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21.09.2025 16:05:00
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Charlie Munger: Mit diesen vier Investments schrieb er Investmentgeschichte

Charlie Munger war vor allem als Warren Buffetts Vize bei Berkshire Hathaway bekannt. Mit diesen vier Investitionen hat der verstorbene Starinvestor sein damaliges Vermögen maximiert.
• Vertrauensverhältnis zu Geschäftsführern der Unternehmen zentral
• Investitionen auf Langfristigkeit ausgelegt
Die beste Investitionsstrategie beschrieb Charlie Munger wie folgt: "Man schliesst besser einige wenige grosse Wetten ab und lehnt sich dann zurück und wartet ab. Mathematisch betrachtet bringt Nichtstun hier viele Vorteile. Oder, um es noch anschaulicher zu sagen: Wenn du ein paar grossartige Firmen gekauft hast, dann kannst du getrost auf deinem Hintern sitzen bleiben", so zitiert ihn das private banking magazin.
Der langjährige Geschäftspartner von Warren Buffett prägte viele Jahrzehnte lang die Investmentwelt und war bis 2022 Vorstandsvorsitzender der Daily Journal Corporation. Charlie Munger verstarb am 28. November 2023 im Alter von 99 Jahren. Sein Vermächtnis lebt in seiner Investmentphilosophie und den Beteiligungen weiter, die er hinterliess.
Während Buffett im Rampenlicht stand, prägte Munger massgeblich die gemeinsame Strategie des Value Investing, bei der unterbewertete Unternehmen mit potenziell nachhaltigem Wettbewerbsvorteil gekauft und langfristig gehalten werden. Mungers lebenslange Treue zu diesem Ansatz zeigt sich auch im Portfolio seines eigenen Zeitungs- und Technologieunternehmens Daily Journal Corp., das seit 1987 an der Börse notiert ist. Die letzte SEC-Veröffentlichung, die Mungers letzte zu Lebzeiten getätigte Anlagen umfasst, erfolgte am 16. Januar 2024 für das vierte Quartal 2023.
Ein Blick in das Portfolio der Daily Journal Corporation für das vierte Quartal 2023 zeigt die von ihm geprägte Konstanz: Mit einem verwalteten Vermögen von 185,102 Millionen US blieben die Positionen im Munger-Depot unverändert. Damals handelte es sich um Anteile an U.S. Bancorp (mit 140'000 Anteilen), dem Amazon-Konkurrent Alibaba (mit 300'000 Papieren), Wells Fargo (mit 1'591'800 Aktien) und Bank of America. Die 2,3 Millionen Anteilsscheine der Bank of America hielt er bereits seit 2013 ohne Anpassung.
Auch nach dem Tod von Charlie Munger hat sich das Portfolio der Daily Journal Corporation nur insofern verändert, dass die einzelnen Beteiligungen reduziert wurden. Im zweiten Quartal 2025 hielt die Gesellschaft nach wie vor Anteile an U.S. Bancorp (119'500 Aktien), dem Amazon-Konkurrenten Alibaba (195'000 Stück), Wells Fargo (1'413'000 Aktien) sowie Bank of America (2'000'000 Aktien). Nichtsdestotrotz stieg der Gesamtwert des Depots auf 235,372 Millionen US-Dollar.
Die wichtigsten Investitionen seines Lebens
Die wertvollsten Investitionen in seinem Leben waren jedoch andere - in einem Interview mit der Financial Times sagte der Berkshire Hathaway-Vize Charlie Munger, er habe in seinem Leben nur mit vier Investitionen wirklich Geld verdient: Berkshire Hathaway, Costco, einem Fonds von Li Lus Himalaya Capital und Afton Properties.
Bereits seit 1978 stand Charlie Munger dem Konglomerat Berkshire Hathaway als stellvertretender Vorsitzender zur Seite. Aufgrund ihrer vielen Gemeinsamkeiten mit Warren Buffett wurde Charlie Munger vielfach als Buffetts "Alter Ego" bezeichnet. Die beiden Vermögensverwalter verband eine jahrzehntelange Freundschaft, die 1959 bei einem gemeinsamen Mittagessen begonnen haben soll.
Der Erfolg von Berkshire Hathaway ist weiterhin bemerkenswert, auch wenn es jüngst einige Herausforderungen gab: Im zweiten Quartal 2025 erreichte das Unternehmen einen Umsatz von rund 92,5 Milliarden US-Dollar, was einem leichten Rückgang gegenüber 93,7 Milliarden im Vorjahresquartal entspricht. Der Nettogewinn brach allerdings um 59 Prozent auf 12,37 Milliarden US-Dollar ein, was vor allem auf Wertberichtigungen bei Beteiligungen wie Kraft Heinz zurückgeführt wird. Ungeachtet dessen bleiben Dividendengewinne im Berkshire Hathaway-Portfolio ein fester Bestandteil der langfristigen Strategie zur Absicherung gegen Inflation. Warren Buffett soll mit seinen Berkshire-Anteilen nach Schätzungen von Dow Jones jährlich rund 5,7 Milliarden US-Dollar an Dividenden erhalten.
Costco-Aktie: Beim Einzelhändler Costco sass Charlie Munger von 1997 bis zu seinem Tod im Vorstand. Auf der Daily Journal-Aktionärsversammlung im Februar 2023 sagte Munger laut Yahoo Finance: "Ich liebe alles an Costco. Ich bin total süchtig und werde nie eine Aktie verkaufen". Bei einer vorangegangenen Aktionärsversammlung sagte er, er wünsche sich, dass die USA so gut wie Costco funktionieren würden. Während sich Berkshire Hathaway 2020 von seinen Costco-Anteilen trennte, behielt Munger seine persönliche Beteiligung. Er war nach Ex-CEO Craig Jelinek grösster Einzelaktionär. Der Costco-Chef bezeichnete Munger gegenüber Yahoo Finance - unter anderem wegen seiner fast schon legendären Schlagfertigkeit und seinem fotografischen Gedächtnis - als grosse Bereicherung für den Konzern.
Himalaya Capital und Afton Properties: Geschäftsführerpersönlichkeiten
Li Lus Himalaya Capital: Der in Seattle ansässige Investor Li Lu folgt mit seinem Fonds Himalaya Capital den Value-Investmentprinzipien der Investorenlegenden Warren Buffett und Charlie Munger. Zu Mungers Lebzeiten konzentrierte sich dabei nicht auf die USA, sondern auf den asiatischen Markt - überwiegend China. Im Fokus der Anlagestrategie standen Unternehmen mit grossem Wachstumspotenzial und vertrauenswürdigem Management. Li Lu galt jahrelang als potenzieller Nachfolger von Buffett und Munger bei Berkshire Hathaway, und sein Fonds gehört zu Mungers Kerninvestments.
Unter den Beteiligungen von Himalaya Capital befanden sich zu Lebzeiten Mungers etwa H-Shares CRRC, dem Weltmarktführer bei Eisenbahnausrüstung. Ausserdem investierte der Fonds in Tencent. Die chinesische Tencent-App gilt als "Super-App", die die Funktionen von Facebook, WhatsApp, Netflix, Uber und PayPal vereint. Aber auch grosse Beteiligungen an East West Bancorp und Bank of America waren im Portfolio zu finden. Mittlerweile hat sich Himalaya Capital von seiner Beteiligung an CRRC getrennt und auch Tencent-Titel mussten das Portfolio verlassen.
Afton Properties: Afton Properties ist ein Full-Service-Immobilieninvestment- und Managementunternehmen mit Sitz in Los Angeles, Kalifornien. Afton Properties konnte bereits zu Mungers Lebzeiten ein Immobilienportfolio mit einem geschätzten Wert von rund 1,2 Milliarden US-Dollar aufbauen und kaufte damals mehr Wohneinheiten in Kalifornien hinzu als jedes andere Unternehmen. Bislang ist nicht bekannt wie gross die Beteiligung des Starinvestors an dem massiven Immobilienportfolio war. Bekannt ist lediglich, dass Munger bereits früh in das Unternehmen des jungen Avi Mayer investiert hatte, den er eher zufällig kennenlernte. Heute ist das Unternehmen zu einer festen Grösse auf dem Immobilienmarkt geworden, das aggressiv Apartmenthäuser in Kalifornien aufkauft.
Mungers Tipp an Anleger
Kurz vor seinem Tod sagte Charlie Munger allerdings, er stufe das Investitionsumfeld als zunehmend schwierig ein. Ein diversifiziertes Portfolio sei keine "todsichere Taktik" mehr. Daher riet Munger jungen Anlegern genauer hinzuschauen, da die Zeit vorbei sei, in der jährliche Renditen von durchschnittlich zehn Prozent mit langfristigen Investitionen erreicht werden konnten. Ob er diese Aussage auch heute noch treffen würde, bleibt unklar.
Redaktion finanzen.ch
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