Ryanair Holdings Aktie 30087141 / US7835132033
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Historisch | Analysen |
Vor EuGH |
07.12.2020 16:46:00
|
Ryanair klagt gegen Staatshilfen für Lufthansa und Condor - Ryanair-Aktie verliert

Der irische Billigflieger Ryanair klagt vor dem Gerichtshof der EU gegen staatliche Coronahilfen für Fluglinien.
Neben diesen drei Verfahren nannte Ryanair noch neun weitere Klagen. Sie betreffen Kredite oder Garantien für die Lufthansa-Partnerlinien TAP aus Portugal und die skandinavische SAS. Weitere Verfahren betreffen Finnair und Air France-KLM. Dabei klagt Ryanair formell nicht direkt gegen die Hilfen, sondern gegen deren Genehmigung durch die EU-Kommission.
Am Montag notiert die Ryanair-Aktie in London zeitweise 0,46 Prozent schwächer bei 16,91 Euro.
Ryanair kündigt harten Preiskampf in Europas Luftverkehr an
Europas grösster Billigflieger Ryanair will mit Kampfpreisen aus der Corona-Krise fliegen. Allein über günstige Ticketpreise könne nach Einführung eines Corona-Impfstoffes die Nachfrage wieder schnell auf Vorkrisen-Niveau gebracht werden, sagte der Chef der Ryanair-Gruppe, Michael O'Leary, am Montag bei einem Gespräch mit der Lotsen-Dachorganisation Eurocontrol in Brüssel. Ryanair plane, sein Angebot in ganz Europa stark auszubauen und setze dabei auf die Kooperation der Flughäfen.
O'Leary hielt den staatlich gestützten Netzgesellschaften wie Lufthansa, Alitalia oder Air France/KLM vor, das Flugangebot auch nach der Pandemie künstlich knapp halten zu wollen, um höhere Ticketpreise durchzusetzen. Die Aussetzung der Regulierung von Start-und Landerechten schütze ihre Stellung an den grossen Flughäfen. Ryanair hat ein Dutzend Klagen gegen Staatshilfen für europäische Airlines angekündigt, darunter gegen die deutschen Gesellschaften Condor und Lufthansa.
Erst in der vergangenen Woche hatten die Iren bekanntgegeben, dass sie 75 weitere Boeing-Jets vom Krisentyp 737 Max kaufen wollen. Die Fluggesellschaft hält damit trotz Corona-Krise am geplanten Auftragsvolumen von 210 Exemplaren fest. Spätestens ab dem Jahr 2022 werde man Kurs auf das Ziel nehmen, mehr als 200 Millionen Passagiere im Jahr zu fliegen, sagte O'Leary. Im bisherigen Rekordjahr 2019 hatte Ryanair 152 Millionen Gäste. O'Leary appellierte an die Staaten, spezische Abgaben wie die deutsche Luftverkehrssteuer abzuschaffen. Die Flughäfen sollten ihre Gebühren absenken, um die Nachfrage zu stimulieren. Es gebe dazu in vielen Ländern positive Signale.
Die neue Ryanair-Standardmaschine bezeichnete O'Leary erneut als "Gamechanger". Das neue Flugzeug könne 4 Prozent mehr Passagiere mitnehmen bei einem Verbrauch von 16 Prozent weniger Kerosin. Die Boeing 737 Max war im März 2019 nach zwei Abstürzen mit 346 Toten aus dem Verkehr gezogen worden. Als Hauptursache der Unglücke galt ein fehlerhaftes Steuerungsprogramm, das die Maschinen Richtung Boden lenkte. Im November wurden die Flugverbote in den USA, in Europa und in Brasilien unter strikten Auflagen aufgehoben.
Der Ryanair-Chef rechnet nicht mit grösseren Vorbehalten der Fluggäste gegen die neueste Ausgabe der Boeing 737. Es könne pro Flug "ein oder zwei" Passagiere mit Bedenken geben, meint O'Leary. Diese werde man kostenfrei auf die nächste Verbindung umbuchen. Die meisten Leute wüssten aber ohnehin nicht, in welchem Flugzeug sie unterwegs seien.
FRANKFURT (Dow Jones)/BRÜSSEL/FRANKFURT (awp international)
Weitere Links:
Nachrichten zu Lufthansa AG
15.10.25 |
XETRA-Handel MDAX zeigt sich zum Handelsende schwächer (finanzen.ch) | |
15.10.25 |
Zurückhaltung in Frankfurt: MDAX am Mittwochnachmittag schwächer (finanzen.ch) | |
15.10.25 |
Erste Schätzungen: Lufthansa legt die Bilanz zum abgelaufenen Quartal vor (finanzen.net) | |
14.10.25 |
Lufthansa-Tochter Swiss setzt auf Suiten-ähnliche Abteile und grössere Bildschirme - Lufthansa-Aktie tiefer (AWP) | |
14.10.25 |
Lufthansa-Chef: E-Fuels gehören in Flugzeuge statt in Autos (AWP) | |
10.10.25 |
Freitagshandel in Frankfurt: MDAX verbucht schlussendlich Verluste (finanzen.ch) | |
10.10.25 |
Vorerst kein Streik: Piloten und Lufthansa sprechen wieder - Aktie dennoch leicht in Rot (AWP) | |
09.10.25 |
Lufthansa-Aktie freundlich: Streik-Gespräche und die Ankunft des ersten A350 bei Tochter Swiss (AWP) |
Analysen zu Ryanair Holdings PLC (spons. ADRs)
Gold auf Allzeithoch, Dollar unter Druck: Kippt jetzt der KI-Hype?
Gold auf Allzeithoch, US-Dollar unter Druck, KI-Hype, US-Schuldenkrise, Stagflation, Zinswende, Government Shutdown, steigende Anleiherenditen, Europa in der Zinsfalle (Frankreich, UK), Japan hebt Leitzinsen an, Immobilien- & Aktienblase in den USA, Notenbanken kaufen Gold.
Im Interview analysiert Marco Ludescher (Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung Zürich) die Lage an den Kapitalmärkten. Olivia Hähnel (BX Swiss) hakt nach: Was bedeutet die Goldrally für Anleger? Kippt der KI-Hype? Wie wirken Schulden, Inflation und Zinspolitik auf Aktien, Anleihen und Immobilien?
Überblick:
– Gold & Währungen: Rekord-Gold vs. schwacher US-Dollar (DXY).
– Makro & Zinsen: Zinswende der Notenbanken vs. steigende Marktrenditen; Stagflations-Risiko.
– USA-Fokus: Defizite, Shutdown, Konsumdruck, Immobilienmarkt, Tech-Bewertungen.
– Europa: Frankreich & UK unter Druck; Emissionen, Hypotheken, Unternehmenslage.
– Japan: Ende der Ultra-Niedrigzinsen? YCC-Folgen für Yen & Renditen.
– KI & Tech: Investitionswelle (Nvidia, OpenAI, Oracle, CoreWeave, Meta, Amazon) – Chance oder KI-Blase?
– Takeaways: Rolle von Edelmetall-Produzenten, Diversifikation, schrittweises Vorgehen.
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Sorgen über US-Kreditkrise: SMI und DAX deutlich schwächer -- Asiens Börsen letztlich kräftig im MinusSowohl der heimische als auch der deutsche Aktienmarkt weisen am Freitag tiefrote Vorzeichen aus. Auch die Börsen in Asien zeigten sich zum Wochenschluss deutlich tiefer.