Salesforce Aktie 1755645 / US79466L3024
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Abstimmung verloren |
02.07.2024 21:37:00
|
Salesforce-Aktie trotzdem etwas höher: Vergütungsplan für Salesforce-CEO von Aktionären abgelehnt

Die Aktionäre von Salesforce haben bei der Hauptversammlung mehrheitlich gegen den Vergütungsplan für CEO Marc Benioff gestimmt. Sie folgten damit der Empfehlung von zwei grossen Aktionärsberatungsfirmen.
• Benioff mit Sprung beim Verdienst für Geschäftsjahr 2024
• Salesforce-Bilanz liess zuletzt zu wünschen übrig
Wie aus einer Einreichung bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC vom Montag hervorgeht, haben sich die Salesforce-Aktionäre bei der Hauptversammlung des SAP-Konkurrenten in der vergangenen Woche gegen den Vergütungsplan für CEO Marc Benioff und weitere Führungskräfte ausgesprochen. Die Tagesordnung der Versammlung sah laut SEC-Dokument vor, "die Vergütung unserer benannten leitenden Angestellten für das Geschäftsjahr 2024 auf beratender Basis zu genehmigen" und der Vorstand hatte die Aktionäre laut "CNBC" auch genau dazu aufgefordert. Die zwei Aktionärsberatungsfirmen Glass Lewis und Institutional Shareholder Services hatten den Anteilseignern jedoch empfohlen, den Antrag abzulehnen. Letztlich kamen bei der Abstimmung, die bereits auf der Hauptversammlung am vergangenen Donnerstag stattfand, 339,3 Millionen Stimmen für den Vergütungsplan und 404,8 Millionen Stimmen dagegen zusammen. Die Abstimmung ist jedoch nicht bindend.
So viel verdiente der Salesforce-CEO im Geschäftsjahr 2024
Das Geschäftsjahr 2024 endete bei Salesforce bereits am 31. Januar 2024. CEO Marc Benioff erhielt für den Zeitraum ein unverändertes Basis-Gehalt von 1,55 Millionen US-Dollar, das laut der Einreichung durch Aktien- und Optionszuteilungen sowie einer nicht auf Aktien basierenden Vergütung auf Basis von Anreizplänen ergänzt wurde. Insgesamt strich der Salesforce-Gründer für das abgeschlossene Geschäftsjahr 39,6 Millionen US-Dollar ein. Das ist ein kräftiger Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, als Benioff laut "CNBC" insgesamt nur 29,9 Millionen US-Dollar verdient hatte.
Wie "MarketWatch" berichtet, erhielt Benioff im ersten Geschäftsquartal 2024 eine langfristige Aktienprämie mit einem Zielwert von 15 Millionen US-Dollar und gegen Ende des Geschäftsjahres im Januar eine zweite Prämie mit einem Zielwert von 20 Millionen US-Dollar als Anerkennung für die "erfolgreichen Transformationsmassnahmen und die starke finanzielle Leistung des Unternehmens".
Tatsächlich hatte Salesforce im Februar bei seiner Zahlenvorlage für das vierte Quartal seines Geschäftsjahres 2024 die Erwartungen übertroffen und neue KI-Tools angekündigt. Einige Wochen später bezeichnete Salesforce-CEO Benioff das hauseigene KI-Modell Einstein dann als "Weltklasse-KI-Modell" und sah sein Unternehmen im KI-Bereich gut aufgestellt, da das "Gold in den Daten" liege.
In den Zahlen für das erste Quartal 2025, die im Mai veröffentlicht wurden, schlug sich das aber nicht ausreichend nieder. Vor allem der Ausblick des Softwarespezialisten enttäuschte und die Salesforce-Aktie verbuchte mit einem Minus von knapp 20 Prozent einen der grössten Tagesverluste ihrer Geschichte. Mit der Ablehnung des Vergütungsplans dürften die Aktionäre dem CEO nun die Quittung dafür ausgestellt haben.
Salesforce-Vergütungsausschuss will Aktionärsmeinung für Zukunft berücksichtigen
Die Beratungsfirmen Glass Lewis und Institutional Shareholder Services hatten im Vorfeld der Hauptversammlung und der dortigen Abstimmung vor allem die kräftigen Aktienzuteilungen an Marc Benioff kritisiert und als ungerechtfertigt bezeichnet. So schrieb Glass Lewis laut "CNBC" in seiner Empfehlung, dass "die Aktionäre angesichts der beträchtlichen, nach freiem Ermessen gewährten Eigenkapitalanteile", die Benioff im Januar gewährt wurden, berechtigterweise misstrauisch sein könnten. Es gebe für diese Zuteilungen "keine völlig überzeugende Begründung", so die Aktionärsberater weiter.
Sowohl gegenüber "MarketWatch" als auch gegenüber "CNBC" hat Salesforce die gescheiterte Abstimmung bislang nicht kommentiert. Im SEC-Dokument heisst es jedoch, der Vergütungsausschuss des Unternehmens schätze die von den Aktionären geäusserten Meinungen und werde das Ergebnis der Abstimmung bei künftigen Entscheidungen zur Vergütung der Führungskräfte berücksichtigen. Da die aktuelle Abstimmung jedoch, wie bereits erwähnt, nicht bindend war, dürfte Benioff jedoch wohl niemand die bisher erhaltene Vergütung absprechen.
An der NYSE verlor die Salesforce-Aktie am Montag 0,53 Prozent auf 254,85 US-Dollar, am Dienstag geht es jedoch um 0,18 Prozent auf 256,67 US-Dollar nach oben. Seit Jahresbeginn hat die Salesforce-Aktie bereits 2,20 Prozent an Wert verloren.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Salesforce
07:30 |
Salesforce: Autorinnen verklagen Softwarehaus wegen Urheberrechtsverletzung (Spiegel Online) | |
16.10.25 |
Zurückhaltung in New York: Dow Jones letztendlich in der Verlustzone (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
Salesforce Aktie News: Anleger greifen bei Salesforce am Abend zu (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
Angespannte Stimmung in New York: So performt der Dow Jones nachmittags (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
Minuszeichen in New York: Dow Jones sackt am Mittag ab (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
Salesforce Aktie News: Salesforce am Nachmittag stark gefragt (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
Dow Jones 30 Industrial-Papier Salesforce-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Investition in Salesforce von vor 3 Jahren abgeworfen (finanzen.ch) | |
16.10.25 |
Handel in New York: Dow Jones liegt zum Start im Plus (finanzen.ch) |
Analysen zu Salesforce
16.10.25 | Salesforce Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
04.09.25 | Salesforce Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
04.09.25 | Salesforce Neutral | UBS AG | |
29.08.25 | Salesforce Buy | Jefferies & Company Inc. | |
18.08.25 | Salesforce Sector Perform | RBC Capital Markets |
Gold auf Allzeithoch, Dollar unter Druck: Kippt jetzt der KI-Hype?
Gold auf Allzeithoch, US-Dollar unter Druck, KI-Hype, US-Schuldenkrise, Stagflation, Zinswende, Government Shutdown, steigende Anleiherenditen, Europa in der Zinsfalle (Frankreich, UK), Japan hebt Leitzinsen an, Immobilien- & Aktienblase in den USA, Notenbanken kaufen Gold.
Im Interview analysiert Marco Ludescher (Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung Zürich) die Lage an den Kapitalmärkten. Olivia Hähnel (BX Swiss) hakt nach: Was bedeutet die Goldrally für Anleger? Kippt der KI-Hype? Wie wirken Schulden, Inflation und Zinspolitik auf Aktien, Anleihen und Immobilien?
Überblick:
– Gold & Währungen: Rekord-Gold vs. schwacher US-Dollar (DXY).
– Makro & Zinsen: Zinswende der Notenbanken vs. steigende Marktrenditen; Stagflations-Risiko.
– USA-Fokus: Defizite, Shutdown, Konsumdruck, Immobilienmarkt, Tech-Bewertungen.
– Europa: Frankreich & UK unter Druck; Emissionen, Hypotheken, Unternehmenslage.
– Japan: Ende der Ultra-Niedrigzinsen? YCC-Folgen für Yen & Renditen.
– KI & Tech: Investitionswelle (Nvidia, OpenAI, Oracle, CoreWeave, Meta, Amazon) – Chance oder KI-Blase?
– Takeaways: Rolle von Edelmetall-Produzenten, Diversifikation, schrittweises Vorgehen.
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Sorgen über US-Kreditkrise: SMI und DAX deutlich schwächer -- Asiens Börsen kräftig im MinusSowohl der heimische als auch der deutsche Aktienmarkt weisen am Freitag mit tiefrote Vorzeichen aus. Auch die Börsen in Asien zeigen sich zum Wochenschluss deutlich tiefer.