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20.08.2025 07:30:47

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Die People's Bank of China (PBoC) hat ihren Referenzzins für Bankkredite (LPR) an Unternehmen und Haushalte im August trotz schwacher Kreditnachfrage und einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums erneut unverändert gelassen. Wie die Notenbank des Landes mitteilte, bleiben der einjährige Referenz-Zinssatz (Loan Prime Rate - LPR) bei 3,0 Prozent und der fünfjährige LPR bei 3,5 Prozent. Die Loan Prime Rate ist einer der Leitzinsen der PBoC. Sie hatte ihn im August 2019 reformiert und dient den Banken als Vorgabe für ihre Ausleihesätze.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Keine relevanten Unternehmenstermine angekündigt.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE

08:00 Erzeugerpreise Juli

PROGNOSE: +0,1% gg Vm/-1,3% gg Vj

zuvor: +0,1% gg Vm/-1,3% gg Vj

- GB

08:00 Verbraucherpreise Juli

PROGNOSE: -0,1% gg Vm/+3,7% gg Vj

zuvor: +0,3% gg Vm/+3,6% gg Vj

Kern

PROGNOSE: k.A. / +3,7% gg Vj

zuvor: +0,4% gg Vm/+3,7% gg Vj

- EU

11:00 Verbraucherpreise Juli

Eurozone

PROGNOSE: 0,0% gg Vm/+2,0% gg Vj

Vorabschätzung: 0,0% gg Vm/+2,0% gg Vj

zuvor: +0,3% gg Vm/+2,0% gg Vj

Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak)

PROGNOSE: -0,2% gg Vm/+2,3% gg Vj

vorläufig: -0,2% gg Vm/+2,3% gg Vj

zuvor: +0,4% gg Vm/+2,3% gg Vj

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell:

Index zuletzt +/- %

DAX Futures 24.335,00 -0,3%

E-Mini-Future S&P-500 6.392,00 -0,3%

E-Mini-Future Nasdaq-100 23.267,40 -0,5%

Nikkei-225 (Tokio) 42.869,50 -1,6%

Hang-Seng (Hongk.) 24.987,85 -0,5%

Schanghai-Comp. 3.729,73 +0,1%

Dienstag:

DAX 24.423,07 +0,4%

DAX-Future 24.419,00 +0,3%

XDAX 24.368,96 -0,2%

MDAX 30.984,89 -0,0%

TecDAX 3.770,23 -0,1%

SDAX 17.150,95 +0,7%

Euro-Stoxx-50 5.483,28 +0,9%

Stoxx-50 4.596,74 +0,8%

Dow-Jones 44.922,27 +0,0%

S&P-500 6.411,37 -0,6%

Nasdaq Composite 21.314,95 -1,5%

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zur Wochenmitte im Minus erwartet. Rote Vorzeichen an der Nasdaq wie auch in Asien geben die Richtung vor. Nachdem die Geopolitik in der ersten Wochenhälfte die Impulse setzte, stehen nun die Notenbanken im Blick. Und hier vor allem das Treffen der Notenbanker in Jackson Hole. Im Fokus stehen zudem die Juli-Inflationsdaten aus Grossbritannien. Mit dem Ende der Berichtssaison fehlen von dieser Seite die Nachrichten, die Handelsvolumen sind entsprechend dünn. Dies ist ein Nährboden für eine steigende Volatilität, die in der Regel nicht gut für die Aktienmärkte ist. Auch ein Put-Call-Ratio der Optionen auf den DAX von über 4 am Vortag mahnt zur Vorsicht, auch wenn hier dünne Umsätze zu dem Ausreisser sicher beigetragen haben dürften.

Rückblick: Der Ukraine-Gipfel zwischen US-Präsident Trump, dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und europäischen Staats- und Regierungschefs wurde leicht positiv gewertet, er könnte ein erster kleiner Schritt hin zu einer geopolitischen Entspannung sein. Die Anleger dürften sich nun noch mehr mit dem am Donnerstag beginnenden Notenbankertreffen in Jackson Hole befassen. Zu den Tagesfavoriten zählten die Rohstoffaktien, deren Stoxx-Subindex um 1,6 Prozent anzog. Nach dem Treffen im Weissen Haus standen Rüstungsaktien unter Druck. HSBC wertete den Gipfel leicht positiv; die Aussicht auf einen Waffenstillstand sei etwas gestiegen. Nachdem sie vor dem Gipfel am Montag gestiegen waren, ging es für Rheinmetall um 4,9 Prozent, für Hensoldt um 9,5 Prozent und für Leonardo um 10,2 Prozent abwärts. Renk verloren 8,3 Prozent. Auch bei anderen Rüstungsaktien wie Thales, BAE Systems oder Kongsberg fanden Gewinnmitnahmen auch im Hinblick auf die hohen Bewertungen statt. Unternehmensseitig gab es nach dem Ende der Berichtssaison wenig Nachrichten. BHP (kaum verändert) hat beim EBITDA laut Jefferies die Erwartungen knapp geschlagen. Dass das Management die Verschuldungsspanne auf 10 bis 20 von zuvor 5 bis 15 Milliarden Dollar verändert habe, könnte auf grössere Übernahmeaktivitäten hindeuten, so die Analysten. Docmorris brachen um 11,6 Prozent ein. Die Halbjahresumsätze haben laut Baader die Konsenserwartung um 2 Prozent verfehlt.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas fester - Positiv äusserten sich die Analysten von Baader zur Entwicklung bei Zalando (+3,7%). Die Fusionspotenziale aus der Übernahme von All About You dürften nach Meinung der Analysten bei Zalando für Wachstum und Synergien sorgen. Mit einem Plus von 4,5 Prozent reagierten Stratec auf den Ausweis von Halbjahreszahlen. Diese sind nach Einschätzung aus dem Handel im Rahmen der Erwartungen ausgefallen.

XETRA-NACHBÖRSE

Verluste an den US-Börsen haben die Kurse am Dienstag im nachbörslichen Handel leicht belastet. TAG Immobilien gaben am Abend um 2,2 Prozent nach, nachdem das Unternehmen eine Kapitalerhöhung und die Aufstockung seiner 2031 fälligen Wandelschuldverschreibung angekündigt hatte.

USA - AKTIEN

Schwächer - Das Treffen von US-Präsident Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und im Anschluss mit den europäischen Staats- und Regierungschefs zu einem Frieden in der Ukraine war ergebnislos geblieben. Nun werde gespannt auf die Rede von Fed-Chairman Jerome Powell auf dem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole am Freitag gewartet, hiess es. Anleger schichteten aus Technologiewerten in defensive Aktien um. Daten vom Immobilienmarkt enthielten Licht und Schatten. Die Baubeginne legten im Juli deutlich zu, während Analysten mit einem Rückgang gerechnet hatten. Die Baugenehmigungen fielen stärker als prognostiziert. Im Fokus stand erneut die Intel-Aktie, die mit dem Einstieg der Softbank Group um 7 Prozent zulegte. In der laufenden Woche werden mehrere grosse US-Einzelhandelskonzerne Geschäftszahlen vorlegen. Den Anfang machte am Dienstag Home Depot (+3,1%). Die Baumarkt-Kette hat im zweiten Geschäftsquartal mehr umgesetzt, das Wachstum fiel aber nicht so deutlich aus wie erwartet. Seine Jahresziele bestätigte der Konzern gleichwohl. Der Kurs des Wettbewerbers Lowe's, der seine Zahlen am Mittwoch vorlegen wird, kletterte um 2,2 Prozent. Ebenfalls am Mittwoch werden Quartalszahlen von Target (+0,4%) erwartet, am Donnerstag folgt Walmart (+0,6%). Palo Alto Networks stiegen um 3,1 Prozent, nachdem das IT-Sicherheitsunternehmen die Gewinnerwartungen für das vierte Geschäftsquartal übertroffen und einen überzeugenden Ausblick hatte. Viking Therapeutics brachen um 42 Prozent ein. Ein Medikament des Unternehmens zur Gewichtsabnahme hat in einer Phase-II-Studie zwar zu einer deutlichen Reduktion des Körpergewichts geführt, doch hat ein Fünftel der Probanden die Studie wegen starker Nebenwirkungen abgebrochen.

USA - ANLEIHEN

Etwas Zulauf verzeichneten die als "sicherer Hafen" geltenden Anleihen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um 4 Basispunkte auf 4,30 Prozent. Hier stützte auch, dass Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit der USA bestätigt hatte. Die Analysten erwarten, dass die robusten Einnahmen aus dem eingeführten Zollsystem dazu beitragen werden, die erwartete Verschlechterung der Haushaltslage infolge der jüngsten Gesetzesänderungen auszugleichen.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Vortag Di, 17:15 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1637 -0,1% 1,1645 1,1674 +12,6%

EUR/JPY 171,64 -0,2% 171,95 172,39 +5,8%

EUR/CHF 0,9405 -0,0% 0,9408 0,9409 +0,3%

EUR/GBP 0,8634 +0,0% 0,8634 0,8645 +4,3%

USD/JPY 147,49 -0,1% 147,61 147,67 -6,0%

GBP/USD 1,3478 -0,1% 1,3489 1,3504 +7,9%

USD/CNY 7,1350 -0,0% 7,1370 7,1339 -1,0%

USD/CNH 7,1889 +0,0% 7,1879 7,1853 -2,0%

AUS/USD 0,6443 -0,2% 0,6456 0,6464 +4,9%

Bitcoin/USD 113.585,70 +0,2% 113.410,30 113.709,40 +23,2%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

Der US-Dollar zeigte sich mit einem leichten Minus nach den Ukraine-Gesprächen. Der Dollar-Index verlor 0,1 Prozent. Das Treffen zwischen Selenskyj und Trump lief sicherlich besser als befürchtet, so Volkmar Baur von der Commerzbank. Zumindest im Vergleich zum desaströsen Treffen im Februar. Ob wirklich Fortschritte in Richtung einer Waffenruhe oder sogar eines Friedens in der Ukraine gemacht wurden, werde sich aber noch zeigen müssen. Zunächst einmal sei der Devisenmarkt unbeeindruckt, da der russische Präsident nicht gewillt gewesen sei, von seinen Forderungen abzurücken, während Trump offenbar das Interesse verliere.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 62,00 62,35 -0,6% -0,35 -12,2%

Brent/ICE 65,99 65,79 +0,3% 0,20 -11,6%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 20, 2025 01:31 ET (05:31 GMT)

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