ABB - Gefahr einer Verkaufswelle steigt

Dort wurde die starke Kaufwelle erstmals spürbar korrigiert und die Aktien setzten bis an die Haltemarke bei 19,10 CHF zurück. Zugleich wurde damit der Bruch der mittelfristigen Abwärtstrendlinie, der im Mai dieses Jahres vollzogen wurde, wieder neutralisiert und weiterer Verkaufsdruck aufgebaut. Bis Anfang Juli setzte der Wert an die Unterstützung bei 19,10 CHF zurück. Von dort aus folgte ein Anstieg an die Barriere bei 20,64 CHF, die von den Bullen jedoch nicht überwunden wurde. In einer zweiten Verkaufswelle brachen die Aktien von ABB erneut an die 19,10 CHF-Marke ein, die jedoch auch diesmal verteidigt wurde. Der August war zunächst von einer weiteren Erholung geprägt, in der letzten Woche verliessen die Käufer jedoch zusehends die Kräfte. Aktuell notiert der Wert mitten in der Seitwärtsspanne der letzten Wochen und dürfte in Kürze eine richtungsweisende Bewegung vollziehen.

Ausblick: Das Scheitern an der 22,10 CHF-Marke und der anschliessende Rückfall unter die Abwärtstrendlinie haben bearishe Spuren hinterlassen. Ein weiterer Einbruch könnte in Kürze folgen. Die Short-Szenarien: Verbleiben die Aktien von ABB unter der 19,66 CHF-Marke, dürfte auch die Unterstützung bei 19,10 CHF angegriffen werden. Ein Ausverkauf unter die Marke hätte ein kurzfristiges Verkaufssignal zur Folge, das auch zu einem Unterschreiten der 18,50 CHF-Marke führen dürfte. In der Folge würden die Aktien auf Sicht der kommenden Wochen wieder bis 17,50 CHF und darunter bis zum Tief des Januar bei 16,75 CHF einbrechen. Erst an dieser Stelle könnte sich eine mittelfristige Bodenbildung anschliessen. Die Long-Szenarien: Sollte der Wert dagegen vom derzeitigen Niveau aus über die Hürde bei 20,13 CHF ansteigen, wäre der stärkste Abwärtsdruck überstanden und ein Angriff auf den Widerstand bei 20,64 CHF die Folge. Allerdings würde erst ein Ausbruch über diese Marke für die Wiederaufnahme des Aufwärtstrends und eine Kaufwelle bis 22,10 CHF sprechen.

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