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25.09.2013 14:57:35
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Hürdenreicher Weg nach oben
Langfristig wächst der Luxusgütersektor zügig, auch wenn China derzeit bremsend wirkt. Zwar sind Uhren nicht mehr so beliebt, doch hochwertiger Schmuck und vor allem Diamanten sind überaus gefragt.
Ist der Luxusboom zu Ende?
Richemont-Präsident und Hauptaktionär Johann Rupert gibt Entwarnung. Seiner Ansicht nach ist die Wachstumsverlangsamung in China kein Grund zur Sorge, vielmehr ist das Potenzial des Marktes absolut einzigartig. «Die Chinesen kaufen nicht mehr so viel in China, aber sie kaufen, wenn sie auf Reisen sind», sagt Rupert. Auch andere Branchenvertreter teilen diese Meinung. Zwar sind Uhren nicht mehr so beliebt, doch hochwertiger Schmuck und vor allem Diamanten sind laut Tiffany überaus gefragt. Der US-Konzern verzeichnete allein im Juli einen satten Anstieg um 42 Prozent bei seinen Gold- und Silber-Produkten. Aufgrund der starken Verkäufe hob Tiffany zum Halbjahr seine Prognose für das Gesamtjahr an. Auch andere Luxusgüterhersteller wie Burburry, Prada, Hermes und Coach glänzten in der ersten Jah- reshälfte mit starkem Wachstum.
«China ist der wichtigste Player auf dem asiatischen Markt, aber nicht der einzige», sagt Fondsmanagerin Andrea Gerst von Swiss & Global Asset Management. Einen Ausgleich schafft ihr zufolge die steigende Nachfrage nach Edel- marken in anderen asiatischen Ländern wie Thailand, Indonesien, Malaysia oder in den Phi- lippinen. Expertin Gerst geht davon aus, dass die Luxusgüterindustrie 2013 mit 6 bis 8 Prozent wachsen wird. «Die Vielfalt der Absatzmärkte und der gestiegene Luxusgüterkonsum in vielen verschiedenen Regionen und Ländern geben dem Sektor positive Impulse», sagt die Fondsmanagerin. Mit entsprechenden Index-Trackern können sich Anleger einen Hauch von Luxus ins Depot holen. Ein diversifiziertes Engagement ist zum Beispiel mit dem zwölf Mitglieder starken Basket von Leonteq möglich. Mit 15 Titeln ist der RBS Luxury Index Tracker der RBS sogar noch etwas breiter aufgestellt. Doch aufgepasst: Index-Papiere benötigen steigende Kurse, um Gewinne erzielen zu können – anders als Discount-Zertifikate. Konservative Naturen können mit ausgewählten Rabattpapieren in die heimischen Vertreter Richemont und Swatch investieren. (ci)
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