Rheinmetall Aktie 345850 / DE0007030009
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06.11.2025 17:54:00
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Rheinmetall-Aktie fällt zurück: Umsatz und Gewinn gesteigert - Deal für ziviles Geschäft im Blick
Deutschlands grösster Rüstungskonzern Rheinmetall muss weiter auf wichtige Aufträge der Bundesregierung warten.
Am Donnerstag konnte die Rheinmetall-Aktie zeitweise deutlich steigen. Am späten Nachmittag gab sie ihre Gewinne jedoch allmählich ab und notierte letztlich via XETRA nur noch um 0,06 Prozent höher bei 1.708,00 Euro. Seit dem Anfang Oktober erreichten Rekordhoch bei 2.008 Euro ging es bisher überwiegend abwärts, trotzdem hat sich der Börsenwert seit Jahresbeginn fast verdreifacht. JPMorgan-Analyst David Perry sieht nach dem jüngst erfolgten Rücksetzer der Aktie einen guten Einstiegszeitpunkt vor dem Mitte November anstehenden Kapitalmarkttag des Rüstungskonzerns.
Im dritten Quartal lag die sogenannte Nomination von Rheinmetall mit 3,88 Milliarden Euro gut ein Drittel unter dem Niveau ein Jahr zuvor, wie das im Dax notierte Unternehmen am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Diese Kennziffer umfasst neben dem klassischen Auftragseingang unter anderem das Volumen aus neu abgeschlossenen Rahmenverträgen mit militärischen Kunden. Für das laufende vierte Quartal stellte der Rüstungskonzern bei der Nomination allerdings einen neuen Rekordwert in Aussicht.
Angesichts der sicherheitspolitischen Lage und steigender Verteidigungsbudgets in zahlreichen Ländern bleibe die Nachfrage hoch. Rheinmetall sitzt bereits auf prall gefüllten Auftragsbüchern. Der sogenannte Backlog, der neben dem Auftragsbestand zum Beispiel auch die erwarteten Abrufe aus bestehenden Rahmenverträgen mit militärischen Kunden beinhaltet, stieg bis Ende September auf 63,8 Milliarden Euro. Das war jedoch kaum mehr als Ende Juni - mit damals knapp 63,2 Milliarden Euro.
Der Umsatz legte im dritten Quartal im Vorjahresvergleich um 13 Prozent auf 2,78 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis stieg um 19 Prozent auf 360 Millionen Euro. Die entsprechende Marge lag bei 12,9 Prozent, vor einem Jahr betrug sie rund 12,3 Prozent. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 152 Millionen Euro nach 135 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Damit schnitt Rheinmetall etwa wie von Analysten erwartet ab. Der freie Barmittelzufluss brach derweil um drei Viertel ein, weil der Rüstungskonzern seine Lagerbestände aufstockte und Kunden weniger Vorauszahlungen leisteten.
Laut Chloe Lemarie vom Analysehaus Jefferies sorgten die Zahlen auf den ersten Blick für etwas Erleichterung vor dem Kapitalmarkttag. Die durchschnittliche Erwartung der Branchenkenner, die Rheinmetall beobachteten, liege weiterhin oberhalb der Prognose des Konzerns selbst, ergänzte sie. Die von manchen Investoren befürchtete Senkung des Ausblicks, die sich zuletzt auch im schwächelnden Aktienkurs widergespiegelt habe, sei ausgeblieben.
Der Rüstungskonzern bestätigte "mindestens" die Jahresprognose. Demnach soll der Umsatz im laufenden Jahr weiterhin um 25 bis 30 Prozent zulegen. Das würde einem Erlös von 12,2 bis 12,7 Milliarden Euro für 2025 entsprechen. Die operative Ergebnismarge soll rund 15,5 Prozent erreichen. Rheinmetall deutete aber wiederholt Luft nach oben an, falls sich die in diesem Jahr durch die Nato beschleunigte Aufrüstung Europas konkretisieren sollte. Das Staatenbündnis hatte im Juni beschlossen, seine militärischen Fähigkeiten stark auszubauen.
Rheinmetall profitiert enorm von diesem Rüstungsboom infolge des Ukraine-Kriegs und will sein Geschäft weiter ausbauen. "Wir werden ein globaler Rüstungschampion, nicht zuletzt durch den geplanten Zukauf von NVL, dem Marinebereich von Lürssen", sagte Konzernchef Papperger laut Mitteilung. Mitte September hatte sich Rheinmetall auf eine Übernahme der Sparte der Bremer Werftengruppe geeinigt. Mit Blick auf eine "komfortable Bilanz" seien zudem weitere Übernahmen möglich./niw/tav/stk
Rheinmetall will Deal für ziviles Geschäft im 1. Quartal unterzeichnen
Rheinmetall will in den kommenden Monaten Klarheit über den angestrebten Verkauf der Krisensparte Power Systems. Der DAX-Konzern rechnet mit der Einreichung der endgültigen Angebote im nun laufenden vierten Quartal, wie aus der Präsentation zum Analystencall für das dritte Quartal hervorgeht. Bis Jahresende soll Power Systems, also das zivile Geschäft zur Belieferung der Autobranche, als aufgegebener Geschäftsbereich neu klassifiziert werden. Eine vorläufige Unterzeichnung zum Verkauf sei dann im ersten Quartal 2026 geplant, heisst es weiter.
Die Sparte gehört seit längerem nicht mehr zum Kerngeschäft der Düsseldorfer, sie sich ganz auf das Geschäft mit Wehrtechnik konzentrieren wollen. Alleine im nun abgelaufenen dritten Quartal sank der Umsatz bei Power Systems auf 473 (Vorjahr 487) Millionen Euro. Das Ergebnis blieb stabil bei 18 Millionen Euro, die Marge stieg entsprechend auf 3,9 von 3,6 Prozent. Im Vergleich dazu steht das margenstarken Rüstungsgeschäft - im Konzern lag die operative Rendite im Quartal bei 12,9 (12,3) Prozent.
DOW JONES / awp international
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