15.08.2025 07:29:45
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
FREITAG: In Mailand bleiben die Börsen wegen des Feiertages Ferragosto geschlossen. In Seoul ruht der Börsenhandel wegen des Nationalen Tags der Befreiung Koreas.
+++++ TAGESTHEMA +++++
Deutsche Euroshop hat im ersten Halbjahr bei leicht höheren Umsätzen unterm Strich deutlich mehr verdient als vor einem Jahr. Der Konzernumsatz sank leicht um 1,1 Prozent auf 131,4 Millionen Euro. Das Nettobetriebsergebnis ging angesichts gestiegener operativer Centeraufwendungen um 3,0 Prozent auf 103,2 Millionen Euro zurück. Das EBIT verringerte sich um 3,2 Prozent auf 103,9 Millionen Euro. Gestiegenen Vertragsmieten hätten neben höheren Abgrenzungen einmalige Umlage- und Kosteneffekte gegenübergestanden, wodurch Umsatzerlöse, Nettobetriebsergebnis und EBIT rückläufig gewesen seien, so das Unternehmen. Ein höheres Bewertungsergebnis liess das Konzernergebnis um 17,3 Prozent auf 69,8 Millionen Euro ansteigen. Die Funds from Operations (FFO) gingen je Aktie auf 0,98 von 1,06 Euro zurück.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
11:00 DE/Borussia Dortmund GmbH & Co KGaA, vorläufiges Jahresergebnis (11:30 PK; 14:00 Analystenkonferenz)
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- US
14:30 Einzelhandelsumsatz Juli
PROGNOSE: +0,5% gg Vm
zuvor: +0,6% gg Vm
Einzelhandelsumsatz ex Kfz
PROGNOSE: +0,3% gg Vm
zuvor: +0,5% gg Vm
Empire State Manufacturing Index August
PROGNOSE: 1,8
zuvor: 5,5
Import- und Exportpreise Juli
Importpreise
PROGNOSE: 0,0% gg Vm
zuvor: +0,1% gg Vm
15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Juli
Industrieproduktion
PROGNOSE: 0,0% gg Vm
zuvor: +0,3% gg Vm
Kapazitätsauslastung
PROGNOSE: 77,6%
zuvor: 77,6%
16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (1. Umfrage) August
PROGNOSE: 62,5
zuvor: 61,7
Lagerbestände Juni
PROGNOSE: +0,2% gg Vm
zuvor: 0,0% gg Vm
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell:
zuletzt +/- %
DAX Futures 24.540,00 +0,3%
E-Mini-Future S&P-500 6.502,75 +0,2%
E-Mini-Future Nasdaq-100 23.926,75 -0,0%
Nikkei-225 (Tokio) 43.332,49 +1,6%
Hang-Seng (Hongk.) 25.215,29 -1,2%
Schanghai-Comp. 3.692,54 +0,7%
Donnerstag:
DAX 24.377,50 +0,8%
DAX-Future 24.472,00 +0,9%
XDAX 24.422,73 +0,2%
MDAX 31.118,79 +0,6%
TecDAX 3.771,54 +0,3%
SDAX 17.198,19 +0,7%
Euro-Stoxx-50 5.434,70 +0,9%
Stoxx-50 4.551,58 +0,7%
Dow-Jones 44.911,26 -0,0%
S&P-500 6.468,54 +0,0%
Nasdaq Composite 21.710,67 -0,0%
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Europas Börsen dürften gut behauptet in den Handel starten. Alle Blicke richten sich auf den Ukraine-Gipfel zwischen den Präsidenten Trump und Putin in Alaska. Im Vorfeld hatte Trump erst erklärt, er werde einen "Deal" machen, zuletzt schraubte er die Erwartungen aber deutlich herunter. Derweil könnten enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China den Rohstoffsektor belasten.
Rückblick: Fester - Hoffnungen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank haben auch am Donnerstag gestützt. Überraschend stark gestiegene US-Erzeugerpreise änderten Marktteilnehmern zufolge nichts an der Erwartung, dass die Fed im September die Zinsen senken werde. Die Bilanzsaison brachte Bewegung in Einzelwerte. Adyen gaben um 4,9 Prozent nach. Der Zahlungsdienstleister hält nun ein Wachstum im Jahresverlauf für unwahrscheinlich, die Konsenserwartungen zu Gewinn und Umsatz wurden im Berichtsquartal verfehlt. Swiss Re zeigten sich volatil und gingen letztlich 3,5 Prozent leichter aus dem Handel. Der Nettogewinn im zweiten Quartal fiel zwar 11 Prozent über den Schätzungen aus, alllerdings verfehlte die Einnahmeseite die Erwartungen, was die Analysten von RBC auf saisonale Effekte zurückführen. Der Bierbrauer Carlsberg hob zwar das untere Ende seiner Gewinnprognose für das Gesamtjahr an, äusserte sich zugleich aber skeptisch zum Konsumumfeld. Die Aktie gab um 7,1 Prozent nach.
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Fester - RWE meldete für das erste Halbjahr unerwartet starke Gewinneinbussen. Die Prognosen und das Dividendenziel wurden bestätigt. Die Aktie gab um 2,1 Prozent nach. Lanxess senkte wegen einer schwachen Nachfrage die Jahresprognose, der Kurs fiel um 1,4 Prozent. Um 3,1 Prozent nach oben ging es für Talanx. Der Versicherer hatte seinen Jahresgewinnausblick erhöht. Energiekontor machten nach der Zahlenvorlage einen Sprung um 12,1 Prozent, für Douglas ging es sogar um 13,8 Prozent nach oben. Erneut für Enttäuschung sorgten die Zahlen von Thyssenkrupp. Der Kurs sackte um 8,7 Prozent ab. Nach einem deutlichen Umsatzrückgang im abgelaufenen Quartal senkte Thyssenkrupp die Wachstumserwartungen für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr. Nach Zahlen zum zweiten Quartal schlossen Hapag-Lloyd 8,4 Prozent im Minus. Starken Druck gab es auch auf Hellofresh (-15,9%), nachdem der Kochboxenlieferant die Gewinnprognose gesenkt hatte.
XETRA-NACHBÖRSE
Deutschen Euroshop bewegten sich kaum auf die Halbjahrszahlen, die der Shoppingcenter-Investor am frühen Abend vorgelegt hatte.
USA - AKTIEN
Kaum verändert - Bremsend auf die jüngste Kauflaune wirkten überraschend deutlich gestiegene Erzeugerpreise, wenngleich sie die zuletzt den Aktienmarkt stützende Zinssenkungsspekulation nur leicht dämpften. Zur Erklärung hiess es, bis zum Treffen der US-Notenbank im September würden noch diverse wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht, die für den geldpolitischen Kurs relevant seien und Argumente für eine Zinssenkung liefern könnten. Bei den Einzelwerten ging es für die Cisco-Aktie 1,6 Prozent abwärts. Der Konzern hatte in seinem vierten Geschäftsquartal von hoher KI-bezogener Nachfrage profitiert und die Erwartungen des Marktes übertroffen. Allerdings fiel die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr nur im Rahmen der Erwartungen aus. Nach dem fulminanten Börsen-Debüt am Vortag kletterten Bullish um weitere rund 10 Prozent nach oben. Tesla verloren 1,1 Prozent. Der Konzern unternimmt erste Schritte für einen Test seiner Robotertaxis in New York City. Bereits vor wenigen Wochen hatte der Konkurrent Waymo Pläne zur Erprobung autonomer Fahrzeuge in New York angekündigt.
USA - ANLEIHEN
Am Anleihemarkt stieg die Zehnjahresrendite in Reaktion auf die überraschend stark gestiegenen Erzeugerpreise um 5 Basispunkte auf 4,29 Prozent. Am Zinsterminmarkt sank die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September dennoch nur minimal auf gut 92 Prozent.
+++++ DEVISENMARKT +++++
zuletzt +/- % 0:00 Vortag Do, 17:20 % YTD
EUR/USD 1,1663 +0,1% 1,1652 1,1650 +13,0%
EUR/JPY 171,55 -0,4% 172,18 172,12 +5,9%
EUR/CHF 0,9406 -0,0% 0,9410 0,9411 +0,4%
EUR/GBP 0,8610 -0,0% 0,8612 0,8604 +4,2%
USD/JPY 147,09 -0,5% 147,78 147,75 -6,3%
GBP/USD 1,3546 +0,1% 1,3530 1,3541 +8,5%
USD/CNY 7,1366 +0,1% 7,1329 7,1351 -1,1%
USD/CNH 7,1847 +0,1% 7,1795 7,1825 -2,1%
AUS/USD 0,6501 +0,0% 0,6499 0,6494 +5,8%
Bitcoin/USD 118.867,70 +0,7% 117.991,40 118.419,10 +29,5%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar erholte sich mit den gestiegenen US-Martzinsen und leicht gedämpften Zinssenkungshoffnungen. Für den Dollarindex ging es um 0,4 Prozent nach oben.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 63,80 63,96 -0,3% -0,16 -13,1%
Brent/ICE 66,63 66,84 -0,3% -0,21 -12,5%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise erholten sich um rund 2 Prozent von den jüngsten Abgaben. Die Akteure am Ölmarkt hatten das Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Putin am Freitag in Alaska im Blick. Am Mittwoch hatte Trump mit "ernsten Konsequenzen" gedroht, sollte Putin bei ihrem Treffen einen Waffenstillstand im Ukrainekrieg verweigern. Für den Fall, dass es zu einem Waffenstillstand kommt, rechnen Marktteilnehmer mit fallenden Ölpreisen, weil dann die US-Sanktionen gegen die russische Ölindustrie gelockert werden könnten.
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3.343,96 3.336,90 +0,2% 7,06 +27,9%
Silber 38,05 38,025 +0,1% 0,03 +33,4%
Platin 1.166,24 1168,11 -0,2% -1,87 +31,0%
Kupfer 4,48 4,48 +0,1% 0,00 +9,1%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der festere Dollar und steigende Marktzinsen lasteten auf dem Goldpreis. Die Feinunze ermässigte sich um 0,5 Prozent auf 3.339 Dollar.
+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR +++++
CHINA - Konjunktur
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
August 15, 2025 01:30 ET (05:30 GMT)
Börsentag 2025: Schweiz vs. USA vs. Eurozone – wer schlägt den Markt bis Jahresende?
Wall Street Zürichsee vs. Eurozone: Wer hat 2025 die Nase vorn?
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SMI schliesst wenig bewegt -- DAX beendet Handel leicht im Plus -- Chinas Börsen gaben letztlich nach - Tokio im FeiertagDer heimische Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag richtungslos, während der deutsche Leitindex Aufschläge verbuchte. Die US-Börsen können sich für keine gemeinsame Richtung entscheiden. Unterdessen tendierten die chinesischen Indizes am Dienstag gen Süden.
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