Lufthansa Aktie 667979 / DE0008232125
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
| Kritik an Strategie |
20.11.2024 11:16:16
|
Lufthansa-Aktie unter Druck: Grossinvestor Kühne kritisiert Airline-Strategie
Die Kranich-Airline hat die falsche Strategie, behauptet Grossinvestor Klaus-Michael Kühne. Dieses Problem will der Milliardär nun offenbar zeitnah angehen.
• Verlust der Spitzenposition
• Investor ist gesprächsbereit
Im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" geht Klaus-Michael Kühne mit dem deutschen Branchenprimus Lufthansa, einem Grossinvestment des Unternehmers, hart ins Gericht.
Flugkonzern mit falscher Strategie? - Lufthansa-Aktie im Sturzflug
"Die Strategie der Lufthansa ist angreifbar", so Kühne im Gespräch mit dem Blatt. Dabei verweist er insbesondere auf die vielen Schauplätze, auf denen die Lufthansa aktiv ist. "Sie hat sich total verzettelt mit wahnsinnig vielen Nebenprodukten und Airlines unter ganz verschiedenen Namen. Das finde ich nicht gut. Ich bin ein Freund von einfachen und übersichtlichen Strukturen", betont der Multimilliardär.
Für ihn als Grossinvestor nicht ganz unerheblich: Die Kursentwicklung der Lufthansa-Aktie. Aktuell zahlen Anleger für einen Anteilsschein des ehemaligen DAX-Konzerns rund 6,30 Euro. Im bisherigen Jahresverlauf hat die Aktie bereits rund 22 Prozent an Wert verloren und ist aktuell weit von ihren Höchstständen, die bei rund 20 Euro lagen, entfernt. "Bei einer überzeugenderen Geschäftspolitik wäre der Aktienkurs höher", so Kühne im Interview weiter.
Kernmarke vernachlässigt
Gegenüber Konkurrenzunternehmen hat die Lufthansa seiner Ansicht nach an Boden verloren. Man stehe "nicht mehr in der ersten Reihe mit Fluggesellschaften wie Emirates und den Fernost-Airlines", betont er. Der Grund dafür: Man habe die Kernmarke vernachlässigt. "Dass man es so weit hat kommen lassen, bei aller deutschen Gründlichkeit und Perfektion, das wundert mich sehr. Aber das ist wohl bewusste Politik. Man will das höchste Niveau nicht erreichen, weil das wohl nicht wirtschaftlich wäre", kritisiert Kühne weiter.
Auch die Schweizer Tochter Swiss gerät ins Visier des Unternehmers, hier seien Komfort und Standard gesunken, was insbesondere mit den Swiss-Partnerairlines zu tun habe. Konkret nennt der dabei die Zusammenarbeit mit Air Baltic, die von Seiten der Konzernmutter Lufthansa erst kürzlich verlängert wurde. "Am meisten beanstande ich, dass sie [Swiss] oft keine eigenen Maschinen einsetzt, sondern mit Air Baltic fliegt", erklärt er. "Die haben zwar moderne Flugzeuge, aber das ist ein ganz anderes Produkt". Zudem gehe seiner Ansicht nach die Zusammenarbeit der Swiss mit Helvetic Airways zu Lasten des Komforts: "Die haben sehr enge Flugzeuge. Ich musste damit mehrfach nach Hamburg fliegen. Das war sehr mühsam", beschreibt er seine eigenen Flugerfahrungen.
Kühne will Gespräch suchen
Mit rund 19 Prozent der Aktienanteile ist Kühne der grösste Anteilseigner des Lufthansa-Konzerns. Dass ihn das mit einer gewissen Macht ausstattet, dürfte dem Multimilliardär bewusst sein. Entsprechend will er nun Gespräche führen, um die Probleme anzusprechen, auf Konfrontationskurs gehen will er dabei aber nicht. "Bisher machen wir keinen Druck", erklärt er, betont aber, dass er in den Dialog gehen wolle und zwar "mit den Vorsitzenden des Aufsichtsrats und des Vorstands". "Man legt Wert auf den Dialog mit uns, aber bisher hat man die Geschäftspolitik nicht geändert." Man wolle sich nun "stärker artikulieren", wolle dabei " keinen Fehler machen und nicht unnötig Streit vom Zaun brechen", so Kühne im Interview weiter.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Lufthansa AG
|
21.11.25 |
Anleger in Frankfurt halten sich zurück: MDAX zeigt sich zum Ende des Freitagshandels leichter (finanzen.ch) | |
|
21.11.25 |
Schwacher Handel: MDAX am Freitagnachmittag schwächer (finanzen.ch) | |
|
21.11.25 |
Schwacher Handel: Das macht der MDAX aktuell (finanzen.ch) | |
|
20.11.25 |
XETRA-Handel MDAX fällt schlussendlich zurück (finanzen.ch) | |
|
20.11.25 |
Lufthansa zeigt Interesse an portugiesischer TAP Air - Aktie fällt (Dow Jones) | |
|
20.11.25 |
Lufthansa bietet für portugiesische Airline TAP (Spiegel Online) | |
|
20.11.25 |
Auch Lufthansa bietet für portugiesische Airline TAP (AWP) | |
|
20.11.25 |
MDAX-Papier Lufthansa-Aktie: So viel Verlust hätte ein Investment in Lufthansa von vor 10 Jahren eingebracht (finanzen.ch) |
Analysen zu Lufthansa AG
| 18.11.25 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
| 18.11.25 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
| 18.11.25 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
| 12.11.25 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
| 10.11.25 | Lufthansa Sector Perform | RBC Capital Markets |
Kommt 2025 der grosse KI-Crash? Tim Schäfer über Nvidia, OpenAI & die Parallelen zu 1929
Könnte der aktuelle KI-Boom an den Börsen in einen Crash münden – ähnlich wie 1929 oder zur Dotcom-Blase? 📉💻
In diesem spannenden Gespräch mit Tim Schäfer sprechen wir über Parallelen zum historischen Börsencrash, die massive Überbewertung vieler Tech- und KI-Aktien wie Nvidia, Palantir oder Microsoft – und was das für Langfristanleger bedeutet. Ist der Hype finanziell überhaupt noch tragbar? Wie positionieren sich Insider und Grossinvestoren wie Warren Buffett oder Peter Thiel?
💬 Welche Risiken birgt der aktuelle KI-Hype?
💬 Was sagen Insiderverkäufe und Bewertungen über die Marktlage?
💬 Wie sollte man sich als Privatanleger jetzt aufstellen?
Ein Interview für alle, die sich fragen: Ist das noch Wachstum oder schon Wahnsinn?
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Unsicherheit über US-Zinspolitik: SMI dank Schwergewichten letztlich fester -- DAX schliesst mit Abgaben -- Wall Street zum Handelsende fest -- Asiens Börsen gehen tiefrot ins WochenendeAm heimischen Aktienmarkt fassten Anleger nach tiefrotem Start wieder Mut. Der deutsche Aktienmarkt kämpfte unterdessen mit Verlusten. Die Wall Street verzeichnete Gewinne. In Fernost dominierten am Freitag die Bären.


