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Trotz Herausforderungen |
27.04.2024 23:21:00
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Tesla-Optimismus: Baird streicht Bearish Fresh Pick-Status - Robotaxis und Energiegeschäft im Fokus

Tesla hat momentan mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen. Entsprechend wurden Analysten zuletzt weniger zuversichtlich für den US-Elektroautobauer - beim Vermögensverwalter Baird zeigt man sich hingegen optimistisch für den Musk-Konzern.
• Aktie mit schwacher Performance in diesem Jahr
• Baird langfristig dennoch optimistisch für Tesla
Auslieferungszahlen, Billig-Tesla und Stellenstreichungen
Anfang April veröffentlichte Tesla seine Auslieferungszahlen für das erste Quartal 2024 und verfehlte die durchschnittlichen Erwartungen der Analysten (449'000 Fahrzeuge) mit seinen 386'810 ausgelieferten Elektroautos klar. Mit den schwachen Verkaufszahlen vergraulte der Musk-Konzern sowohl Anleger als auch Analysten. Hedgefonds-Manager Per Lekander ging sogar so weit, dass er gegenüber CNBC vom "Anfang vom Ende der Tesla-Blase" sprach und davor warnte, "dass das Unternehmen pleitegehen könnte".
Wenige Tage später berichtete dann die Nachrichtenagentur Reuters, dass Tesla seine Pläne für ein Billig-Auto aufgegeben habe. Tesla-Chef Elon Musk dementierte den Bericht zwar und schrieb auf X (ehemals Twitter): "Reuters lügt (wieder)". Am Markt wird aber weiter darüber spekuliert, ob das seit langem angekündigte Modell nun tatsächlich irgendwann erhältlich sein wird oder ob Tesla tatsächlich seine Pläne geändert hat.
Vor Kurzem wurde zudem bekannt, dass der US-Elektroautobauer angesichts der Flaute am E-Automarkt und der schwachen Verkaufszahlen weltweit mehr als jede zehnte Stelle im Unternehmen streichen will. Der Stellenabbau bei Tesla könnte jedoch sogar noch weiter gehen: Wie "Bloomberg" berichtete, habe Musk sogar die Streichung von 20 Prozent aller Arbeitsplätze gefordert.
Kontroverse um Milliarden-Gehaltspaket - wendet sich die Wall Street von Musk ab?
Als wäre das nicht schon genug, hatte Anfang des Jahres auch die Entscheidung des Delaware Chancery Court, das Gehaltspaket von Elon Musk für ungültig zu erklären, eine Kontroverse ausgelöst. Nun erklärte Tesla in einer vorläufigen Stellungnahme, dass das Unternehmen seine Aktionäre bitten wolle, das Gehaltspaket von Elon Musk in Höhe von 56 Milliarden US-Dollar aus dem Jahr 2018 wieder einzuführen.
Zudem erklärte Börsenkenner Jim Cramer kürzlich in seiner CNBC-Sendung "Mad Money", dass auch der Tesla-CEO mit den Problemen des US-Elektroautobauers und den Verlusten der Tesla-Aktie zunehmend unter Druck geraten sei und sich die Wall Street zuletzt von dem Tausendsassa abgewandt hätte.
Tesla-Aktie leidet unter negativen Analysten-Stimmen
Nach den wenig erfreulichen Nachrichten der letzten Wochen sieht sich Tesla auch mit einigen Analysten-Abstufungen bzw. -Kurszielsenkungen konfrontiert. So reduzierte Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas sein Kursziel für Tesla - dieses liegt aktuell noch bei 310 US-Dollar. Wedbush Securities senkte das Kursziel von 315 auf 300 US-Dollar. Auch das Analysehaus Jefferies dampfte das Kursziel für den Elektroautohersteller ein und Deutsche Bank-Analyst Emmanuel Rosner stufte die Tesla-Aktie von "Buy" auf "Hold" ab und senkte sein Kursziel von 189,00 US-Dollar auf 123,00 US-Dollar.
Bei TipRanks haben in den letzten drei Monaten 35 Wall Street-Analysten die Tesla-Aktie bewertet. Von ihnen empfehlen 8 Analysten die Aktie zum Kauf, 19 vergaben ein "Hold"-Rating und 8 empfehlen, das Papier zu verkaufen. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 177,30 US-Dollar und damit 5,35 Prozent über dem letzten Schlusskurs der Tesla-Aktie (168,29 US-Dollar), die in diesem Jahr bereits 32,3 Prozent an Wert verloren hat (Stand: 26.04.2024).
Baird streicht Tesla von "Bearish Fresh Pick"-Liste
Ein paar gute Nachrichten gab es von Tesla in den letzten Wochen dennoch - und diese stimmen die Analysten des Vermögensverwalters Baird optimistisch für den US-Elektroautobauer. Baird hat Tesla daher von seiner "Bearish Fresh Pick"-Liste gestrichen.
Zwar gehe man bei Baird "weiterhin davon aus, dass die Schätzungen für das zweite Quartal wahrscheinlich immer noch hoch ausfallen werden", zitiert MarketWatch Analyst Ben Kallo aus einer Mitteilung an die Kunden. "Andererseits sind die angekündigte Enthüllung von Robotaxi, der Schwerpunkt auf der Erhöhung der FSD-Quote (Full Self-Driving) und das Wachstum des Energiegeschäfts positiv."
Kurz nach dem Reuters-Bericht über das mögliche Ende von Teslas Plänen für ein Billig-Auto kündigte Tesla-Chef Elon Musk auf seiner Online-Plattform X an, dass das Unternehmen sein seit Langem in Aussicht gestelltes Robotaxi am 8. August vorstellen will. Weitere Details wurden nicht genannt, das Fahrzeug soll früheren Angaben zufolge aber auf einer neuen technischen Plattform basieren. Diese solle die Produktion effizienter und kostengünstiger machen. Während andere Robotaxi-Anbieter wie Googles Schwesterfirma Waymo auf Laser-Radare setzen, betonte Tesla-Chef Musk in der Vergangenheit stets, er wolle auf die teuren Geräte verzichten und stattdessen nur auf Kameras setzen. Unter Fachleuten ist dieser Ansatz umstritten, da es in der Vergangenheit bereits zu Unfällen kam.
Musks Ankündigung des Robotaxi-Starts im August habe Kallos pessimistische Einschätzung zu Tesla geändert, berichtet MarketWatch. Er habe auch die Hoffnung auf Teslas Billig-Modell noch nicht aufgegeben. "Wir spekulieren, dass Tesla wahrscheinlich sowohl ein Robotertaxi als auch ein 25.000-Dollar-Fahrzeug vorstellen wird", so der Analyst. "In der Vergangenheit wurden Tesla-Aktien bei diesen Ereignissen höher gehandelt und wurden zu einem 'Sell the News'-Ereignis."
Allerdings räumte Kallo ein, dass Tesla im Hochzinsumfeld immer noch mit einem Nachfrageproblem konfrontiert sei. Er erwarte daher, dass das zumindest im ersten Halbjahr weiterhin für Gegenwind sorgen werde. Zudem erklärten die Analysten erst kürzlich noch, dass das Risiko bestehe, dass Tesla seine Preise weiter senken müsse, um den Umsatz anzukurbeln. "Obwohl sie den Grundpreis in mehreren Regionen erhöht haben, haben wir seitdem Preissenkungen durch andere Methoden wie die 0 %-Finanzierung (China) gesehen", schrieb Kallo. "Wir glauben, dass TSLA weiterhin Hebel in Bewegung setzt, um die Nachfrage zu steigern, was auf eine weiterhin schwache Nachfrage hindeutet". Tatsächlich senkte der US-Elektroautobauer vergangenes Wochenende prompt die Preise in seinen wichtigsten Märkten erneut.
Trotz der Herausforderungen, mit denen sich Tesla derzeit konfrontiert sieht und der bisher schlechten Entwicklung des Anteilsscheins, erwartet Baird längerfristig eine Outperformance der Tesla-Aktie.
Redaktion finanzen.ch
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