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09.12.2025 10:18:36
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Novartis schliesst Forschungs-Kooperation mit Relation Therapeutics
(Meldung um weitere Details ergänzt)
Basel (awp) - Novartis erweitert seine Forschungspipeline über eine Kooperation mit dem britischen Unternehmen Relation Therapeutics. Die beiden Unternehmen hätten eine Forschungs-Kooperation abgeschlossen, teilte das britische Unternehmen am Dienstag mit. Schwerpunkt der Zusammenarbeit sei es, Medikamente gegen Allergien zu entwickeln.
Im Rahmen der Vereinbarung erhält Relation laut Communiqué 55 Millionen US-Dollar, bestehend aus einer Vorauszahlung, einer Kapitalbeteiligung und zusätzlichen Forschungs- und Entwicklungsmitteln. Darüber hinaus hat Relation demnach Anspruch auf Meilensteinzahlungen in Höhe von bis zu 1,7 Milliarden US-Dollar für die präklinische Entwicklung, die Zulassung und den kommerziellen Vertrieb sowie auf gestaffelte Lizenzgebühren auf den Nettoumsatz der Produkte.
Die Zusammenarbeit soll die Expertise von Novartis im Bereich Immundermatologie mit der KI-Plattform für die Medikamentenforschung von Relation Therapeutics kombinieren, wie es weiter heisst. Diese Plattform nutzt Patientendaten, unter anderem aus deren eigenem Gewebe, um die genetischen Grundlagen für das Auftreten von Krankheiten zu entschlüsseln.
Atopische Erkrankungen beträfen weltweit Hunderte Millionen Menschen, wird der Relation-CEO David Roblin in der Mitteilung zitiert. "Unsere Technologie definiert die molekularen Signalwege in erkranktem Gewebe im Vergleich zu gesundem Gewebe, um mögliche neue Therapeutika für Medikamente zu entdecken."
Im Rahmen der Zusammenarbeit werde Relation Beobachtungsstudien leiten, die funktionelle Zellatlanten erstellen - direkt aus dem Gewebe von Patienten -, um den Krankheitszustand beim Menschen zu erfassen. Dieser Ansatz verringere das Risiko eines klinischen Misserfolgs, indem sichergestellt werde, dass die Ziele vor der klinischen Anwendung robust validiert werden.
Jahr mit zahlreichen Transaktionen
Novartis hat im laufenden Jahr bereits zahlreiche Lizenzabkommen, kleinere Übernahmen sowie zuletzt den grösseren Zukauf von Avidity Biosciences für 12 Milliarden US-Dollar unternommen. Dabei stellt der Avidity-Zukauf den grössten Deal seit mehr als einem Jahrzehnt dar.
Diese Transaktionen zusammen mit den Forschungsbemühungen im eigenen Haus sollen es dem Basler Konzern ermöglichen, auch in Zukunft weiter zu wachsen. Denn Novartis wird in den kommenden Jahren mit einer Vielzahl an auslaufenden Patenten und damit wegfallenden Umsätzen zu kämpfen haben. Die Abkommen zusammen mit vielversprechenden Pipeline-Kandidaten sollen diese dann mehr als ausgleichen.
hr/cf
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