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UBS KeyInvest Daily Markets 11.07.2014 13:00:00

EUR/USD - Der Rücklauf wird verkauft

Kolumne

Rückblick: Noch Anfang Mai war die charttechnische Verfassungvon EUR/USD exzellent.

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Das Währungspaar bewegte sich in einem intakten mittelfristigen Aufwärtstrend und stand kurz davor, die runde Marke von 1,400 USD hinter sich zu lassen. Doch an einem einzigen Handelstag, dem 8. Mai, drehte sich dieses positive Bild komplett. Nach einer Intraday-Fahnenstange auf 1,399 USD ging EUR/USD in einen Ausverkauf über und verlor innerhalb weniger Stunden 150 Pips an Wert. Von diesem Schock erholten sich die Bullen in der Folge auch nicht mehr. Nur einen Tag später fiel das Devisenpaar unter seinen mehrmonatigen Aufwärtstrend und erzeugte auf diese Weise ein Verkaufssignal. Erst an der Marke von 1,352 USD gelang eine kurzfristige Wende. Im Zuge einer Erholung erreichte EUR/USD noch einmal eine zuvor unterschrittene Schlüsselmarke von 1,370 USD. Die Rückkehr darüber gelang allerdings nicht. In dieser Woche erwies sich zudem die Marke von 1,365 USD als massive Barriere. Das Währungspaar scheint wieder Fahrt in Richtung Süden aufzunehmen.

Ausblick: Wenngleich die bisherigen Korrekturtiefs noch nicht erreicht oder unterschritten sind, droht die seit Juni laufende Erholungsbewegung zu verpuffen. Ehemalige Unterstützungen, die mittlerweile zu Widerständen umfunktioniert wurden, stellen grosse Hindernisse dar. Die Short-Szenarien: Für die Bullen gilt es, das Währungspaar über der Unterstützung bei 1,357 USD zu halten. Misslingt dieses Vorhaben, dürfte das Währungspaar auf 1,352 USD ausverkauft werden. Diese Marke bildete den letzten Strohhalm aus Sicht der Bullen. Bleibt der Verkaufsdruck hoch und unterschreitet EUR/USD die Marke von 1,352 USD signifikant, wäre die Abwärtsbewegung seit dem Hoch im Mai noch einmal bestätigt. Schnelle Kursabgaben auf 1,340 USD dürften die Folge sein. Dort ist das Währungspaar auch im langfristigen Bild sehr gut unterstützt. Die Long-Szenarien: Erobert EUR/USD hingegen die Marke von 1,365 USD zurück, könnte dies kurzfristig für Entspannung sorgen. Ein erneuter Anlauf auf den Widerstand bei 1,370 USD wäre in diesem Fall denkbar. Doch würde sich das Chartbild erst über dieser runden Marke wieder deutlicher verbessern. Aus Bullensicht könnte man das Kursmuster seit Mai dieses Jahres oberhalb von 1,370 USD als mittelfristige Bodenformation werten. Diese könnte das Währungspaar zunächst wieder in Richtung 1,378 USD und später 1,386 USD heben. Vorerst geben bei EUR/USD aber klar die Bären den Ton an.


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Bildquelle: ubs