Beiersdorf Aktie 324660 / DE0005200000
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06.08.2025 11:48:36
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Schwierigeres Geschäft mit Nivea: Beiersdorf senkt Umsatzprognose
HAMBURG (awp international) - Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf hat im zweiten Quartal eine deutliche Abschwächung der Nachfrage in seinem Hautpflegegeschäft zu spüren bekommen. Vor allem die Kernmarke Nivea liessen die Verbraucher in den Regalen stehen. Aber auch das Luxussegment ging weiter zurück, wobei sich im zuletzt schwächelnden China-Geschäft Lichtblicke zeigten. Dank neuer Produkte, die demnächst auf den Markt kommen sollen, hofft das Beiersdorf-Management um Konzernchef Vincent Warnery auf eine bessere zweite Jahreshälfte.
Dennoch senkte das Unternehmen seine Umsatzprognose für das laufende Jahr. So geht Beiersdorf für 2025 von einem organischen Wachstum von noch ungefähr drei Prozent aus, wie die Hamburger bereits am Dienstagabend mitteilten. Dabei ausgeklammert sind Währungs- und Portfolioeffekte. Zuvor hatte der Konzern ein entsprechendes Umsatzplus von vier bis sechs Prozent auf dem Zettel. Die Ergebnisprognose, die einen leichten Anstieg der bereinigten Rendite auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) gegenüber dem Vorjahr von 13,9 Prozent sieht, wurde bestätigt. Dabei senkte Beiersdorf auch die Wachstums- und Margenprognose für die Konsumentensparte.
Die US-Zollpolitik hat dabei im Moment nur geringe Auswirkungen, sagte Finanzchefin Astrid Hermann am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. Dies könne sich jedoch jederzeit ändern, erläuterte sie mit Blick auf die laufende Unsicherheit bei dem Thema. Besonders im Fokus stehen dürfte dabei die Luxusmarke La Prairie, die ihren Sitz in der Schweiz hat. Die US-Regierung hat das Land letzte Woche mit besonders hohen Zöllen belegt. Für dieses Jahr zeigte sich Hermann jedoch optimistisch und verwies auf die hohen Lagerbestände.
Der Markt wurde von den Aussagen auf dem falschen Fuss erwischt. Investoren reagierten entsprechend und schickten die Aktie am Mittwoch in den Keller. Mit einem Minus von mehr als zwölf Prozent hielt das Papier damit die rote Laterne im Dax. Im laufenden Jahr hat der Kurs gut ein Viertel an Wert verloren.
Das zweite Quartal des Konsumgüterherstellers sei schwach ausgefallen, notierte Callum Elliott von Bernstein Research. Ein enttäuschendes Hautpflegegeschäft führe zu sinkenden Erwartungen an das Gesamtjahr. Die Frage sei, ob es damit getan sei. David Hayes von der US-Bank Jefferies legte den Fokus auf die Kernmarke Nivea. Das Geschäft mit ihr sei im zweiten Jahresviertel um rund ein halbes Prozent geschrumpft. "Das dürfte Sorgen anheizen, dass die Innovationsstrategie an Schwung verliert", schrieb der Analyst.
Der weltweite Hautpflegemarkt habe insbesondere im zweiten Quartal und auch im Juli 2025 ein schwächeres Wachstum als erwartet verzeichnet, erklärte Warnery. Dank der Innovationspipeline für die zweite Jahreshälfte erwartet der Konzernchef eine Verbesserung für den Rest des Jahres. An seinen Investitionen will der Konzern festhalten.
Im ersten Halbjahr wuchs der Umsatz nur leicht um 0,2 Prozent auf knapp 5,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Organisch stiegen die Erlöse um 2,1 Prozent. Die Konsumentensparte stagnierte dabei, aus eigener Kraft lag das Wachstum bei 1,9 Prozent. Im zweiten Quartal schwächte sich das Wachstum in der Sparte im Vergleich zum Vorquartal ab und lag noch bei 1,5 Prozent.
Die Kernmarke Nivea entwickelte sich dabei schwächer als erwartet und verzeichnete im ersten Halbjahr nominal einen Umsatzrückgang. Dank der Innovations-Pipeline und neuer Produkte, die in den kommenden Monaten auf den Markt gebracht werden sollen, geht das Unternehmen für das zweite Halbjahr von einer stärkeren Entwicklung aus.
Die Luxuspflegemarke La Prairie verzeichnete weitere Rückgänge. Diese schwächten sich im zweiten Quartal jedoch deutlich ab und das wichtige China-Geschäft konnte sogar leicht zulegen. Weiter robust entwickelt sich das Dermatologiegeschäft mit den Marken Eucerin und Aquaphor.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank im ersten Halbjahr leicht von 838 Millionen auf 836 Millionen Euro und lag unter den Erwartungen der Analysten, die mit einem Anstieg gerechnet hatten. Die entsprechende Marge ging um 0,1 Prozentpunkte auf 16,1 Prozent zurück. Unter dem Strich verdiente Beiersdorf mit 561 Millionen Euro ebenfalls weniger als im Vorjahr./nas/mne/mis
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