Alphabet C Aktie 29798545 / US02079K1079
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Pläne wenig konkret |
17.09.2021 23:16:00
|
GameStop transformiert vom Videospieleverkäufer zum Tech-Unternehmen

GameStop will langfristig deutlich mehr sein als ein Einzelhändler für Videospiele. Die Konzernziele rücken das Unternehmen eher in eine Reihe mit Google, Apple & Co.
• Transformation zum Tech-Unternehmen geplant
• Pläne bislang wenig konkret
GameStop hat in den vergangenen Monaten enorm viel Aufmerksamkeit erfahren. Die r/WallStreetBets-Bewegung hatte den Anteilsschein des Unternehmens als Liebling von Shortsellern ausfindig gemacht und den Aktienkurs in zuvor nie erreichte Höhen getrieben. Die GameStop-Aktie gilt als prominentester Vertreter der Meme-Aktien. Doch das Geschäftsmodell von GameStop rechtfertigt eine derart hohe Bewertung kaum - schliesslich hat das Unternehmen, das sich auf den Verkauf von Videospielen konzentriert, in der Vergangenheit massive Verluste eingefahren. Nicht erst seit der COVID-19-Pandemie, die viele Einzelhändler dazu zwang, ihre Geschäfte zwischenzeitlich zu schliessen, gilt der physische Verkauf von Videospielen als veraltetes Geschäftsmodell, immerhin greifen immer mehr Gamer auf Cloud- und Downloaddienste zurück, immer weniger Käufer stellen sich tatsächlich Spiele ins heimische Regal.
Dieser Trend schlug sich in den letzten Jahren auch in den Bilanzen von GameStop nieder und zwang den Konzern dazu, viele Filialen dicht zu machen. Auch als die Verkäufe mit dem Abflauen der Pandemie wieder etwas anzogen und etwa die Erlöse wieder stiegen, blieb das GameStop-Geschäft unrentabel: 61,6 Millionen Dollar Verlust fuhr der Videospielehändler im abgelaufenen Geschäftsquartal ein.
Transformation zum Tech-Unternehmen geplant
Grund genug für viele Anleger, ihre GameStop-Aktien aus dem Depot zu werfen und ein Anlass für GameStop selbst, die eigene Strategie zu überdenken. Denn in der jüngst vorgelegten Quartalsbilanz finden sich auch Hinweise darauf, welches Selbstverständnis GameStop von nun an verkörpern will: "GameStop hat zwei langfristige Ziele", hiess es im Rahmen der Bilanzvorlage. "Kunden zu begeistern und den Aktionären einen Mehrwert zu bieten. Wir entwickeln uns von einem Einzelhändler für Videospiele zu einem Technologieunternehmen, das Kunden mit Spielen, Unterhaltung und einem breiten Produktsortiment verbindet. Wir konzentrieren uns darauf, eine grosse Produktauswahl, wettbewerbsfähige Preise und einen schnellen Versand anzubieten - unterstützt durch einen High-Touch-Kundenservice und ein reibungsloses E-Commerce- und In-Store-Erlebnis.
Konkret bedeutet das, GameStop sieht seine Zukunft langfristig nicht als Videospieleverkäufer sondern will vielmehr als Tech-Unternehmen agieren - und damit wohl eher in einem Atemzug mit Giganten wie Google oder Apple genannt werden.
Konkrete Massnahmen fehlen
Wie GameStop diese Transformation erreichen will, lässt das Unternehmen dabei aber völlig offen, weitere konkrete Hinweise zu den geplanten Massnahmen fehlen in der Konzernankündigung. Lediglich zwei vage Formulierungen zu den angepeilten Entwicklungszielen wurden in der Mitteilung genannt: Die "Vergrösserung unseres adressierbaren Marktes durch Erweiterung unseres Produktkatalogs auf Unterhaltungselektronik, Sammlerstücke, Spielzeug und andere Kategorien, die eine natürliche Erweiterung unseres Geschäfts darstellen" sowie den "Ausbau der Fulfillment-Aktivitäten, um die Liefergeschwindigkeit und den Service für unsere Kunden zu verbessern", peile man an.
Ob der Konzern etwa den Aufbau eines Cloud-Services prüft, geht aus der Pressemitteilung ebenso wenig hervor, wie auf welchem Weg man den Kundenservice verbessern will.
Fraglich ist vor diesem Hintergrund, ob der Ausbau der Infrastruktur und eine mögliche Ausweitung der Produktpalette ausreichen, um mit der grossen Nachfrage nach Digitalisierung und Cloud-Services im Gaming-Segment mithalten zu können. Immerhin hat GameStop hier durchaus namhafte Konkurrenten. Einzelhandelsriesen wie Amazon aber auch Best Buy sind direkte Umsatzrivalen im Verkauf von Videospielen. Hinzu kommt, dass für Microsofts XBox-Universum sowie für Spiele für Sonys PlayStation konzerneigene Cloud-Services betrieben werden. GameStop müsste zunächst für die notwendige digitale Infrastruktur sorgen, ob und wie intensiv diese Pläne verfolgt werden, ist aber nicht bekannt.
Unklar bleibt auch, ob der Fokus auf zusätzliche Produkte, die neben den Videospielen in den Stores verkauft werden sollen, ausreichend ist, um spürbar zu einer Erholung des Geschäfts beizutragen. Immerhin hat GameStop auch im Merchandise, bei Sammlerobjekten oder Spielsachen mit Bezug zu Gaming namhafte Konkurrenten. Amazon mit seinen zahlreichen Marketplace-Händlern ist in diesem Zusammenhang erneut zu nennen. Auch zahlreiche andere Händler bieten Fanartikel an, als Alleinstellungsmerkmal gilt das für GameStop also nicht. Zumal eine Produktoffensive GameStop seinem Langfristziel, ein Tech-Unternehmen zu werden, noch nicht näher bringt.
GameStop-Aktie im Sog der Aussichten
Das scheinen viele Anleger ähnlich zu beurteilen. Zwar hat die Aktie seit Jahresbeginn immer noch für ein sattes Plus von 985 Prozent in den Aktionärsdepots gesorgt, in den vergangenen Monaten haben aber immer mehr Anteilseigner Gewinne mitgenommen. Entsprechend negativ fällt die Bilanz für die vergangenen drei Monate aus, in denen die GameStop-Aktie 8,27 Prozent verloren hat. Dank seines Meme-Status notiert der Anteilsschein zwar dennoch deutlich oberhalb des Vergleichskurses von vor rund einem Jahr, wenn die Transformation des Unternehmens aber nicht voran geht und die Pläne für einen Geschäftsumbau Anleger nicht überzeugen, bleibt abzuwarten, ob diese dem Unternehmen auch künftig weiter den Rücken stärken.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Amazon
13.10.25 |
Amazon Aktie News: Anleger schicken Amazon am Montagabend ins Plus (finanzen.ch) | |
13.10.25 |
Amazon Aktie News: Amazon am Nachmittag mit positiven Vorzeichen (finanzen.ch) | |
10.10.25 |
Schwacher Handel in New York: Dow Jones verliert zum Handelsende (finanzen.ch) | |
10.10.25 |
Minuszeichen in New York: Dow Jones nachmittags in Rot (finanzen.ch) | |
10.10.25 |
Schwacher Handel in New York: Dow Jones verbucht Verluste (finanzen.ch) | |
09.10.25 |
Handel in New York: Dow Jones beendet den Handel mit Verlusten (finanzen.ch) | |
09.10.25 |
Dow Jones aktuell: Dow Jones gibt zum Start des Donnerstagshandels nach (finanzen.ch) | |
08.10.25 |
Freundlicher Handel in New York: Dow Jones nachmittags im Plus (finanzen.ch) |
Analysen zu Amazon
11.09.25 | Amazon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
21.08.25 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
20.08.25 | Amazon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
14.08.25 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.08.25 | Amazon Buy | UBS AG |
ETFs oder Dividendenaktien – welcher Weg führt langfristig zum Erfolg
In der BX Swiss Bloggerlounge am Börsentag Zürich 2025 diskutieren Helga Bächler von liebefinanzen.ch, Angela Mygind (MissFinance) und Olivia Hähnel (BX Swiss) über zwei Strategien mit dem gleichen Ziel: finanzielle Freiheit. Im Gespräch geht es um die entscheidende Frage: 👉 Ist passives Investieren mit ETFs wirklich der bessere Weg oder lohnt sich aktives Stock-Picking doch mehr?
💬 Themen im Überblick:
💡 Vor- & Nachteile von ETFs und Einzelaktien
💡 Welche Risiken Anlegerinnen und Anleger kennen sollten
💡 Wie Dividenden motivieren können
💡 Tipps für Einsteigerinnen und Einsteiger
💡 Umgang mit Rückschlägen an der Börse
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Entspannungssignale von der Zollfront: US-Börsen legen zu -- SMI letztlich wenig bewegt -- DAX zum Handelsende höher -- Märkte in China schliessen mit Verlusten - Japan im FeiertagDer heimische Aktienmarkt tendierte zum Start der neuen Handelswoche seitwärts. Am deutschen Markt waren Gewinne zu sehen. Die US-Börsen erholten sich am Montag deutlich. An den Börsen in China dominierten zum Wochenstart die Bären.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |