Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Volkswagen Aktie 352781 / DE0007664039

11.10.2025 11:33:36

Gespräche über Sparrunde: Kippt die Porsche-Jobgarantie?

STUTTGART (awp international) - Der Sportwagenbauer Porsche und der Betriebsrat haben erste Gespräche über eine Verschärfung des Sparkurses bei den Schwaben geführt. Bereits Anfang des Jahres seien von beiden Seiten Sofortmassnahmen beschlossen worden, um Personalkosten für das laufende Jahr zu senken, teilte eine Unternehmenssprecherin mit. Damals sei schon angekündigt worden, Gespräche über ein Zukunftspaket aufzunehmen.

"Mit diesem soll Porsche mittel- und langfristig noch effizienter aufgestellt werden", hiess es. In den Gesprächen gehe es um unterschiedlichste Ansätze und das klare Ziel, Porsche zukunftsfest zu machen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur dürfte neben weiteren Stellenstreichungen auch die Beschäftigungssicherung zur Debatte stehen. Sie gilt bis Ende Juli 2030.

Der Betriebsrat würde sie gerne verlängern. Im Management soll es allerdings Überlegungen geben, sie auslaufen zu lassen. Zum Inhalt der Gespräche und zum Zeitplan gab es keine offiziellen Informationen. Die Porsche-Sprecherin sagte lediglich: "Die Gespräche führen wir respektvoll, auf Augenhöhe und vertraulich. Das Ergebnis kommunizieren wir zu gegebener Zeit."

Die Beschäftigungssicherung gilt nach früheren Angaben für ungefähr 23.000 Mitarbeiter im Stammwerk Zuffenhausen, im Entwicklungszentrum in Weissach sowie an mehreren kleineren Standorten. Liefe die Massnahme danach aus, wären bei den Schwaben wieder betriebsbedingte Kündigungen möglich. Für das Werk in Leipzig gälte das nicht, dort wird stets gesondert verhandelt.

1.900 Stellen sollen bis 2029 wegfallen

Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung gelten meist mehrere Jahre lang und schliessen betriebsbedingte Kündigungen aus. Sie sind in der deutschen Automobilindustrie seit Jahrzehnten üblich. Bei Porsche war die Regelung zuletzt 2020 verlängert worden. Im Frühjahr hatte der Autobauer bereits den sozialverträglichen Abbau von 1.900 Jobs bis 2029 in der Region Stuttgart angekündigt. Ausserdem sollten befristete Stellen nicht verlängert werden.

Das Unternehmen, das mehrheitlich zum VW -Konzern gehört, ist bereits länger in schwerem Fahrwasser. Porsche-Chef Oliver Blume führte das vor allem auf eine "Krise der Rahmenbedingungen" zurück. In China sei das Marktsegment für teure Luxusprodukte in kurzer Zeit förmlich zusammengebrochen. Hinzu kämen die Lage in den USA und der schleppende Wandel zur E-Mobilität.

Turbulentes Jahr für Porsche

Die Probleme des Autobauers schlugen sich in den jüngsten Verkaufszahlen nieder. Vor allem das deutlich schwächelnde China-Geschäft sorgte für ein Minus. In den ersten neun Monaten des Jahres wurden gut 212.500 Fahrzeuge verkauft - rund sechs Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Angesichts der milliardenschweren Belastungen durch den Strategieschwenk, wieder verstärkt Verbrenner zu bauen, geht die Porsche-Führung in diesem Jahr von deutlich weniger Gewinn aus. Die Kosten für den Unternehmensumbau summieren sich auf 3,1 Milliarden Euro, wie Porsche Mitte September mitteilte. In diesem Jahr wurden bereits mehrere Vorstandsposten neu besetzt - auch über einen möglichen Abgang von Porsche-Chef Oliver Blume wird spekuliert./ols/DP/zb

Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
13:28 Volkswagen Market-Perform Bernstein Research
27.11.25 Volkswagen Halten DZ BANK
26.11.25 Volkswagen Neutral JP Morgan Chase & Co.
24.11.25 Volkswagen Neutral Goldman Sachs Group Inc.
10.11.25 Volkswagen Buy Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall

Im BX Morningcall spricht Krypto-Experte Bernhard Wenger von @21shares über seinen Weg vom klassischen ETF-Geschäft in die Welt der Krypto-ETPs und erklärt, warum Bitcoin & Co. längst nicht ausgereizt sind. Er beleuchtet den Wandel von einem vorwiegend retailgetriebenen Markt hin zu immer mehr institutionellen Investoren, die über regulierte, physisch besicherte Produkte wie Bitcoin- und Krypto-ETPs investieren. Themen sind unter anderem Volatilität und „Krypto-Winter“, strenge Compliance- und Geldwäschereiregeln, Kostenstrukturen, Unterschiede im DACH-Raum sowie die Rolle des neuen US-Bitcoin-ETFs und des strategischen Investors FalconX für die nächste Wachstumsphase von 21Shares.

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
SMI-Kurs: 12’925.93 05.12.2025 15:02:31
Long 10’695.22 8.60 3SSMJU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com