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UBS KeyInvest Daily Markets 19.09.2014 13:00:00

EUR/USD - Kein Land in Sicht

Kolumne

Rückblick: Nach einem Doppelhoch knapp unterhalb der langfristigen Widerstandsmarke bei 1,400 USD geriet das Devisenpaar EUR/USD in einen Abwärtsstrudel, der insbesondere in den letzten Wochen massiv an Dynamik gewann.

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Ein erster Auslöser für die Verkaufswelle war der Bruch der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie Anfang Mai, der einen Kurseinbruch bis an die Unterstützung bei 1,352 USD nach sich zog. Dort kam es zwar zu einer leichten Erholung, allerdings ebbte diese an der Hürde bei 1,370 USD ab und der Wert ging nahtlos in einen erneuten Abwärtsimpuls über. Mit dem Bruch der Unterstützung bei 1,340 USD Ende Juli wurde zudem ein mittelfristiges Verkaufssignal generiert, das die Fortsetzung der Baisse einleitete. Anschliessend fiel das Paar auch unter die Unterstützungen bei 1,329 und 1,314 USD. Anfang September sorgte ein steiler Abwärtsimpuls für eine enorme Beschleunigung der Verkaufsbewegung, erst bei 1,288 USD traf EUR/USD wieder auf Käufer. In der Folge entwickelte sich eine leichte Erholung, die jedoch frühzeitig die Umrisse einer bearishen Flagge annahm. Dieses Trendfortsetzungsmuster wurde mit dem Bruch der Haltemarke bei 1,292 USD vollendet und der Wert brach unter das Tief von Anfang September ein.

Ausblick: Das Devisenpaar EUR/USD scheint derzeit keinen Boden finden zu können. Dennoch nähert es sich einer markanten langfristigen Unterstützung, die eine Erholung auslösen könnte. Die Short-Szenarien: Zunächst könnte EUR/USD nochmals an die 1,292 USD-Marke ansteigen, von dort jedoch in Richtung des zentralen Unterstützungsniveaus bei 1,275 USD zurückfallen. An dieser Stelle könnte sich die langfristige Entwicklung entscheiden. Denn ein Bruch der Marke würde für die Fortsetzung der Baisse bis 1,265 USD und darunter bis auf 1,255 USD sprechen. Auf Sicht einiger Wochen könnte es in diesem Fall sogar zu einem Kursrutsch bis 1,240 USD kommen. Die Long-Szenarien: Eine leichte Entspannung im intakten Abwärtstrend würde dagegen bei einem Anstieg über den Widerstand bei 1,300 USD einsetzen. In diesem Fall könnte eine Korrektur bis an die Kurshürde bei 1,314 USD führen. Die an dieser Stelle verlaufende Abwärtstrendlinie dürfte den Bullen jedoch Paroli bieten und zu einer weiteren Verkaufswelle führen. Erst ein deutlicher Ausbruch über diesen Kreuzwiderstand wäre aktuell bullish zu werten. In der Folge könnte EUR/USD bis 1,329 USD ansteigen.


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Bildquelle: UBS