| UBS KeyInvest Daily Markets |
09.09.2014 13:00:00
|
Syngenta - Die Bären bleiben am Drücker
Kolumne
Rückblick: Nachdem sie fast drei Jahre lang unter starken Schwankungen seitwärts tendiert hatten, setzten die Aktien von Syngenta im August 2011 zu einer beeindruckenden Aufwärtsbewegung an.
Von Kursen um 211,00 CHF kletterte der Wert innerhalb von nur 1 1/2 Jahren bis auf ein Hoch bei 416,00 CHF, was fast einer Verdopplung gleichkam. In der Folge kam es im März 2013 zum Bruch des mittelfristigen Aufwärtstrends und damit zu einem technischen Verkaufssignal, das bis heute nicht negiert werden konnte. Die erst als Konsolidierung gestartete Bewegung mündete mit Unterschreiten der wichtigen Unterstützung bei 349,25 CHF in einen neuen mittelfristigen Abwärtstrend. Im Frühjahr dieses Jahres wurde diese Marke zudem als neuer Widerstand mehrfach untermauert. Zumindest das Märztief bei 317,60 CHF hielt dem Ansturm der Bären im August ein zweites Mal stand. Die darauf folgende Erholung führte die Aktien aber nicht mehr über den Widerstand bei 335,30 CHF zurück.
Ausblick: Wenngleich seit dem Jahr 2008 noch ein langfristiger Aufwärtstrend erkennbar ist, zeigt der mittelfristige Trend bei dem Titel bislang klar abwärts. Die eher bescheiden ausgefallene Erholung im August spricht ebenfalls für die Bären. Die Short-Szenarien: Aktuell pendeln die Aktien um die Unterstützung bei 324,30 CHF. Kann diese von den Bullen in den kommenden Tagen nicht gehalten werden, dürfte der Wert weiter in Richtung der zentralen Unterstützung bei 317,60 CHF nachgeben. Diese Marke ist zugleich der letzte Rettungsanker der Bullen. Denn geben die Aktien von Syngenta auch die massive Unterstützungszone um 318,00 CHF auf, dürfte eine Verkaufslawine einsetzen, die wohl erst am Jahrestief bei 302,10 CHF Halt machen wird. Da dort auch der langfristige Aufwärtstrend verläuft, wäre im Anschluss eine Bodenbildung durchaus denkbar. Die Short-Szenarien: Für eine Entspannung der Lage können die Bullen nur beitragen, indem sie die Aktien über die technischen Hürden bei 335,30 und knapp 340,00 CHF hieven. Für einen Trendwechsel wären sogar Kurse über 349,25 CHF vonnöten. Dieser Widerstand wurde im Juni noch einmal untermauert und ist daher als massiv einzustufen.

Jeden Morgen vor 8.30 Uhr liefert Ihnen der UBS KeyInvest Daily Markets
Newsletter eine technische Analyse von zwei aktuellen Basiswerten. Der
kostenlose KeyInvest Daily Markets enthält: Aktuelle Marktdaten und die
wichtigsten Termine des Tages auf einen Blick, Kurz- und mittelfristige
Kurstendenzen, Widerstände und Unterstützungen sowie tägliche Produktauswahl (long/short) passend zur Chartanalyse.
Hier gehts zur Anmeldung
Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schliesst jegliche Regressansprüche aus.
Abnehmspritzen – Ist der Hype vorbei? – mit Tim Schäfer
Ist der Hype um Abnehmspritzen wie bei Novo Nordisk und Eli Lilly vorbei – oder stehen wir erst am Anfang einer langfristigen Revolution im Gesundheitswesen? 💉📉
Im heutigen Gespräch mit Tim Schäfer @TimSchaeferMedia sprechen wir über die spannendsten Pharmawerte 2025. Neben den Abnehmspritzen blicken wir auch auf klassische Pharma-Giganten wie Pfizer, Johnson & Johnson, Roche, Novartis, AstraZeneca und GSK. Tim analysiert Übertreibungen, Rücksetzer und langfristige Chancen für Buy-and-Hold-Strategien – mit Fokus auf Dividende, KGV und Krisenresistenz.
💬 Was ist vom Abnehmtrend langfristig zu halten?
💬 Welche Pharma-Aktien sind aktuell unterbewertet?
💬 Was spricht für konservative Dividendenwerte im Gesundheitssektor?
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Weitere Artikel dieses Kolumnisten
Börse aktuell - Live Ticker
SMI geht wenig bewegt ins Wochenende -- DAX schliesslich mit Abgaben -- Wall Street im Minus -- Asiens Börsen letztlich schwächerDer heimische Aktienmarkt tendierte am Freitag seitwärts, während der deutsche Aktienmarkt sich abwärts bewegte. An der Wall Street werden am Freitag Verluste gemacht. An den Märkten in Fernost ging es zum Wochenende nach unten.


