Palantir Aktie 36244719 / US69608A1088
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01.12.2025 10:53:00
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Palantir-Aktie crasht im November: Abverkauf bei KI-Aktien belastet
Mit einem kräftigen Verlust hat die Palantir-Aktie den Monat November beendet. Geht der Kursrutsch auch im Dezember weiter?
• Analysten und Markt besorgt über Bewertung
• Operativ stark: Quartalszahlen übertreffen Erwartungen
16 Prozent Kursverlust an der US-Börse NASDAQ: Die Palantir-Aktie hat gerade den schwächsten Börsenmonat seit rund zwei Jahren erlebt. Auch im Dezember könnte sich diese Entwicklung fortsetzen: Vorbörslich geht es weitere 1,31 Prozent auf 166,53 US-Dollar abwärts. Damit bleibt der Anteilsschein weit von seinem 52-Wochen-Hoch, das bei 207,52 US-Dollar liegt, entfernt.
KI-Bewertungsängste sorgen für Abverkauf
Dabei wurde Palantir insbesondere als Vertreter der zuvor hochgeflogenen KI-Aktien abgestraft. Am Markt machten sich zunehmend Bewertungsängste breit, nachdem die Branchentitel teils kräftige Zugewinne verbucht hatten. Allein bei Palantir steht trotz der jüngsten Kursrückschläge seit Jahresstart noch ein Plus von 123 Prozent.
Sorgen vor einer möglichen Überbewertung wurden auch von Analystenseite gestützt: So hatten Experten von RBC Capital Markets Bedenken hinsichtlich des "zunehmend konzentrierten Wachstumsprofils" des Unternehmens geäussert. Und auch Analysten der Deutschen Bank nannten die Palantir-Bewertung "schwer nachvollziehbar".
Operativ spricht alles für Palantir
Dabei laufen die Geschäfte des US-Softwareunternehmen, das Datenanalyseplattformen für Geheimdienste, Militär und Sicherheitsbehörden entwickelt, weiter ausserordentlich gut: Im dritten Quartal wurden die Markterwartungen pulverisiert, das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 0,06 US-Dollar auf 0,21 US-Dollar je Anteilsschein, während die Erlöse von 726 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2024 auf 1,181 Milliarden US-Dollar im Berichtsquartal kräftig anzogen. Damit wurden die Erwartungen der Analysten in mittlerweile 21 aufeinander folgenden Quartalen übertroffen. Zudem hob das Unternehmen den Umsatzausblick für das Gesamtjahr an.
Aktienverkäufe und prominente Wette belasten
Die positiven Resultate traten aber in den Hintergrund, als bekannt wurde, dass Firmenchef Alex Karp den Verkauf von 585'000 Aktien im Wert von fast 100 Millionen US-Dollar angemeldet hat. Solche Insiderverkäufe werden am Markt als Warnsignal interpretiert, dass das eigene Management die aktuelle Bewertung möglicherweise für nicht nachhaltig hält.
Noch alarmierender: Die Verkäufe erfolgen parallel zu Wetten des legendären Investors Michael Burry gegen Palantir. Der durch den Film "The Big Short" bekannt gewordene Hedgefondsmanager hat Positionen im Wert von hunderten Millionen US-Dollar gegen das Unternehmen aufgebaut - ein deutliches Misstrauensvotum eines der bekanntesten Contrarian-Investoren.
Zwar bemühte man sich in der Führungsebene, die jüngsten Entwicklungen zu entkräften, indem direkt von Seiten des Top-Managements äusserst kritische Töne in Richtung Burry zu hören waren: Palantir-CEO Alex Karp warf dem Investor gegenüber CNBC "Marktmanipulation" vor und nannte dessen Vorgehen "ungeheuerlich". "Die Idee, dass man Chips und Ontologie shorten sollte, ist völlig verrückt", betonte Karp in der CNBC-Sendung "Squawk Box". Doch für nachhaltige Beruhigung unter Anlegern sorgte dies zunächst nicht, wie ein Blick auf die heutige Kursentwicklung zeigt.
Geht es nach dem Gros der Analysten, sollten sich Anleger aber zunächst keine allzu grossen Sorgen machen. Von 16 bei TipRanks vermerkten Experten, die die Palantir-Aktie unter Beobachtung haben, raten zwar nur drei zum Kauf der Aktie, während elf Halten-Empfehlungen zwei "Sell"-Ratings gegenüber stehen, das durchschnittliche Kursziel von 187,87 US-Dollar impliziert aber, dass der Rückgang im November übertrieben gewesen sein könnte.
Redaktion finanzen.ch
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