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Investorenlegende 08.10.2025 06:07:00

Vom Venture-Capitalist zum Krypto-Bullen: Das sollten Anleger über Tim Draper wissen

Vom Venture-Capitalist zum Krypto-Bullen: Das sollten Anleger über Tim Draper wissen

Mit optimistischen Bitcoin-Kurszielen sorgte der Milliardär für Aufsehen. Doch nicht nur in der Kryptoszene ist der Investor bekannt, auch durch frühzeitige Investments in Tesla oder Skype machte er sich einen Namen.

• Der 1958 geborene US-Amerikaner gründete bereits 1985 ein Investmentunternehmen
• Grosse Gewinne machte er durch frühes Engagement in Tech-Unternehmen und Krypto
• Draper ist Gründer der Privatuniversität "Draper University of Heroes"

Gute Startbedingungen

Tim Drapers Familie schuf ihm bereits beste Voraussetzungen, ein erfolgreicher Investor zu werden: Schon Tim Drapers Grossvater war als Investmentunternehmer aktiv, Tims Vater Bill Draper war Präsident der Export-Import Bank der Vereinigten Staaten und Vorsitzender des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen. Tim Draper besuchte die Stanford-Universität und absolvierte einen Master of Business Administration-Studiengang der Harvard-Universität.

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Frühes Engagement zahlte sich aus

Der 1958 geborene Draper gründete 1985 die Beteiligungsgesellschaft Draper Associates, der sich später zwei seiner Geschäftspartner anschlossen - daraufhin wurde die Gesellschaft in Draper Fisher Jurvetson (DFJ) umbenannt. Ende der 20. Jahrhunderts investierte er in den E-Mail-Dienst Hotmail, welcher wenig später von Microsoft übernommen wurde. Auch in den folgenden Jahren konnte Draper Erfolge verbuchen: 2001 erwarb DFJ 28 Prozent der Anteile des chinesischen Tech-Unternehmens Baidu, 2004 stieg der Wagniskapitalgeber in das 2003 gegründete Internettelefonieunternehmen Skype ein, welches später Teil des eBay-Konzerns wurde. Während DFJ heute noch existiert, ist Draper heute nur noch für sein 2008 neu gegründetes Unternehmen Draper Associates tätig, welches sich auf Tech-Startups konzentriert.

Grosse Erfolge mit Krypto

2014, nachdem die Darknet-Handelsplattform Silk Road, auf der unter anderem Drogen und gefälschte Ausweisdokumente im Austausch für Bitcoin erhältlich waren, von den Strafverfolgungsbehörden beschlagnahmt wurde, gelang Draper ein weiterer Erfolg: Bei der Versteigerung der eingezogenen Mittel konnte er 29'656 Bitcoin zu je 632 US-Dollar erwerben - ein wahrer Volltreffer, erreichte die bekannte Kryptowährung doch 2025 sogar Kursspitzen von über 125'000 US-Dollar. Ob Draper seine Gewinne inzwischen realisierte ist unklar, in jedem Fall wird Draper ein gutes Geschäft gemacht haben. Draper tätigte eigenen Angaben zufolge weitere Investments in über 50 Kryptounternehmen, unter anderem in die Handelsplattform Coinbase oder den französischen Hersteller von Hardware-Wallets, Ledger.

Nicht jede Vorhersage erweist sich als wahr

Zwar behielt Draper recht mit seiner grundlegenden Vorhersage, dass Kryptowährungen und insbesondere Bitcoin erheblichen Wertsteigerungen unterliegen werden. Dennoch ist festzuhalten, dass auch die Aussagen eines so erfolgreichen Investors trotz allem mit Vorsicht zu geniessen sind: So behauptete Draper etwa im November 2017, dass die Bedeutung herkömmlicher Währungen bedeutend abnehmen würde. Beim Versuch mit Euro oder US-Dollar zu bezahlen, würde man in fünf Jahren nur ausgelacht werden, so Draper damals. Nun, über fünf Jahre später, entspricht seine Prognose wohl nur bedingt der Realität.

Weiterhin optimistischer Ausblick

Draper besitzt weiterhin grosses Vertrauen in Kryptowährungen. Seinen Optimismus schöpft er aus der Tatsache, dass Bitcoin als dezentrale Währung unabhängig von Zentralbanken ist und dass bei Zahlungen mit Kryptowährungen keine Gebühren anfallen, wie sie etwa bei der Bezahlung mit MasterCard oder Visa üblich sind. Auch in der Pleite der Kryptbörse FTX sieht Draper ein Argument, weshalb Kryptowährungen zukunftssicher seien: Dank Plattformen wie Coinbase und physischen Wallets, wie sie von Ledger hergestellt werden, sei man vor den Risiken zentral gesteuerter Währungen gefeit.

F. Mahringer/Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Draper Associates
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