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21.11.2013 12:56:30
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Rezepte gegen Kursrückschläge
Droht eine Börsenkorrektur? Mit Short-Produkten setzen Skeptiker auf fallende Kurse. Zu den bekanntesten Short-Papieren zählen dabei die Put-Warrants.
Put Warrant mit Doppelchance
Zu den bekanntesten Short-Papieren zählen die Put-Warrants. Was diese Produkte im Augenblick interessant macht, ist die niedrige Volatilität an den Aktienmärkten. Denn der Preis eines Put-Warrants enthält neben dem inneren Wert auch einen Zeitwert. Dieser wiederum wird vor allem von der impliziten Volatilität des Basiswerts beeinflusst. Dabei gilt: Je geringer die erwarteten Schwankungen, desto niedriger der Zeitwert. Folglich sind Put-Warrants derzeit vergleichsweise günstig. Die Chance: Fällt der Basiswertkurs, profitiert der Inhaber in der Regel gleich doppelt – zum einen von der Short-Strategie, zum anderen von einem steigenden Zeitwert. Allerdings sind Optionsscheine aufgrund der relativ intransparenten Preisfindung nicht jedermanns Sache.
Höhere Transparenz
Besser durchschaubar sind Hebelprodukte mit Knock-out-Schwelle. Zu dieser Kategorie zählen insbesondere die Mini-Futures Short. Bei diesen Papieren spielt der Zeitwert kaum oder gar keine Rolle. Das macht sie transparenter und preiswerter als Warrants. Dafür besteht bei diesen Hebelpapieren die Gefahr eines vorzeitigen Knock-outs (Totalverlust), sofern der unterliegende Wert eine bestimmte Barriere verletzt. Im Unterschied zu Put-Warrants kann der Anleger also nicht mehr auf eine Gegenbewegung des Basiswerts in die gewünschte Richtung hoffen. Wer sowohl die Gefahr eines Knock-outs als auch den Einfluss der Volatilität ausschliessen möchte, findet in Faktor-Zertifikaten eine Alternative. Diese immer beliebter werdende Produktgattung verfügt über eine unbegrenzte Laufzeit sowie einen konstanten Hebel. Aber nicht immer müssen Short-Investments gehebelt erfolgen. So werden Aktienindizes wie der SMI auch als Short-Variante berechnet, an denen sich per Delta-1-Tracker partizipieren lässt (siehe Tabelle unten). (ci)
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