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05.09.2025 23:53:00
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Tesla-Aktie unter Druck: Tesla wegen verspäteter Unfallberichte im Visier der US-Behörden
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA startet eine neue Untersuchung gegen Tesla wegen erheblicher Verzögerungen bei der Meldung von Unfällen mit Fahrassistenzsystemen.
• Tesla meldete 2.308 Autopilot-Unfälle seit 2021, fast 90 Prozent aller registrierten Fälle
• Zusätzliche Ermittlungen zu Problemen bei schlechter Sicht betreffen 2,4 Millionen Fahrzeuge
NHTSA leitet Audit-Verfahren gegen Tesla ein
Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat im August 2025 eine offizielle Untersuchung gegen Tesla eingeleitet, nachdem die Behörde feststellte, dass der Elektroautohersteller zahlreiche Unfallberichte erst Monate nach den eigentlichen Vorfällen eingereicht hatte. Wie aus dem Bericht von t-online hervorgeht, ist Tesla gesetzlich verpflichtet, Unfälle mit Autopilot- oder Full-Self-Driving-Systemen innerhalb von fünf Tagen nach Bekanntwerden zu melden.
Die NHTSA erklärte in ihrer offiziellen Mitteilung, das Office of Defects Investigation habe "zahlreiche Vorfallsberichte identifiziert", bei denen die gemeldeten Unfälle "mehrere Monate oder mehr vor den Meldedaten aufgetreten sind". Tesla soll die Berichte teilweise in Sammelberichten oder zeitversetzt eingereicht haben, was gegen die bestehenden Meldefristen verstösst.
Tesla selbst führt die verspäteten Meldungen auf ein inzwischen behobenes Problem bei der Datenerfassung zurück. Die NHTSA will nun in einem sogenannten Audit-Verfahren die Ursache der potenziellen Verzögerungen, den Umfang solcher Verzögerungen und die Massnahmen bewerten, die Tesla entwickelt hat, um diese zu beheben. Ob die Erklärung des Unternehmens die Behörden überzeugen wird, bleibt abzuwarten.
Tesla dominiert die Unfallstatistik mit Fahrassistenzsystemen
Die aktuellen Zahlen unterstreichen Teslas prominente Position in der Unfallstatistik: Seit Einführung der Meldepflicht 2021 wurden 2'308 Unfälle mit Teslas Autopilot oder Full-Self-Driving registriert - das entspricht fast neun von zehn aller gemeldeten Fälle dieser Art. Dieser hohe Anteil hängt allerdings auch damit zusammen, dass Tesla Marktführer bei teilautomatisierten Fahrzeugen ist.
Parallel zu den Ermittlungen wegen verspäteter Meldungen läuft bereits seit Oktober eine weitere NHTSA-Untersuchung zu Problemen bei widrigen Sichtverhältnissen. Wie aus Berichten von Auto Motor Sport hervorgeht, sollen Nebel oder andere schlechte Sichtbedingungen mehrere Unfälle verursacht haben - darunter mindestens einen tödlichen. Betroffen sind 2,4 Millionen Fahrzeuge, praktisch die gesamte Tesla-Flotte in den USA.
Die rechtlichen Herausforderungen für Tesla beschränken sich nicht nur auf die NHTSA-Ermittlungen. In Florida wurde das Unternehmen laut Reuters zu 242 Millionen US-Dollar Schadensersatz verurteilt, nachdem eine 22-jährige Frau bei einem Unfall mit aktiviertem Autopilot ums Leben gekommen war. Kalifornien prüft zudem, ob Teslas Werbung für Autopilot und Full-Self-Driving irreführend ist - ein positives Urteil könnte die Verkaufslizenz für 30 Tage aussetzen.
Timing der Ermittlungen belastet Robotaxi-Ambitionen
Die neuen Ermittlungen treffen Tesla zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt. Elon Musk treibt sein Robotaxi-Projekt aggressiv voran: In Austin, Texas, fahren bereits erste autonome Fahrzeuge mit ausgewählten Kunden, ab September soll die Zahl steigen. In San Francisco verkehren die Robotaxis unter der Aufsicht einer Sicherheitsperson am Steuer.
Die regulatorischen Hürden kommen jedoch zu einer Zeit, in der Tesla bereits mit schwachen Verkaufszahlen kämpft. Boykottaufrufe wegen Musks politischer Aussagen belasten die Marke zusätzlich. Gleichzeitig setzen Investoren grosse Hoffnungen in das Robotaxi-Geschäft als zukünftigen Wachstumstreiber.
Wie aus Berichten von CNBC hervorgeht, könnte die NHTSA bei wiederholten Verstössen Geldstrafen von bis zu 27'874 US-Dollar pro Verstoss und Tag verhängen, mit potenziellen Gesamtstrafen von bis zu 139 Millionen US-Dollar. Für Tesla, das sich in einer schwierigen Marktphase befindet, würden zusätzliche Compliance-Kosten und mögliche operative Einschränkungen die Kommerzialisierung autonomer Services womöglich verlangsamen.
Die Untersuchung der NHTSA markiert einen kritischen Moment für Tesla und die gesamte Branche des autonomen Fahrens. Sie verdeutlicht die Herausforderung, technologische Innovation mit regulatorischer Verantwortung in Einklang zu bringen - ein Balanceakt, der über Teslas Zukunft als Pionier im Bereich autonomer Fahrzeuge entscheiden könnte.
D. Maier / Redaktion finanzen.ch
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