SMI - Noch keine Trendwende

Bei 9.474 Punkten markierte der Index am 13. April ein Mehrjahreshoch, fiel anschliessend aber unter den bis dato bestimmenden Aufwärtstrend. Ein rabenschwarzer Tag am 29.4. sorgte für den Start einer zweiten Abwärtswelle, durch die sich die Konsolidierung ausdehnte. Am 7. Mai markierte der SMI sein bisheriges Konsolidierungstief bei 8.729 Punkten, erholte sich im Tagesverlauf aber deutlich und bildete damit eine positive Tageskerze aus, die Folgegewinne nach sich zog. Der Handelsverlauf der Vorwoche brachte keine neuen technischen Erkenntnisse. Ausblick: Der Index überwand in den vergangenen Tagen zwar die kurzfristige Abwärtstrendlinie, von einem technischen Befreiungsschlag zu sprechen, wäre aber verfrüht. Die LongSzenarien: Kurzfristig wäre aus Sicht der Käufer wichtig, den Index über der Unterstützung bei 9.097 Punkten zu halten. In diesem Fall wären weitere Zugewinne bis zur Widerstandszone zwischen 9.240 und 9.292 Punkten möglich. Erst wenn dieses Kursband überwunden ist, wird ein Ende der Verschnaufpause wahrscheinlich. Das Hoch bei 9.474 Punkten dürfte in diesem Fall nur eine Zwischenstation bis zum Allzeithoch bei 9.548 Punkten darstellen. Die Short-Szenarien: Sollte der SMI dagegen wieder unter die Marke von 9.097 Punkten nachgeben, kämen 8.918 Punkte als nächste Unterstützung ins Spiel. Von dort aus könnte der Index einen zweiten Anlauf in Richtung Norden unternehmen. Unter 8.918 Punkten wiederum müsste man mit der Ausbildung eines zweiten Standbeins um die wichtige Unterstützung bei 8.760 Punkten rechnen.

Jeden Morgen vor 8.30 Uhr liefert Ihnen der UBS KeyInvest Daily Markets Newsletter eine technische Analyse von zwei aktuellen Basiswerten. Der kostenlose KeyInvest Daily Markets enthält: Aktuelle Marktdaten und die wichtigsten Termine des Tages auf einen Blick, Kurz- und mittelfristige Kurstendenzen, Widerstände und Unterstützungen sowie tägliche Produktauswahl (long/short) passend zur Chartanalyse. Hier gehts zur Anmeldung

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schliesst jegliche Regressansprüche aus.