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Historisch |
Unter Beschuss |
27.08.2019 16:42:37
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Forbes übt herbe Kritik: Hat Tesla als Aktiengesellschaft komplett versagt?

Tesla-Chef Elon Musk sieht sich des öfteren mit Kritik konfrontiert. In der vergangenen Woche ging das US-Magazin Forbes jedoch noch einen Schritt weiter und warf nicht nur Musk, sondern ganz Tesla, vor "total versagt" zu haben.
• Leidtragende sind Tesla-Anleger
• Teslas Geschäftsmodell widerspricht jeglichen Skaleneffekten
Kritik ist für Tesla-Chef Elon Musk nichts Neues. Ob die Sicherheit der Tesla Modelle, Twitter-Nachrichten über Unternehmensbelange oder auch Musk persönlich standen schon häufig unter verbalem Beschuss. Jim Collins, Mitarbeiter bei Forbes, führte nun jedoch harte Zahlen und Fakten an, um das Scheitern des E-Autokonzerns und seines ambitionierten Chefs zu verdeutlichen.
Tesla wird einfach nicht profitabel
Dass es das Unternehmen aus Palo Alto noch immer nicht nachhaltig in die schwarzen Zahlen geschafft hat, führt Collins als einen der wichtigsten Kritikpunkte an. In seinem Artikel vergleicht er grundsätzlich das "Tesla heute" mit dem von vor fünf Jahren. Dabei wird ersichtlich, dass der Konzern bereits im zweiten Quartal 2014 einen Verlust von 62 Millionen US-Dollar auswies, im selben Zeitraum des Jahres 2019 belief sich dieser Wert bereits auf 408,33 Millionen US-Dollar. Und das, obwohl der Konzern seinen Absatz an E-Autos zeitgleich um über 1'000 Prozent steigern konnte.
Tesla-Chef Musks grösste Stärke
Collins geht auch mit Elon Musk selbst hart ins Gericht. "Musks grösste Stärke ist Kapital einzusammeln", schreibt der Forbes-Mitarbeiter in seiner Kritik. Dafür hatte sich Tesla verschiedener Instrumente bedient: Zum einen legte der E-Autokonzern mehrere Anleihen auf und zum anderen führte der Konzern Kapitalerhöhungen durch. Dadurch resultiert inzwischen jedoch, dass sich die Anzahl der im Umlauf befindlichen Tesla-Aktien kräftig gesteigert hat. Während im zweiten Quartal 2014 noch 124,25 Millionen Aktien frei handelbar waren, waren es im vergangenen Jahresviertel schon 176,654 Millionen Anteile - also ein Zuwachs von über 40 Prozent. Laut Collins Rechnung habe Musk es durch diese und andere Massnahmen geschafft, inzwischen rund 20 Milliarden US-Dollar einsammeln.
Tesla in den roten Zahlen - wohin geht das Geld?
Irgendwo muss die horrende Summe jedoch bleiben. Und auch hier sieht der Forbes-Mitarbeiter die Schuld ganz klar beim Tesla-Chef. Denn laut Collins seien die Investitionen, die Musk tätigt, weniger gut durchdacht. So führt er beispielweise die Gigafactory 3 in Shanghai an, über welche insbesondere die Nachfrage an Model 3 in China bedient werden soll. Doch der chinesische Automarkt befindet sich inzwischen im Abschwung. Auch die Gigafactory 2 in Buffalo, in welcher die Solarpanele für die Tesla-Tochter SolarCity hergestellt werden, hält Collins für "unnötig".
Tesla-Aktionäre sind die Leidtragenden
Als schlagenden Beweis für Teslas und Musks Scheitern führt Collins den Aktienkurs des Unternehmens an. Das Allzeithoch der Anteilsscheine auf Schlusskursbasis wurde am 18. September 2018 bei 385 US-Dollar markiert. Am Freitag beendete die Tesla-Aktie den NASDAQ-Handel bei 211,40 US-Dollar und damit satte 45 Prozent darunter. Doch nicht nur die Verwässerung durch die Ausgabe neuer Aktien lastet auf dem Kurs. Die Tesla-Aktie gehört zu den stark volatilen Papieren. So brach der Kurs nach der vergangenen Bilanzveröffentlichung direkt um rund 13 Prozent ein.
Wenn in der Wirtschaft Unternehmen einer Einschätzung unterzogen werden sollen, kommen in der Regel die oben genannten Zahlen und Fakten zur Sprache. Ein Automobilkonzern, der seinen Absatz auf 5-Jahres-Sicht zwar so stark steigern konnte, aber seine Verluste ebenso massiv ausbaute, widerspricht Collins Ansicht nach jeglichen Normen von Industrieunternehmen und Skaleneffekten. Sein vernichtendes Fazit: "Teslas Geschäftsmodell funktioniert einfach nicht". Doch auch wenn Tesla als Aktiengesellschaft versagt habe, will Collins dem Unternehmen nicht die technologische Errungenschaften um die Tesla Modelle und Solarmodule absprechen.
Redaktion finanzen.ch
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