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ProSiebenSat.1 Media Aktie 21967295 / DE000PSM7770

Aktienankauf 04.09.2025 12:40:00

ProSiebenSat.1-Aktie weit im Plus: Berlusconi-Konzern erhält volle Kontrolle

ProSiebenSat.1-Aktie weit im Plus: Berlusconi-Konzern erhält volle Kontrolle

Der italienische Berlusconi-Konzern Media for Europe (MFE) hat nach einem grossen Aktienankauf die Kontrolle über den deutschen Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 .

Man habe die 75-Prozent-Schwelle an der ProSiebenSat.1 Media SE überschritten, berichtete die von Pier Silvio Berlusconi geführte Gruppe in einer Pflichtmitteilung. Sie besitzt bereits Fernsehketten in Italien und in Spanien und plant einen europäischen Verbund.

MFE hatte nach Ablauf einer ersten Angebotsfrist Mitte August nur 43,6 Prozent der Aktien kontrolliert. In der anschliessenden Nachfrist sammelte der Konzern weitere Anteile ein. Unter anderem übernahm MFE den Anteil von 15,7 Prozent, den zuvor der tschechische Grossaktionär PPF gehalten hatte. Damit erreicht MFE nun insgesamt 75,61 Prozent der Stimmrechte.

"Mehr Nachrichten, Unterhaltung und Eigenproduktionen"

Diese Woche hatte der Sohn des 2023 gestorbenen früheren italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi bei einem Treffen mit Medienstaatsminister Wolfram Weimer den künftigen Kurs skizziert: ProSiebenSat.1 SE solle stärker auf das deutsche Publikum ausgerichtet werden - mit mehr Nachrichten, Unterhaltung und Eigenproduktionen, gleichzeitig weniger zugekauften Formaten. Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben.

Berlusconi war einer Einladung Weimers ins Bundeskanzleramt gefolgt. Man habe zusammen "gemeinsame Linien" entwickelt, teilte der Sprecher des Medienstaatsministers mit. "Redaktionelle Unabhängigkeit ist von zentraler Bedeutung - sie darf nicht angetastet werden", erklärte Weimer nach dem Gespräch. "Wir sind in diesem Punkt einer Meinung, und das ist eine gute Voraussetzung für ein gelingendes Engagement im deutschen Medienmarkt."

MFE will eine europäische Sendergruppe aufbauen. Von der Zusammenarbeit der Sender in Italien, Spanien und Deutschland erhoffen sich die Italiener hohe Einsparungen. Über Jahrzehnte hatte der Patriarch Silvio Berlusconi seinen Medienkonzern genutzt, um seine politische Karriere und die von ihm gegründete Partei Forza Italia zu fördern. Die Berlusconi-Kinder sind bislang nicht in die Politik eingestiegen, stehen der Partei aber nach wie vor nahe.

ProSiebenSat.1 ist neben der RTL-Familie der zweite grosse private Fernsehkonzern in Deutschland. Neben klassischen Sendern wie ProSieben, Sat.1 und Kabel Eins gehört unter anderem auch der Streaminganbieter Joyn zu der Firmengruppe. Bekannte Formate sind zum Beispiel die Shows "Germany's Next Topmodel", "Joko & Klaas gegen ProSieben", "The Voice of Germany" und "Rosins Restaurants" sowie die Comedyserie "jerks.".

Im XETRA-Handel steigt die ProSiebenSat.1-Aktie zeitweise 8,40 Prozent auf 8,26 Euro.

/svv/DP/mis

COLOGNO MONZESE/UNTERFÖHRING (awp international)

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Bildquelle: Holger Rauner © ProSiebenSat.1 Media AG,Jan Pitman/Getty Images

Analysen zu ProSiebenSat.1 Media SE

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11.09.25 ProSiebenSat.1 Media Market-Perform Bernstein Research
01.09.25 ProSiebenSat.1 Media Sell Warburg Research
06.08.25 ProSiebenSat.1 Media Overweight JP Morgan Chase & Co.
06.08.25 ProSiebenSat.1 Media Halten DZ BANK
05.08.25 ProSiebenSat.1 Media Neutral UBS AG
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