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Geändert am: 04.11.2025 12:55:53

SMI und DAX deutlich schwächer -- Asiens Börsen letztlich in Rot

Der heimische sowie der deutsche Markt geben im Dienstagshandel kräftig nach. An den asiatischen Aktienmärkten ging es am Dienstag abwärts.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt verbucht am Dienstag klare Abschläge.

So eröffnete der SMI 0,43 Prozent tiefer bei 12'182,56 Punkten und bleibt auch im Anschluss tief in rotem Terrain.

Die Nebenwertindizes SPI und SLI schwächeln ebenso.

Am Schweizer Aktienmarkt ist die Börsenampel am Dienstag auf Rot geschaltet. Auch an den europäischen Börsen geben die Kurse zum Teil deutlich nach, nachdem bereits Asien überwiegend im Minus aus dem Handel gegangen war. Börsianer sind auf der Suche nach Gründen für die Abgaben. Einerseits rücke der Hype und das Thema Künstliche Intelligenz einmal mehr in den Fokus. Die zum Teil deutlich gestiegenen Notierungen sorgten nun für verstärkte Gewinnmitnahmen. Zudem würden positive Überraschungen in der laufenden Berichtssaison nicht mehr belohnt, "da die hohen Erwartungen bereits in der laufenden Rally nahezu vollständig in die Kurse eingepreist wurden", so ein Händler.

Ein weiterer Bremsklotz sind die zuletzt gesunkenen Hoffnungen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Dezember. "Sinkende Zinsen bzw. die Aussichten darauf beflügeln bekanntlich die Aktienmärkte", attestiert ein Marktbeobachter. Blieben die erwarteten Leitzinssenkungen dagegen aus, fehlten den Anlegern die Kaufargumente. "Und dies ist im Augenblick der Fall." Für Unsicherheit sorgten auch die Äusserungen der US-Regierung, wonach die Hochtechnologie von NVIDIA nicht exportiert werden soll. Dies belaste die jüngst avisierten Handelsabkommen zwischen den USA und China.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich am Dienstag deutlich schwächer.

So startete der DAX 1,37 Prozent leichter bei 23'801,24 Einheiten und steht im weiteren Verlauf deutlich im Minus.

Der DAX ist am Dienstag in einem schwachen Börsenumfeld unter Druck geraten. Damit entpuppte sich der freundliche Wochenstart nach der vorangegangenen Schwächephase als Strohfeuer.

Schon am Montag war der DAX an der für den kurzfristigen Trend wichtigen 21-Tage-Linie abgeprallt und hatte nur einen Teil seiner Gewinne ins Ziel gerettet. Nun drückten neue Nachrichten aus China auf die Stimmung. Im Streit um den niederländischen Chip-Hersteller Nexperia kritisierte China die Regierung in Den Haag erneut scharf. Das Handelsministerium forderte die Niederlande auf, "ihre Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Unternehmens einzustellen" und eine konstruktive Lösung für den Streit zu finden.

Hintergrund des Konflikts ist die Entscheidung der niederländischen Regierung von Ende September, Nexperia wegen Bedenken gegenüber der chinesischen Muttergesellschaft Wingtech unter staatliche Kontrolle zu stellen. Kurz darauf hatte Peking Exportbeschränkungen für bestimmte Nexperia-Chips verhängt, die auch europäische Autohersteller treffen. Zuletzt hatte Peking angekündigt, unter bestimmten Voraussetzungen wieder Ausnahmen für Nexperia-Exporte zuzulassen.

Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners verwies darauf, dass Warnungen wegen der hohen Bewertungen an den Aktienmärkten und einer möglichen Korrektur lauter würden. "An Asiens Börsen ist die Nervosität förmlich greifbar", kommentierte der Experte die Kursverluste in Tokio, Shanghai und Seoul.

In den USA, wo sich nach dem durchwachsenen Wochenauftakt ebenfalls ein Kursrückgang abzeichnet, wächst den Experten von Index-Radar zufolge ebenfalls die Skepsis. Die Aufwärtsbewegung des marktbreiten S&P 500 werde von immer weniger Titeln wie den Schwergewichten Apple und NVIDIA getragen, welche das Gesamtbild verzerrten. IG-Marktanalyst Christian Henke rückte zudem die weiter sinkenden Hoffnungen auf eine US-Leitzinssenkung im Dezember in den Fokus.

Nach einem ruhigen Wochenauftakt legten am Dienstag zahlreiche deutsche Unternehmen ihre Quartalszahlen und Ausblicke vor.

WALL STREET

An den US-Börsen ging es zum Wochenstart in unterschiedliche Richtungen.

Der Dow Jones gewann zu Beginn leicht hinzu, drehte dann jedoch ins Minus und gab letztlich 0,47 Prozent auf 47'337,23 Punkte nach.
Dagegen eröffnete der NASDAQ Composite den Handel deutlich im Plus. Im Verlauf gab er einen Teil seiner Gewinne wieder ab, beendete die Sitzung aber dennoch 0,46 Prozent höher bei 23'834,72 Zählern.

Die US-Aktienmärkte sind ohne klare Richtung in den Monat November gestartet. Während der Dow Jones an der Wall Street nachgab, setzten die Technologiewerte an der NASDAQ - angetrieben vom Hype um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) - ihren Höhenflug fort.

Die Kauflaune erklärten Händler teilweise mit einer Abkühlung der Handelsspannungen zwischen den USA und China und den soliden Geschäftsausweisen aus dem Technologiebereich. Unter anderem legt AMD am Dienstag nach der Schlussglocke Geschäftszahlen vor. "Technologie bleibt im Fokus, da Palantir und AMD diese Woche Berichte vorlegen werden, beide mit starken Aufschlägen seit Jahresbeginn durch Investorenoptimismus rund um KI und Chip-Nachfrage", sagte Analyst Matt Britzman von Hargreaves Lansdown.

ASIEN

Die Börsen in Fernost wiesen am Dienstag rote Vorzeichen aus.

In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem Verlust von 1,74 Prozent bei 51'497,20 Zählern.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite daneben 0,41 Prozent auf 3'960,19 Einheiten.

In Hongkong gab der Hang Seng bis Handelsende 0,79 Prozent auf 25'952,40 Punkte ab.

"Die Marktteilnehmer befinden sich derzeit im Gewinnmitnahmemodus", stellte Marktexperte Andreas Lipkow fest. "Zusätzlich belasten die Äusserungen der US-Regierung, dass die Hochtechnologie von NVIDIA nicht exportiert werden soll, die jüngst avisierten Handelsabkommen zwischen den USA und China." Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen zudem auf die nachbörslichen Verluste des US-Technologiewertes Palantir. Die Experten der Landesbank Baden-Württemberg nannten zudem "Sorgen in Anbetracht des US-Shutdowns sowie die Unsicherheit hinsichtlich weiterer Zinssenkungen der Fed das Marktgeschehen."

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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