Milliardenmarkt |
25.09.2025 07:40:00
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Amazon-Aktie mit Aufwärtspotenzial: Darum ist sie Morgan Stanleys Top Pick

Der Onlinehändler Amazon erhält Rückendeckung von der Wall Street: Die US-Investmentbank Morgan Stanley sieht erhebliches Aufwärtspotenzial beim Aktienkurs.
• Frische Lebensmittel als Treiber für zukünftiges Wachstum
• Amazon sieht gute Kundenakzeptanz
Morgan Stanley-Analyst Brian Nowak hat für Amazon seine "Overweight"-Einstufung bestätigt. Wie "GuruFokus" berichtet, setzte er ein Kursziel von 300 US-Dollar, womit er für die Aktie, die zuletzt bei 220,71 US-Dollar schloss (Stand: 24.09.2025), ein Aufwärtspotenzial von knapp 36 Prozent sieht.
Frische Lebensmittel als Wachstumstreiber
In einer Notiz hob Morgan Stanley hervor, dass Amazons Bruttowarenwert (GMV) durch die Expansion in den US-Markt für frische Lebensmittel in den kommenden Jahren nochmal erheblich zulegen könnte. Denn Morgan Stanley schätzt, dass die Ausgaben der US-Verbraucher für frische Lebensmittel (ausserhalb von Restaurants) im Jahr 2026 ein Volumen von rund 600 Milliarden US-Dollar erreichen könnten. Sollte es dem Versandriesen gelingen, auch nur ein Prozent Marktanteil zu erobern, so könnte dadurch sein GMV-Wachstum in 2026 um 120 Basispunkte steigen, argumentiert Nowak.
Der Analyst fügte hinzu, dass die bestehende Logistikinfrastruktur von Amazon, die Anforderungen an die Mindestkorbgrösse und die Margenstruktur die Rentabilität in diesem Segment unterstützen könnten.
Daneben weist Nowak auf einen weiteren positiven Aspekt hin: Er erläuterte, dass eine breitere Durchdringung des Lebensmittelmarktes mehr Verbraucherdaten liefern würde, was wiederum Amazons langfristige Strategie für den digitalen Handel stärken könnte.
Amazon USA treibt Ausbau des Lebensmittelgeschäfts massiv voran
Mitte August hatte Amazon verkündet, dass der Same-Day-Lieferservice in den USA um frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Fleisch, Meeresfrüchte, Molkereiprodukte, Backwaren und Tiefkühlwaren erweitert wird. Prime-Kunden werden schon ab 25 Dollar Bestellwert kostenlos innerhalb weniger Stunden beliefert, für kleinere Bestellungen sowie für Nicht-Prime-Kunden fallen hingegen Gebühren an. Zunächst besteht dieses Angebot in über 1'000 Städten, bis Jahresende sollen es dann über 2.300 Städte sein und für 2026 ist eine weitere Ausweitung geplant.
Amazon erwartet grosses Potential durch die neue Kombinationsmöglichkeit bei den Warengruppen: Kunden "können Milch zusammen mit Elektronik, Orangen, Äpfel und Kartoffeln zusammen mit einem Krimi sowie Tiefkühlpizza zusammen mit Werkzeug für ihr nächstes Heimwerkerprojekt bestellen - und mit einem einzigen Einkaufswagen auschecken und sich alles innerhalb weniger Stunden nach Hause liefern lassen", kommentierte Doug Herrington, CEO von Worldwide Amazon Stores.
Unternehmensangaben zufolge haben viele Kunden, die in den bisherigen Testregionen verderbliche Lebensmittel bestellten, zum ersten Mal bei Amazon eingekauft und diese kommen nun doppelt so oft zurück, um mit dem Same-Day-Delivery-Service einzukaufen, als diejenigen, die keine frischen Lebensmittel gekauft haben. Wie beliebt Lebensmittel bei Prime-Mitgliedern sind, zeige sich auch daran, dass beispielsweise Erdbeeren konsequent die AirPods aus den Top 5 der meistverkauften Produkte verdrängen.
Redaktion finanzen.ch
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