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06.09.2019 11:02:00
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Post-Tochter Streetscooter startet in China - Kooperation mit Chery

Die Deutsche-Post-Tochter Streetscooter will mit einem Elektro-Kleinlaster in den chinesischen Markt einsteigen.
"Die enge Zusammenarbeit zwischen Chery und Streetscooter wird Möglichkeiten für beide Seiten schaffen, um den Weltmarkt zu erschliessen, insbesondere in der EU und in China", sagte Chery-Chef Yin Tonqyue. Der neue Streetscooter Chef Jörg Sommer sprach von einem "bedeutenden Meilenstein" für die junge Post-Tochter.
Streetscooter produziert bereits in Deutschland den gleichnamigen Elektro-Lieferwagen, mit dem Zusteller seit gut fünf Jahren im grossen Stil Pakete in Städten und Dörfern ausliefern. Erst vor wenigen Tagen nahm die Deutsche Post den 10 000. Streetscooter in ihre eigene Flotte auf. Neben dem kleinen Streetscooter gibt es zwei grössere Modelle, das grösste entsteht in Zusammenarbeit mit dem Autobauer Ford.
Jetzt soll eine weitere Variante hinzukommen - und zwar auf Basis des mittelgrossen Modells Streetscooter Work L, wie ein Post-Sprecher mitteilte. Chery und die Post wollen den Wagen gemeinsam entwickeln. Die Serienproduktion soll im Jahr 2021 anlaufen und eine Kapazität von bis zu 100'000 Elektro-Fahrzeugen jährlich erreichen.
Perspektivisch geht Streetscooter von einer Gesamtinvestition von bis zu 500 Millionen Euro aus. Dabei komme die Finanzierung von der chinesischen Seite, hiess es seitens der Post. Streetscooter bringe sein Know-how, das geistige Eigentum und seine Produktionserfahrung bei leichten Nutzfahrzeugen ein.
Mit der Entwicklung und dem Bau des Streetscooters hatte die Post binnen weniger Jahre eine Vorreiterrolle bei Elektro-Lieferwagen eingenommen. Weil die grossen Autohersteller dem Logistikkonzern keine passenden Modelle für seine Flotte anboten, suchte die Post nach Alternativen und fand sie bei der Firma Streetscooter, die im Jahr 2010 von Professoren der Aachener Universität RWTH gegründet worden war. 2014 kaufte die Post das Unternehmen, um ihre Flotte klimaschonender zu machen.
Anfangs war das medial ein Coup. Der Schritt hin zur Herstellung eigener Stromer wurde als Beleg gewertet, dass klassische Autobauer beim Elektrothema nicht aus den Puschen kamen. 2017 wurde neben Aachen ein zweites Werk in Düren gebaut, damit stiegen die Produktionskapazitäten pro Jahr auf bis zu 20'000 Fahrzeuge.
Unklar ist jedoch, wie viele Streetscooter bis heute verkauft wurden. Klar ist nur, dass die Kapazitäten bei Weitem nicht ausgeschöpft wurden. Die Post gibt nur die Eigenkäufe bekannt - also die Zahl der Fahrzeuge für die eigene Paketzustellung. Hinzu kommen noch externe Käufer, etwa Stadtwerke.
Nach Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA), die vom CAR Institut der Universität Duisburg-Essen ausgewertet wurden, waren zuletzt insgesamt nur 11'722 Streetscooter in Deutschland zugelassen. Hinzu kommen noch Aufträge aus dem Ausland. So kaufte eine japanische Logistikfirma 500 Exemplare. Allzu oft werden solche Auslandsaufträge allerdings nicht bekanntgegeben. Unter Experten gibt es Zweifel, dass der Streetscooter ohne interne Subventionen am Markt bestehen könnte.
Offen ist, wie es mit dem Streetscooter weitergeht. Schon seit Längerem erwägt die Konzernspitze einen Verkauf der Sparte oder eine Zusammenarbeit mit einer anderen Firma. Mit dem Deal in China hat die Post nach Ford einen weiteren Partner gefunden. Ob das chinesische Investorenkonsortium auch Teil der Optionen bei der eigentlichen Partnersuche für Streetscooter als Ganzem werde, müsse sich noch zeigen, teilte ein Post-Sprecher mit.
/stw/wdw/knd/mis
BONN/PEKING (awp international)
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