Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

AstraZeneca Aktie 982352 / GB0009895292

Medikamentenkandidaten 28.07.2023 13:57:00

AstraZeneca-Aktie gefragt: AstraZeneca-Tochter Alexion übernimmt Pfizer-Portfolio

AstraZeneca-Aktie gefragt: AstraZeneca-Tochter Alexion übernimmt Pfizer-Portfolio

Zwei Jahre nach der kostspieligen Alexion-Übernahme baut der Pharmakonzern Astrazeneca sein Geschäft mit Medikamenten gegen seltene Krankheiten weiter aus.

Der britisch-schwedische Hersteller übernimmt dazu das Geschäft mit Gentherapien gegen sogenannte "rare deseases" vom US-Konkurrenten Pfizer, wie AstraZeneca am Freitag in Cambridge mitteilte. Dafür will das Unternehmen bis zu einer Milliarde US-Dollar (900 Mio Euro) zuzüglich Lizenzgebühren auf den Tisch legen. Astrazeneca unterstreiche damit, seine Ambitionen im Bereich Zell- und Gentherapien zu wachsen. Derweil veröffentlichte der Konzern seine Zahlen für das vergangene Quartal - diese fielen besser aus als am Markt erwartet.

Die Börse zeigte sich erfreut - die Aktie kletterte zuletzt um fast vier Prozent.

Astrazeneca hatte in Sommer 2021 in einem viel beachteten Deal den US-Anbieter Alexion für 39 Milliarden Dollar übernommen. Das Geschäft mit den seltenen Krankheiten gilt einerseits als nicht einfach, weil viel Forschungsarbeit zu leisten ist. Wem jedoch ein Durchbruch gelingt, der kann dank der Nische lange Zeit auf lukrative Einnahmen hoffen.

Gentherapien spielen in der Medizin zunehmend im Kampf gegen Krebs eine Rolle, kommen aber auch bei seltenen Krankheiten zum Einsatz. Denn von den mehr als 7000 bekannten seltenen Krankheiten werden rund 80 Prozent auf genetische Mutationen zurückgeführt. "Wir glauben, dass Gentherapien auch ein wichtiger Teil der Medizin abseits der Krebsbehandlung werden", sagte Konzernchef Pascal Soriot in einem Interview.

Der vor der Übernahme durch Astrazeneca stehende Pfizer-Bereich konzentriert sich vor allem auf genetisch bedingte Krankheiten rund um Leber, Herz, Muskeln, Nieren und das zentrale Nervensystem.

Im zweiten Quartal gelang es Astrazeneca unterdessen erneut, den wegfallenden Erlös mit Corona-Medikamenten zu kompensieren. Der Konzernerlös der Monate April bis Juni stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 11,4 Milliarden US-Dollar. Zu konstanten Wechselkursen fällt das Plus noch etwas besser aus. "Alle unsere Nicht-Corona-Segmente wiesen ein zweistelliges Umsatzplus aus", sagte Astrazeneca-Chef Soriot laut Mitteilung. Das bereinigte Ergebnis je Aktie kletterte um ein Viertel auf 2,15 Dollar. Bei beiden Kennziffern übertraf Astrazeneca die durchschnittlichen Analystenerwartungen. Das Management bestätigte seine Jahresziele.

Branchenkenner warten nun auf weitere Details aus einer Studie zu einem Lungenkrebsmedikament, das als grosser Hoffnungsträger gilt. Kürzlich waren die Aktien von Astrazeneca und seines Partners Daiichi Sankyo in diesem Zusammenhang unter Druck geraten: Frühe Resultate aus den Tests warfen bei den Investoren Fragen um Effektivität und Sicherheit des Wirkstoffes auf. Soriot zeigte sich in dem Interview indes überzeugt, dass die detaillierten Studienresultate ermutigend sein dürften.

CAMBRIDGE (awp international)/tav/mne/nas

Weitere Links:


Bildquelle: Elzbieta Krzysztof / Shutterstock.com,Michael Vi / Shutterstock.com,Oli Scarff/Getty Images

Analysen zu Pfizer Inc.

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
16.12.25 Pfizer Buy Jefferies & Company Inc.
16.12.25 Pfizer Neutral JP Morgan Chase & Co.
10.12.25 Pfizer Neutral JP Morgan Chase & Co.
26.11.25 Pfizer Hold Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
10.11.25 Pfizer Neutral JP Morgan Chase & Co.
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Ferrari versus Privatbank: Luxus ist nicht Vertrauen – Marco Parroni zu Gast im BX Morningcall

Im heutigen BX Morningcall spricht David Kunz gemeinsam mit François Bloch mit Gast Marco Parroni (heute Uniq Prime, ehemals Julius Bär) über Markenführung im Private Banking: Warum „Luxus“-Denken oft in die falsche Richtung führt, wie Sponsoring und Partnerships (u.a. rund um Formel E) als echter Wertetransfer funktionieren – und weshalb ein Ökosystem-Ansatz häufig mehr bringt als klassische KPI-Logik.

Themen im Gespräch:

💡Private Banking vs. Luxusmarke: wo der Vergleich hinkt
💡Sponsoring als Strategie: Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit, interne Akzeptanz
💡Wie man Brand-Impact realistisch misst
💡Vertrauen als Kernwert – und was KI daran (nicht) ersetzt
💡Was Marco Parroni heute mit Uniq Prime aufbaut

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

Ferrari versus Privatbank: Luxus ist nicht Vertrauen – Marco Parroni zu Gast im BX Morningcall

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 13’612.81 19.45 SRNBXU
Short 13’879.93 13.79 S83BOU
Short 14’403.42 8.86 BONS1U
SMI-Kurs: 13’063.01 18.12.2025 11:42:31
Long 12’545.69 19.89 SHAB3U
Long 12’234.42 13.57 SZ6BTU
Long 11’732.78 8.92 S7MBDU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com