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25.08.2025 07:34:39

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In London bleiben die Börsen anlässlich des August-Bankfeiertags geschlossen.

+++++ TAGESTHEMA +++++

Der US-Getränkekonzern Keuring Dr Pepper steht offenbar kurz vor der Übernahme des europäischen Kaffeeunternehmens JDE Peet's im Wert von rund 18 Milliarden US-Dollar. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten, will das kombinierte Unternehmen dann später seine Getränke- und Kaffeesparten trennen. Damit würde die Fusion von 2018, die Keurig und Dr. Pepper zusammenführte, im Wesentlichen rückgängig gemacht. Ob der Deal aber wirklich zustande komme, sei noch ungewiss.

JDE Peet's, mit Sitz in Amsterdam, hat einen Marktwert von rund 15 Milliarden US-Dollar. Der von Keurig Dr Pepper liegt bei rund 50 Milliarden Dollar. Keurig Dr Pepper und JDE Peet's haben bereits gemeinsame Eigentümer. JAB Holding, die in Europa ansässige Investmentfirma, hat die Mehrheit der Stimmrechte bei JDE Peet's. Sie besitzt auch eine Beteiligung an Keurig Dr Pepper und war die treibende Kraft hinter der ursprünglichen Verbindung zwischen Keurig und Dr Pepper. JAB, dessen Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen, brachte JDE Peet's im Jahr 2020 an die Börse. Anfänglich stieg die Aktie, da die Anleger auf die Widerstandsfähigkeit der Kaffeenachfrage in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs setzten. Heute werden die Aktien von JDE Peet's jedoch unter dem Preis des Börsengangs gehandelt, was auf zollbedingte Sorgen und den zunehmenden Wettbewerb in der Branche zurückzuführen ist.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Keine wichtigen Termine angekündigt

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE

08:00 Bauhauptgewerbe, Auftragseingang und Umsatz Juni

10:00 Ifo-Geschäftsklimaindex August

PROGNOSE: 88,3

zuvor: 88,6

Lagebeurteilung

PROGNOSE: 86,0

zuvor: 86,5

Geschäftserwartungen

PROGNOSE: 90,2

zuvor: 90,7

- US

16:00 Neubauverkäufe Juli

PROGNOSE: +0,8% gg Vm

zuvor: +0,6% gg Vm

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell:

Index zuletzt +/- %

DAX Futures 24.329,00 -0,3%

E-Mini-Future S&P-500 6.480,50 -0,0%

E-Mini-Future Nasdaq-100 23.564,0 -0,0%

Nikkei-225 (Tokio) 42.794,64 +0,4%

Hang-Seng (Hongk.) 25.812,98 +1,9%

Schanghai-Comp. 3.855,11 +0,8%

Freitag:

DAX 24.363,09 +0,3%

DAX-Future 24.409,00 +0,3%

XDAX 24.364,81 +0,0%

MDAX 30.998,88 +1,0%

TecDAX 3.779,74 +0,7%

SDAX 17.220,43 +1,2%

Euro-Stoxx-50 5.488,23 +0,5%

Stoxx-50 4.626,06 +0,2%

Dow-Jones 45.631,74 +1,9%

S&P-500 6.466,91 +1,5%

Nasdaq Composite 21.496,54 +1,9%

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Mit einem abwartenden Start an Europas Börsen in die neue Handelswoche rechnen Händler am Montag. Die gute Laune in den USA dank Zinssenkungssignalen dürfte hierzulande nur teilweise ankommen. Denn hinter den taubenhaften Aussagen von US-Notenbankchef Powell stehe eine Abschwächung des US-Arbeitsmarktes. Die Inflation dürfte hingegen weiter zulegen. Gegen Zinssenkungen in den USA sprachen auch die besseren Einkaufsmanager-Indizes (PMI). In Europa steht am Montag der deutsche Ifo-Index als Konjunkturbarometer im Blick. Auf das Ergebnis ist der Markt gespannt. Denn Stimmen aus der Industrie hatten bereits in der Vorwoche beklagt, dass das positive Momentum aus dem Regierungswechsel verloren gegangen sei. Indes dürfte auch in Europa die Inflation wieder ansteigen und damit zusätzliche Problem generieren. Denn die Preisdaten aus Grossbritannien hatten bereits gezeigt, dass durch die US-Zölle die Input-Preise der Unternehmen wieder anziehen. In Europa stehen daher zahlreiche weitere Inflationsdaten aus vielen kleineren Ländern im Fokus.

Rückblick: Etwas fester - Die Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA sorgte für etwas Auftrieb. US-Notenbankchef Powell öffnete die Tür für eine Zinssenkung durch die Zentralbank bei ihrer Sitzung im September, indem er in seiner mit Spannung erwarteten Rede in Jackson Hole den Schwerpunkt auf potenzielle Schwächen am Arbeitsmarkt richtete. Branchenseitig war der Rohstoffsektor der Tagesgewinner mit einem Zugewinn von 1,6 Prozent. Gesucht waren auch die als zyklisch geltenden Autotitel, ihr Stoxx-Subindex machte 1,4 Prozent gut. Zulegen konnten auch die als besonders zinsreagibel geltenden Immobilienaktien. Ihr Branchenindex gewann 0,9 Prozent. Im hinteren Mittelfeld landeten Pharmaaktien, die als wenig zyklisch gelten. Ihr Index legte um 0,1 Prozent zu. Im Bankensektor bremste, dass Polen die Erhöhung des Körperschaftsteuersatzes für Banken von derzeit 19 auf 30 Prozent im Jahr 2026 plant, wohl auch um die gestiegenen Verteidigungsausgaben zu finanzieren. An der Börse in Warschau gaben Santander Bank Polska um 8,2 Prozent nach und mBank um knapp 8 Prozent. Die mBank ist eine Commerzbank-Tochter, entsprechend standen auch Commerzbank unter Druck und verloren 3,8 Prozent. Mit einem Kurssprung von 6,8 Prozent reagierten Akzo Nobel auf die Nachricht, dass sich der aktivistische Investor Cevian mit knapp 295 Millionen Euro an dem niederländischen Farbenhersteller beteiligt hat.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas fester - Gesucht waren mit der Aussicht auf niedrigere Zinsen die zinsempfindlichen Immobilienaktien. Im DAX verteuerten sich Vonovia um 2,0 Prozent, im MDAX Aroundtown um 3,8 und TAG Immobilien um 2,9 Prozent. Stark zulegen konnten ausserdem die Aktien der Lkw-Hersteller Daimler Truck (+3,1%) und Traton (+4,1%). Überdurchschnittlich nach oben ging es auch mit den Autoaktien. BMW, Mercedes-Benz und VW legten zwischen 1,1 und 1,8 Prozent zu. Zalando erholten sich um weitere 2,8 Prozent. Die Aktie war jüngst nach dem Quartalsbericht stark unter Druck geraten. DHL (Deutsche Post) verbilligten sich um 0,9 Prozent, nachdem der Konzern mitgeteilt hatte, vor dem Hintergrund geänderter US-Zollvorschriften temporär den postalischen Versand bestimmter Waren in die USA auszusetzen. Südzucker kamen nach einer Prognosesenkung mit einem Abschlag von 1,1 Prozent glimpflich davon. "Das hatte sich mit dem schwachen ersten Quartal angekündigt", meinte ein Marktteilnehmer. Auch die schwache Entwicklung der Weltmarktpreise für Zucker sei bekannt.

XETRA-NACHBÖRSE

Artnet wurden beim Broker Lang & Schwarz um gut 6 Prozent nach unten gesetzt. Der Online-Dienstleister für den Kunsthandel hatte am Abend Halbjahreszahlen und Prognosen mitgeteilt. Unter anderem sank der Umsatz um 12 Prozent und das operative Minus weitete sich aus.

USA - AKTIEN

Sehr fest - Mit einem Kursfeuerwerk feierte die Wall Street ein Zinssenkungssignal von US-Notenbankchef Powell. Am Aktienmarkt schossen die Kurse nach oben, am Anleihemarkt fielen die Renditen und der Dollar wertete kräftig ab. Powell hatte in seinen mit Spannung erwarteten Ausführungen den Schwerpunkt auf den Arbeitsmarkt gelegt und vor möglichen Abwärtsrisiken für die Beschäftigung gewarnt. "Obwohl es vor der September-Sitzung noch einen weiteren Arbeitsmarktbericht gibt, ist es klar, dass die Fed genug Daten in der Hand hat, um eine Zinssenkung im September zu rechtfertigen", kommentierte Marktexperte David Laut von Abound Financial. Am Aktienmarkt waren trotz der kaum bewegten Ölpreise Aktien aus dem als zyklisch geltenden Ölsektor stark gesucht. Ihr Subindex stieg um 3,7 Prozent. Für Bankaktien ging es gemessen am Subindex um 2,3 Prozent nach oben. Für Gesprächsstoff sorgte Intel. Präsident Trump hatte mitgeteilt, dass die US-Regierung einen Anteil von knapp 10 Prozent am Chiphersteller Intel übernehmen wird. Gleichlautende Spekulationen hatten zuletzt für starken Druck auf die Intel-Aktie gesorgt. Nun legte sie um 5,5 Prozent zu. Gut angekommen sein dürfte, dass die Regierung zwar finanziell hilft, dafür aber keinen Platz im Management des angeschlagenen Chipherstellers anstrebt. Alphabet verteuerten sich um 3,2 Prozent. Laut Bloomberg könnte Apples Sprachassistent Siri demnächst mit Künstlicher Intelligenz von Google laufen. Der iPhone-Hersteller sei auf Google zugegangen wegen eines massgeschneiderten KI-Modells. Apple legten um 1,3 Prozent zu.

US-ANLEIHEN

Am Zinsterminmarkt wurde nach den taubenhaft interpretierten Ausagen von US-Notenbankchef Powell in Jackson Hole zuletzt wieder zu fast 90 Prozent eine Zinssenkung im September eingepreist. Unmittelbar vor dem Powell-Auftritt waren es 70 Prozent gewesen. Entsprechend sanken die Renditen, im Zehnjahresbereich um 7 Basispunkte auf 4,26 Prozent.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Vortag Fr, 17:30 % YTD

EUR/USD 1,1701 -0,2% 1,1723 1,1728 +13,1%

EUR/JPY 172,41 +0,1% 172,19 171,95 +5,7%

EUR/CHF 0,9401 +0,0% 0,9397 0,9389 +0,0%

EUR/GBP 0,8662 -0,1% 0,8672 0,8662 +4,7%

USD/JPY 147,34 +0,3% 146,88 146,62 -6,6%

GBP/USD 1,3509 -0,1% 1,3518 1,3540 +8,1%

USD/CNY 7,1130 -0,2% 7,1256 7,1221 -1,2%

USD/CNH 7,1591 -0,2% 7,1715 7,1675 -2,2%

AUS/USD 0,6490 -0,0% 0,6493 0,6497 +4,9%

Bitcoin/USD 112.508,70 -0,4% 112.994,70 116.872,60 +21,7%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 25, 2025 01:35 ET (05:35 GMT)

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