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| Erfinder der Google-Story |
09.01.2025 06:05:00
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Google-Gründer Sergey Brin & Larry Page: Zwei Technerds schaffen einen Billionenkonzern - eine Kurzbiografie
Sergey Brin und Larry Page haben einen der wertvollsten Konzerne der Welt geschaffen und haben sich selbst mit Google ein Denkmal gesetzt. Das sollten Anleger über die beiden Internetgrössen wissen.
• Gemeinsame Interessen führen sie an der Universität zusammen
• Brin und Page formen einen Suchmaschinengiganten
Sergey Brin - Mathematikersohn aus Moskau
Sergey Brin wurde als Sergei Michailowitsch Brin 1973 in Moskau geboren. Sein Vater, Michail Israilewitsch Brin, war in der Sowjetunion als Wirtschaftsplaner tätig, seine Mutter arbeitete im Forschungslabor des sowjetischen Gas- und Ölinstitutes. Beide Elternteile haben eine Ausbildung als Mathematiker, konnten einer akademischen Tätigkeit aber wegen ihrer jüdischen Herkunft in der Sowjetunion nicht nachgehen, wie Sergey Brin in verschiedenen Interviews in der Vergangenheit bestätigte.
Die Herausforderungen, denen sich die jüdische Familie in ihrem Heimatland gegenüber gestellt sah, veranlasste sie dazu, eine Ausreiseantrag zu stellen: 1979, da war Sergey fünf Jahre alt, verliess die Familie die Sowjetunion mit dem Ziel USA. "Zweifellos war das grosse Leid, das meinen Eltern in Russland wegen des Antisemitismus zugefügt wurde, der Hauptgrund dafür, dass sie Russland verlassen haben. Und das hat mein Leben stark beeinflusst. […] Meine Familie stand in Russland vor vielen Herausforderungen. Mein Vater konnte in seinem erwählten Bereich nicht arbeiten. Alles, was wir in Russland hatten, mussten wir hinter uns lassen und von vorne anfangen. Das hat mir eine andere Perspektive auf das Leben gegeben", so Brin Jahre später in einem Interview mit der israelischen Finanzpublikation "TheMarker.com".
Der Umzug in die Vereinigten Staaten brachte zahlreiche Änderungen mit sich: Sergey kam an eine Schule in Maryland, sein Vater Michail nahm eine Arbeitsstelle als Mathematikprofessor an der University of Maryland in College Park an.
Brin studierte später ebenfalls Mathematik und Informatik an der Universität, an der sein Vater lehrte. Seinen Abschluss, den Bachelor of Science, machte er mit Auszeichnung im Jahr 1993 und begann später ein weiteres Doktorstudium an der renommierten Standford-Universität, das er aber nicht abschloss.
Larry Page - der stille Computerexperte
Auch Lawrence Edward Page wurde im Jahr 1973 geboren, und bekam durch seine Familie früh Einblick in deren berufliche Tätigkeiten: Sein Vater, Carl Victor Page, arbeitete als Informatikprofessor, seine Mutter, Gloria Page, war der Branche als Datenbankentwicklerin und Programmiererin treu.
Auch Page startete ein Studium an der Universität von Michigan, an der sein Vater als Professor tätig war und entschied sich für Ingenieurswissenschaften. Eine weitere Parallele zu Brin: Page schloss sein Studium ebenfalls mit Auszeichnung ab. Parallel zu seiner akademischen Laufbahn war Page als Software-Entwickler tätig.
Larry Page nahm später ebenfalls ein Doktorantenstudium an der Stanford-Universität auf, brachte es aber schlussendlich nicht zur Dissertation.
Das Treffen der beiden Experten
Im Rahmen ihres Doktorantenstudiums trafen sich Brin und Page in Stanford und erkannten, dass sie ähnliche Interessen verfolgten. Für seine Doktorarbeit beschäftigte sich Larry Page mit den Themen Mathematik, Suchmaschinen und World Wide Web, Brin zeigte sich ähnlich interessiert.
Sie begannen die Arbeit an einem Forschungsprojekt mit dem Namen "BackRub", an dem sie ihre Erfindung, einen PageRank-Algorithmus, testeten. Sie erzielten damit bessere Ergebnisse als die zu diesem Zeitpunkt existierenden Mechaniken, mit denen das Internet durchsucht wurde.
Sie unterzogen ihre Erfindung weiteren Tests, bis sie im Jahr 1997 die Domain google.com anmeldeten und kurz darauf das Unternehmen Google gründeten und ein Patent auf die Technik anmeldeten. Die Gründung des Unternehmens war dabei einem kuriosen Ereignis zu verdanken: Der Mitbegründer von Sun, Andy Bechtolsheim, unterstützte Bri und Page in ihren Anfangstagen als Suchmaschinen-Entwickler mit 100'000 US-Dollar, stellte den zugehörigen Scheck aber auf ein Unternehmen namens "Google Inc." aus, das nun im Nachgang schnellstmöglich entstehen musste, damit der Scheck eingelöst werden konnte.
Ein billionenschweres Gemeinschaftsprojekt
Jahrelang leiteten Brin und Page die Geschicke des Unternehmens gemeinsam und formten aus dem Universitätsprojekt einen Billionen-Dollar-Riesen, der global den Suchmaschinenmarkt beherrscht. Sie begleiteten dabei das Unternehmen nicht nur bei seinem Börsengang im Jahr 2004, sondern waren auch mitverantwortlich für eine neue Konzernstruktur, bei der Google im Jahr 2015 als Tochtergesellschaft unter das Dach von Alphabet einsortiert wurde.
Larry Page übernahm dabei den Chefposten bis zum Jahr 2001, bis er seine Position aufgab und die Befugnisse an Eric Schmidt übertrug. Er selbst verantwortete zunächst die Produktentwicklung, bevor er den Posten von Schmidt im Jahr 2011 erneut übernahm und ihn schlussendlich 2015 an Sundar Pichai abgab, um die Leitung der neuen Holding zu übernehmen.
2019 zogen sich beide Unternehmensgründer aus dem Tagesgeschäft zurück. Brin war bis zu diesem Zeitpunkt als Präsident mit einem nicht näher spezifizierten Aufgabenbereich bei Google tätig gewesen. "Wäre das Unternehmen ein Mensch, wäre er ein junger Erwachsener von 21 Jahren - und es wäre an der Zeit, das Nest zu verlassen", schrieben Brin und Page in einem gemeinsamen Blogpost. "Wir glauben, es ist an der Zeit, die Rolle stolzer Eltern zu übernehmen - und Rat und Liebe zu bieten, aber keine tägliche Nörgelei."
Durch ihre anhaltende Beteiligung an dem börsennotierten Unternehmen, die insbesondere aus mit zusätzlichen Stimmrechten ausgestatteten Alphabet-Aktien besteht, bleiben die Gründer dem Unternehmen weiter verbunden. 2023 sollen sie Presseangaben zufolge von Sundar Pichai um Hilfe bei der neuen KI-Strategie des Unternehmens gebeten worden sein.
Eigene Interessen von Brin und Page
Google sollte bislang der grösste Erfolg von Brin und Page bleiben. Larry Page war zwischenzeitlich als Investor bei dem Flugautobauer Kittyhawk aufgetreten, das Unternehmen stellte aber inzwischen seinen Betrieb ein. Auch in ein weiteres Flugautostartup mit dem Namen Opener investierte Page Geld.
Sergey Brin unterdessen gründete mit LTA Research and Exploration ein Unternehmen, das einen Zeppelin mit Brennstoffzellenantrieb bauen will, um diesen in Katastrophengebieten zum Einsatz zu bringen.
Zeitgleich sind beide Google-Gründer auch als Philanthropen unterwegs und haben jeweils milliardenschwere, gemeinnützige Stiftungen an den Start gebracht.
Redaktion finanzen.ch
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