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21.08.2025 17:58:00
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Novo Nordisk-Aktie stabilisiert sich - drohen nach Einstellungsstopp nun aber Entlassungen?

Am Mittwoch schockte der dänische Pharmakonzern mit der Ankündigung eines Einstellungsstopps. Folgen nun auch Kündigungen?
• Konkurrenzdruck nimmt zu, Personalkosten explodieren
• Entlassungen voraus?
Der Pharmakonzern aus Dänemark, Novo Nordisk, muss sparen. So teilte das für seine Abnehm-Medikamente bekannte Unternehmen jüngst, einen Einstellungsstopp in bestimmten Bereichen ausgerufen zu haben. Wie es laut einer Sprecherin hiess, handele es sich dabei um für das Geschäft unkritische Bereiche. In den Abteilungen wie Produktion, Vertrieb, klinische Entwicklung und Finanzen würden weiterhin Leute eingestellt. Stand Ende Juni zählte Novo Nordisk rund 78.000 Mitarbeiter.
Personalkosten explodieren
Mit dem Hype rund um das Novo Nordisk-Abnehmmedikament Wegovy beeilte sich der Pharmakonzern seine Fertigungskapazitäten und Verkaufsreichweite auszubauen. Innerhalb der letzten fünf Jahre verdoppelte sich die Belegschaft der Dänen fast. Wie Reuters schreibt, hätte sich die Mitarbeiterzahl von 43.260 in 2019 auf 77.350 zum Ende des letzten Jahres vervielfacht. Bei US-Rivale Eli Lilly gab es eine ähnliche Entwicklung, die mit einem Anstieg von 36.000 auf 47.000 Angestellte im gleichen Zeitraum jedoch moderater ausfiel.
Während des fünf Jahre andauernden Einstellungsbooms schossen auch die Personalkosten in die Höhe und erreichten fast 9,9 Milliarden US-Dollar im letzten Jahr. Angesichts des deutlichen Umsatzanstiegs Novo Nordisks fiel dies weniger ins Gewicht, allerdings litt die Bruttomarge in diesem Jahr bereits deutlich darunter. Sie erreichte im zweiten Quartal 2025 den niedrigsten Stand seit zweieinhalb Jahren.
Die jüngste Entwicklung zeigt zudem eine Verlangsamung der Verkäufe des Abnehm-Kassenschlagers Wegovy und so sind nach dem Verkaufsstopp auch Entlassungen möglicherweise nicht mehr weit entfernt.
Zahlenvorlage enttäuscht
Denn der Pharmakonzern bekommt die zunehmende Konkurrenz für seine Diabetes- und Abnehm-Mittel Ozempic und Wegovy immer mehr zu spüren. So enttäuschte Novo Nordisk mit seiner jüngsten Zahlenvorlage die Erwartungen. Zweimal haben die Dänen allein in diesem Jahr bereits ihre Prognosen für Umsatz und operativen Gewinn gesenkt.
Neben der Konkurrenz durch Eli Lilly wird das Geschäft auch durch private Hersteller von billigeren Kopien seiner Diät-Medikamente bedroht.
Analysten rechnen mit Entlassungen
Nach der jüngsten Entwicklung rechnen einige Analysten laut Reuters nun mit Entlassungen im Vertrieb. Dies schwang schon in der Quartalsvorlage von Novo Nordisk mit, als das Unternehmen bekannt gab, den Verkauf seines Typ-2-Diabtes-Medikaments Rybelsus zurückfahren zu wollen. Hier waren die Verkaufszahlen bereits wegen des Erfolgs von Wegovy, welches den gleichen Wirkstoff enthält, zurückgegangen. "Das ist wahrscheinlich kein Zufall", so Michael Nedelcovych, Analyst bei TD Cowen, laut dem Nachrichtenportal. "Wenn Unternehmen versuchen, Kosten zu senken, schauen sie wahrscheinlich zuerst auf die Vertriebsmannschaft für ein schwächelndes Medikament."
Es seien jedoch auch Entlassungen in den Bereichen Verwaltung oder Kommunikation denkbar, schliesslich könnten Einschnitte im Vertrieb oder in der Produktion die Fähigkeit des Unternehmens beeinträchtigen, Marktanteil zurückzuerobern, argumentiert Pipeline Clarity-Gründer Simon Birkso Larsen gegenüber Reuters. Larsen arbeitete von 2015 bis 2017 selbst für Novo Nordisk.
Das macht die Novo Nordisk-Aktie
Am Donnerstag kam es bei Novo Nordisk jedoch zu einer Gegenbewegung: Nach den gestrigen Verlusten ging es in Kopenhagen schliesslich um 3,03 Prozent auf 356,10 DKK nach oben. Der Verlust seit Jahresbeginn beläuft sich jedoch auf rund 44 Prozent. Immerhin: Innerhalb der letzten fünf Handelstage ging es wieder 7,72 Prozent nach oben.
Redaktion finanzen.ch
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