UnitedHealth Aktie 1078451 / US91324P1021
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Schwache Performance |
03.08.2025 08:29:00
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Heftige Kursverluste bei UnitedHealth-Aktie im Juli - Hoffnung auf August?

Ein drastisches Downgrade durch das Analysehaus Baird hat die UnitedHealth-Aktie in den freien Fall geschickt. Anleger müssen nun entscheiden, ob sie dem negativen Ausblick folgen oder auf die weiterhin optimistische Mehrheit der Analysten vertrauen.
• Die Aktie reagierte mit kräftigen Verlusten
• Trotz des Baird-Schocks bleiben 18 von 23 Analysten bei Kaufempfehlungen
Die UnitedHealth Group musst unlängst einen weiteren schweren Schlag verkraften. Das renommierte Analysehaus Baird hat am 31. Juli 2025 die Aktie des US-Gesundheitsriesen von "Neutral" auf "Underperform" herabgestuft. Besonders alarmierend: Das Kursziel wurde drastisch von 312 auf nur noch 198 US-Dollar gekappt - ein Minus von satten 37 Prozent. Analyst Michael Ha begründet den radikalen Schritt mit "verstärkten operativen Herausforderungen" und einem enttäuschenden Ausblick nach den jüngsten Quartalszahlen.
Aktie beschleunigt Talfahrt - Jahresverlust bereits bei 47 Prozent
Die Marktteilnehmer reagierten prompt und schickten die UnitedHealth-Aktie am Tag der Baird-Herabstufung um weitere 6,5 Prozent nach unten und auch am Folgetag war die Bilanz an der NYSE tiefrot. Damit setzt sich der besorgniserregende Trend des laufenden Jahres fort. Der einstige Börsenliebling befindet sich in einer ausgeprägten Krise.
Problemzonen in fast allen Geschäftsbereichen identifiziert
Besonders beunruhigend für Investoren: Laut Baird gibt es nicht nur in einzelnen Segmenten Schwierigkeiten, sondern in nahezu allen zentralen Geschäftsbereichen. Konkret benennt der Analyst Probleme bei Medicare Advantage, Medicaid, Optum Insight und OptumRx. Selbst die traditionell margenstarken Segmente stehen demnach unter erheblichem Druck. Diese Einschätzung kontrastiert mit dem Versuch des Managements bei der kürzlichen Bekanntgabe der Quartalszahlen Zuversicht zu verbreiten.
Prognosen überzeugen nicht
Für das Gesamtjahr 2025 prognostiziert UnitedHealth einen Umsatz zwischen 445,5 und 448 Milliarden US-Dollar und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von mindestens 16 US-Dollar - deutlich weniger als am Markt erhofft. Allerdings hat die Unternehmensleitung eingeräumt, dass mit einem ernsthaften Wachstumsschub erst wieder 2026 zu rechnen sei. Diese Zurückhaltung hat offenbar bei Baird das Fass zum Überlaufen gebracht und zur drastischen Neubewertung geführt.
Analysten gespalten - Mehrheit bleibt trotz allem optimistisch
Interessanterweise zeigt sich die Analystengemeinde insgesamt deutlich weniger pessimistisch als Baird. Auf Tipranks empfehlen 18 von 23 Analysten die Aktie zum Kauf, das Kursziel liegt mit 321,76 mehr als 25 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Diese Diskrepanz deutet auf eine fundamentale Uneinigkeit über die mittelfristigen Perspektiven des Gesundheitskonzerns hin.
Fest steht: Für Anleger hat sich ein Investment in UnitedHealth in diesem Jahr bislang nicht gelohnt. Der Anteilsschein hat seit Januar 53 Prozent an Wert verloren - rund 23 Prozent ging es allein im Juli abwärts. Die eher positive Bewertung von Analystenseite lässt aber darauf hoffen, dass der Monat August wieder besser laufen könnte. Ob es zu einer Trendwende kommt, bleibt aber abzuwarten.
Redaktion finanzen.net
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