EuroStoxx 50 - Tanz auf der Rasierklinge

Nach einer Zwischenkorrektur wurde die Marke Anfang August zum zweiten Mal angegriffen. Doch auch diesmal misslang den Bullen der Ausbruch und eine Verkaufswelle setzte ein. Diese führte den Index in den vergangenen Tagen unter die 3.552 Punkte-Marke zurück. Aktuell unternehmen die Bullen den Versuch, eine Stabilisierung im Bereich des Tiefs der Vorwoche bei 3.473 Punkten abzuschliessen.

Ausblick: Der EuroStoxx 50 ist nach dem Ausverkauf der letzten Tage deutlich angeschlagen. Nach unserer Einschätzung dürften die Bären kurzfristig die Oberhand behalten. Die Short- Szenarien: Bei einem Bruch der 3.473 Punkte-Marke wäre die Stabilisierung gescheitert und ein Einbruch bis an die Unterstützung bei 3.415 Punkten die Folge. Nach einer leichten Gegenbewegung könnte jedoch eine weitere Verkaufswelle belasten und den Index bis an die Haltemarke bei 3.325 Punkten drücken. Die Erholung der Vormonate wäre damit ebenfalls neutralisiert und mit einer Bodenbildungsphase im Bereich von 3.278 bis 3.325 Punkten zu rechnen, ehe sich der Wert wieder nach Norden aufmachen könnte. Die Long-Szenarien: In der derzeit bearishen Lage wäre erst der nachhaltige Ausbruch über den kurzfristigen Widerstand bei 3.552 Punkten ein Zeichen für eine deutlichere Erholung. In diesem Fall könnte der EuroStoxx 50 zunächst bis 3.600 Punkte steigen. Doch bereits auf diesem Niveau dürften die Bären eine erneute Abwärtsbewegung einleiten. Erst oberhalb von 3.600 Punkten wäre ein kurzfristiges Kaufsignal aktiv und ein Anstieg bis 3.690 Punkte die Folge.

Jeden Morgen vor 8.30 Uhr liefert Ihnen der UBS KeyInvest Daily Markets Newsletter eine technische Analyse von zwei aktuellen Basiswerten. Der kostenlose KeyInvest Daily Markets enthält: Aktuelle Marktdaten und die wichtigsten Termine des Tages auf einen Blick, Kurz- und mittelfristige Kurstendenzen, Widerstände und Unterstützungen sowie tägliche Produktauswahl (long/short) passend zur Chartanalyse. Hier gehts zur Anmeldung

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schliesst jegliche Regressansprüche aus.