S&P 500 - Zentrale Unterstützung wird angegriffen

Nach einem vorübergehenden Ausbruch über den Widerstand bei 2.119 Punkten brach der Index jedoch erneut ein und negierte damit das zuvor gebildete Kaufsignal. Im gestrigen Handel fiel der Wert zudem auch unter die Unterstützung bei 2.093 Punkten zurück und unterschritt das Tief von Mitte Juni bei 2.072 Punkten.

Ausblick: Der Kampf um die mittelfristige Richtung beim S&P 500 wurde durch den gestrigen Ausverkauf vorerst zu Gunsten der Bären entschieden. Weitere Verluste dürften kurzfristig an der Tagesordnung stehen. Die Short-Szenarien: Sollten die Bären den S&P 500 unter der früheren Unterstützung bei 2.072 Punkten halten, würde dieses Verkaufssignal eine starke Abwärtsbewegung nach sich ziehen. In diesem Fall kann davon ausgegangen werden, dass die 2.040 Punkte-Marke direkt angesteuert wird. Auf diesem Niveau könnte sich jedoch ein Boden ausbilden. Sollte eine solche Stabilisierung dagegen scheitern, dürfte ein weiterer Einbruch bis 2.019 Punkte erfolgen. Die Long-Szenarien: Kann der Index trotz des steilen Ausverkaufs direkt wieder über die wichtige frühere Unterstützung bei 2.072 Punkten ansteigen, würde eine Erholung zunächst an die Hürde bei 2.093 Punkte führen. Dort sollte eine weitere mehrtägige Abwärtsbewegung einsetzen, ehe der S&P 500 über die Marke ausbrechen und bis 2.119 Punkte ansteigen könnte. Bei Kursen oberhalb dieser Barriere wäre ein deutliches Kaufsignal aktiviert und mit einer Kaufwelle bis 2.135 Punkten zu rechnen.

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