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Warrants 16.04.2013 09:00:00

Wo positionieren sich derzeit Warrant-Trader?

Letzte Woche legte der SMI 1,6 % zu und es standen Finanzwerte in Fokus. Die grösste US-Bank J. P. Morgan gab eine Gewinnsteigerung von 33% im Q1 bekannt und konnte die Erwartungen der Analysten deutlich übertreffen. Schweizer Banken verzeichneten darauf ebenfalls gute Nachfragen.

 

Credit Suisse legte knapp 7 % zu und UBS 5 Prozent.

Auch Julius Bär notierte Dividendenbereinigt im Plus. Selbes gilt für die Versicherung-Valoren Swiss Re und Zürich Versicherungen, welche ebenfalls Ex-Dividende gehandelt wurden. Trader bevorzugten Hebelprodukte auf Banken, Versicherungs-Warrants wurden ignoriert. Gute Umsätze erzeilten CSGUU, ein 25er September Call auf CS, oder auch das Faktor-Long-Zertifikat mit Hebel 5 (CBLCS5). Noch stärker waren UBS Call Warrants wie UBSCC, UBSOO oder UBSUU gefragt. Auch der eher konservative Mini Future Long MUBSE (Abstand zum Stop-Loss 35%) erzielte gute Umsätze.

Nach der GV ist vor der Dividende

 Am Montag wurde auch das Indexschwergeweicht Nestlé ex Dividende von 2.05 CHF gehandelt. Nestlé macht übrigens 22% vom gesamten Swiss Market Index (SMI) aus. Da es sich aber beim SMI um einen Kursindex handelt (im Gegensatz zum SPI oder zum DAX) beeinflussen Dividendenausschüttungen immer auch den Index, weshalb der SMI auch negativ notiert. Nestlé gibt am Donnerstag ihre  Zahlen für das erste Quartal bekannt. Vergangene Woche konnten darum auch schon überproportional hohe Umsätze in Hebelprodukten beobachtet wurden. So z.B der am Geld liegende Call-Warrant NESUJ. Nestlé standen in den vergangen Wochen auch im Fokus aufgrund einer möglichen Lindt&Sprüngli Übernahme. An der Generalversammlung von letzter Woche erteilte Peter Brabeck dem Gerücht aber eine Absage. Die Lindt-Namenaktie welche über 40‘000 Franken kostet, reagiert jedoch kaum.

An der Scoach Schweiz gibt es derzeit 17 Hebelprodukte auf den Schokoladenhersteller. Die Produkte beziehen sich allerdings nicht auf die schweren Namenaktien sondern auf den Partizipationsschein, welcher bei rund 3‘700 notiert. Julius Bär bietet 15 Warrants (15 Calls, 2 Puts) darauf an und Commerzbank zwei Faktor-Zertifikate (1 Long und 1 Short mit Hebel 3). Die Umsätze sind bisher aber sehr bescheiden. Am besten kommt am Markt der 3‘500 Dezember Call LISJG an. Das attraktivste Produkt mit dem tiefsten Spread wäre zurzeit LISJI mit Strike 3‘700 und Verfall Dezember.

Warrants auf Syngenta im Fokus

Zum Start der Woche präsentierten auch Kühne + Nagel Ergebnisse: (Umsatz unter, EBIT und Gewinn über Konsens). Die Valoren legen deutlich zu, waren aber bei den Warrants kein Thema.

Diese Woche präsentieren mit Actelion, Givaudan, Sulzer und Charles Vögele (alle am Dienstag) und Syngenta (Donnerstag) gleich fünf Unternehmen ihre Zahlen.

Am meisten Interesse dürften erfahrungsgemäss Syngenta auf sich ziehen. Im Vorfeld wurde der Juni Call Warrants SYNKW rege nachgefragt. Das Produkt bietet für den Juni-Verfall auch den attraktivsten Spread.

Ausgewählte Warrants für KW 16    
BasiswertSymbolStrikeVerfallBriefkurs Spread  RatioEmittent
UBSUBSOO1521.06.130.100.017Bär
Credit SuisseCSGUU2520.09.130.30.0125Bär
NestléNESUJ6520.12.130.370.0110UBS
Lindt & SprüngliLISJI 370020.12.130.240.011000Bär
SyngentaSYNKW 38021.06.130.230.0150ZKB
GivaudanVTGIVR120021.06.130.180.01100Vonti
SulzerVTSUAB15021.06.130.230.0150Vonti
Charles VögeleVCHUF1520.09.130.180.0112UBS

Warrants-Verfall

Aufpassen sollte man diese Woche aufgrund des Eurex-Verfalls vom 19.4. Einige Produkte verfallen darum und könnten aufgrund des wegfallenden Zeitwertes überproportional an Wert verlieren.

Christian König, www.finanzprodukt.ch

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Börse aktuell - Live Ticker

US-Börsen erzielen neue Rekorde -- SMI geht letztlich etwas fester ins Wochenende -- DAX nach Richtungssuche schliesslich tiefer -- Asiens Börsen schlussendlich überwiegend in Rot

Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich zum Wochenschluss höher, während sich der deutsche Leitindex nicht für eine klare Richtung entscheiden konnte. Die Wall Street zeigt sich zum Wochenende positiv. Am Freitag gingen die führenden Börsen Asiens nach der Fed-Zinssenkung mehrheitlich schwächer aus dem Handel.

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