und Mängel lediglich veröffentlichen und im staatlichen Register eintragen, ein Fahrzeugrückruf wäre nicht von Nöten.
Leistungsverlust sei bei Akkus normal
Tesla bestrebt seit Jahren, die Kosten der Akkuherstellung zu verringern, doch der Konzern hat fortlaufend Probleme mit Qualitätskontrollen und Abfällen im Zuge der Batterieherstellung.
Und bislang hat sich der Fahrzeughersteller zu den aktuellen Vorwürfen der Kläger nicht direkt geäussert, es liegt lediglich ein vor Monaten abgegebenes Statement vor, in welchem Tesla den berichteten Leistungsverlust der Batterien als natürlichen Zyklus beschreibt, von welchem nur "ein kleiner prozentualer Anteil der Fahrzeugbesitzer" betroffen wäre.
Tesla beteuert zudem, die Softwareupdates würden zur verbesserten Langlebigkeit und zum allgemeinen Schutz der Akkus beitragen, wohingegen der Güteverlust "normal" sei.
Seit der Bekanntmachung der Klage hat Tesla das abgegebene Statement etwas überarbeitet und angedeutet, dass der Konzern bereits neue Updates zur Behebung der Probleme zur Verfügung gestellt habe, wobei alle vorigen Softwareupdates ebenfalls zum Schutz der Akkus im Model S und Model X beigetragen haben.
Doch ob Tesla dennoch zu einem Batterieaustausch verpflichtet wird, liegt in der Entscheidungsgewalt der NHTSA.
Henry Ely / Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Tesla
20:27 |
Tesla Aktie News: Tesla am Donnerstagabend mit roter Tendenz (finanzen.ch) | |
16:29 |
Tesla Aktie News: Tesla tendiert am Nachmittag fester (finanzen.ch) | |
17.09.25 |
Tesla-Aktie mit Potenzial? Experte wagt Prognose bis 2026 (finanzen.ch) | |
17.09.25 |
NASDAQ 100-Handel aktuell: NASDAQ 100 verbucht zum Start Abschläge (finanzen.ch) | |
17.09.25 |
Tesla: Autokonzern vermeidet Prozess nach tödlichem Unfall mit Vergleich (Spiegel Online) |
Analysen zu Tesla
05.09.25 | Tesla Sell | UBS AG | |
29.07.25 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
28.07.25 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
28.07.25 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
25.07.25 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. |
Im BX Morningcall werden folgende Aktien analysiert und erklärt:
✅ Swiss Life Holding
✅ Quanta Services Inc
✅ Parker-hannifin Corp
Pünktlich zum Börsenstart diskutieren Investment-Stratege François Bloch und Börsen-Experte David Kunz oder Olivia Hähnel über ausgewählte Top-Aktienwerte aus dem BX Musterportfolio.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Nach Fed-Zinssenkung: SMI schliesst über 12'000-Punkte-Marke -- DAX letztlich klar im Plus -- US-Börsen legen zu -- Asiens Börsen zum Handelsende erneut uneinheitlichDer heimische Aktienmarkt zeigte sich mit Gewinnen. Am deutschen Aktienmarkt ging es ebenfalls deutlicher nach oben. Die Wall Street verbringt den Donnerstagshandel auf positivem Terrain. In Asien ging es nach der Zinssenkung der Fed in unterschiedliche Richtungen.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |