Bucher Industries Aktie 243217 / CH0002432174
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28.10.2025 11:21:36
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Bucher Industries-Aktie: Margenprognose gesenkt trotz Auftragserholung
Bucher Industries hat in den ersten neun Monaten 2025 zwar weniger umgesetzt als im Vorjahr.
Der Umsatz ging von Januar bis Ende September um 10,6 Prozent auf 2,16 Milliarden Franken zurück, wie der Spezialist für Landwirtschaftsmaschinen, Hydraulik und Kommunalfahrzeuge am Dienstag mitteilte. Währungs-und akquisitionsbereinigt ergab sich ein etwas moderateres Minus von 8,6 Prozent.
Der Auftragseingang zog hingegen um 5,2 Prozent auf 2,06 Milliarden Franken an, auf vergleichbarer Basis lag hier das Plus bei 7,3 Prozent. Bucher Industries hat damit die Erwartungen der Analysten in etwa getroffen. Gewinnzahlen gibt das Unternehmen nach neun Monaten keine bekannt.
Einige Märkte hätten sich in den ersten neun Monaten erwartungsgemäss stabilisiert, heisst es zum Geschäftsverlauf. So habe sich die positive Entwicklung beim Auftragseingang fortgesetzt, teilweise gehemmt allerdings durch die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den globalen Handelszöllen.
Auftragseingang und Umsatz nach neun Monaten lagen in etwa im Rahmen der Erwartungen, wobei der Bestellungseingang ganz knapp über dem AWP-Konsens lag und der Umsatz knapp darunter.
Der Bestellungseingang sei insgesamt solid ausgefallen, heisst es in einer Einschätzung der Bank Vontobel. Die Kuhn Group sei weiterhin die treibende Kraft gewesen. Die Nachfragesituation sei wegen der soliden Gewinne der Landwirte und der Rohstoffpreise günstig, mit Ausnahme der Region Nordamerika.
Die schwache Entwicklung von Kuhn Group in Nordamerika dürfte nach Ansicht von Vontobel auch die Marge insgesamt belasten. Und auch die Zürcher Kantonalbank führt die Anpassung der Margen-Guidance auf die geringere Kapazitätsauslastung und zollbedingt höhere Materialkosten bei der Kuhn Group in den USA zurück.
Das Management der Produktionskapazitäten sei bei Bucher zwar tägliches Geschäft, heisst es zudem in einem Kommentar der Royal Bank of Canada. Speziell für die Divisionen Kuhn Group und Emhart Glass sei derzeit die Planung der Kapazitäten aber sehr schwierig.
Vor allem in Europa lief es zuletzt besser
Regional gesehen sei insbesondere in Europa eine "erfreuliche" Tendenz sichtbar geworden, von den Divisionen her gesehen stieg der Auftragseingang insbesondere in der Division Kuhn Group deutlich.
In dieser grössten Sparte, welche die Landwirtschaft mit Maschinen aller Art beliefert, fiel der vergleichbare Umsatz um 7,7 Prozent zurück, der Bestellungseingang erhöhte sich dagegen um über 20 Prozent. Die Investitionsbereitschaft der Landwirte habe sich insgesamt in den ersten neun Monaten verbessert, allerdings mit regional sehr unterschiedlichen Entwicklungen.
So hätten sich in Europa die Lagerbestände der Händler normalisiert und die positiveren Wetterbedingungen hätten zu mehr Zuversicht und entsprechend zu einer gestiegenen Nachfrage nach Landmaschinen geführt. Das Segment Milch- und Viehwirtschaft sei zudem von hohen Milch- und Fleischpreisen gestützt worden.
Sparmassnahmen in den USA ausgeweitet
In den USA hingegen sei die Stimmung von der unsicheren Handels- und Wirtschaftspolitik negativ beeinflusst gewesen, speziell im Ackerbau. An den Standorte mit einer niedrigen Kapazitätsauslastung seien die bereits eingeleiteten Sparmassnahmen noch ausgeweitet worden. Entsprechend sei auch der Mitarbeiterbestand in den USA reduziert worden.
Aufgrund der geringen Kapazitätsauslastung in den USA hat Bucher Industries die Prognosen für 2025 punktuell angepasst. Konkret rechnet das Unternehmen nun mit einer tieferen Betriebsgewinnmarge als im Vorjahr (9,0%), bisher lautete die Prognose auf "leicht unter Vorjahr". Unverändert wird ein auf vergleichbarer Basis leicht tieferer Umsatz erwartet.
Die Bucher-Aktie notiert an der SIX zeitweise 5,94 Prozent unter Vortagesniveau bei 356,50 Franken.cf/uh
Niederweningen (awp)
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