Zalando Aktie 25375574 / DE000ZAL1111
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
|
23.11.2025 14:21:36
|
Black Friday - der grosse Kaufrausch und die Droge Rabatt
KÖLN (awp international) - Für Schnäppchenjäger ist diese Zeit im Jahr etwas ganz Besonderes: Die Aktionstage rund um den Black Friday, der in diesem Jahr auf den 28. November fällt, versprechen gute Rabatte. Viele Menschen in Deutschland nutzen sie, um Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Warum zieht der Tag so an? Die wichtigsten Fragen und Antworten:
Was hat es mit dem Black Friday auf sich?
Zum Black Friday locken viele Händler mit Preisnachlässen. Einige werben mit Bezeichnungen wie Black Week oder Black Deals, da sich die Aktionen oft über mehrere Tage erstrecken. Der Black Friday hat seinen Ursprung in den USA. Der Tag nach Thanksgiving, dem vierten Donnerstag im November, gilt dort traditionell als Start des Weihnachtsgeschäfts.
Wie viele nutzen die Aktion?
Eine im September durchgeführte YouGov-Umfrage zeigt: 13 Prozent wollen sicher, 34 Prozent wahrscheinlich auf Schnäppchenjagd gehen. Das häufigste Motiv: Sparen. Die beliebteste Produktkategorie: Kleidung, Mode und Schuhe. Für 51 Prozent der Interessierten sind Angebote aus diesem Bereich attraktiv. Beliebt sind auch PCs, Tablets, Smartphones, Software und Apps (46 Prozent) sowie Unterhaltungselektronik wie Fernseher, Audiosysteme und Spielekonsolen (41 Prozent). Jeder Vierte kauft lieber im Geschäft ein als online.
Laut einer Befragung der Unternehmensberatung PwC wollen Konsumenten, die rund um den Black Friday einkaufen möchten, im Schnitt 265 Euro ausgeben - einen Euro mehr als 2024. "Männer geben deutlich mehr aus als Frauen, was auch an der grösseren Vorliebe für Elektronik und Technik liegt", sagt PwC-Handelsexperte Christian Wulff.
Wegen der Kaufzurückhaltung suchen Kunden verstärkt nach Rabatten, berichtet das Handelsforschungsinstitut IFH Köln. Immer mehr Menschen informieren sich bereits vor den Aktionstagen zu gewünschten Produkten. "Viele Menschen warten bei lang geplanten Anschaffungen gezielt auf den November - weil sie wissen, dass es dann vermutlich billiger wird", sagt Andreas Baetzgen, Experte für Werbung und Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin.
Warum ist der Black Friday nicht für alle interessant?
9 Prozent schliessen ihre Teilnahme laut YouGov kategorisch aus, 29 Prozent wollen wahrscheinlich nicht mitmachen. Die Gründe: kein Bedarf (58 Prozent), Ablehnung des Konsum-Hypes (39 Prozent), Misstrauen gegenüber Rabatten (38 Prozent). Für 23 Prozent sind die Preise trotz Nachlass zu hoch, 20 Prozent empfinden das Event als zu stressig und unübersichtlich. Über zwei Drittel sehen im Black Friday einen Treiber für Überkonsum und Umweltbelastung.
Was bewirkt die Aktion bei Konsumenten?
"Der Black Friday hat auch in Deutschland Kultstatus erreicht und ist fester Teil im Kalender", sagt Hans Georg Häusel, Hirnforscher und Konsumpsychologe. "Der Mensch ist ein Herdentier und orientiert sich an anderen." Der Aktionstag sei zu einem sozialen Ereignis geworden und daher schwer zu ignorieren. "Kaufen ist eine Belohnung für den Menschen, deshalb suchen viele nach Schnäppchen." Der Black Friday verführe zum Kauf. Häusel vergleicht den Black Friday mit einem Adventskalender. "Die Menschen sind gespannt, was für sie drin ist."
Was lässt sich in diesem Jahr beobachten?
Der Black Friday ist zwar erst Ende November, aber immer mehr Händler bieten schon ab Mitte des Monats Rabatte an - teilweise als Vorab-Deals bezeichnet. Dies zielt darauf ab, dass Kunden Käufe vorziehen. Andernorts gelten die Angebote erst in der letzten November-Woche - obwohl der Black Friday bereits seit längerem beworben wird. Für Kunden könne das bisweilen unübersichtlich und verwirrend sein, sagt Marketingexperte Baetzgen. "Der Black Friday weitet sich zunehmend aus und verschiebt sich immer weiter nach vorn. Der ganze November wird zum Kassenschlager, das nimmt dem eigentlichen Freitag sein Momentum."
Wie gut sind die Rabatte?
Das Vergleichsportal Idealo hat dies für 2024 analysiert. Dafür wurden die Preise von rund 10.000 Produkten aus verschiedenen Kategorien untersucht. 73 Prozent waren rund um den Black Friday günstiger als im Vormonat. Die durchschnittliche Ersparnis lag bei 7 Prozent. Besonders hoch waren die Rabatte bei Fernsehern (-17 Prozent) und Staubsaugern (-15 Prozent). Laut einer Idealo-Umfrage glauben knapp 70 Prozent der Verbraucher, dass Händler vorab Preise anheben, um spätere Rabatte grösser erscheinen zu lassen.
Wie PwC-Experte Wulff berichtet, haben die Konsumenten ihre Erwartungen gesenkt. Ab 36 Prozent Reduzierung gilt ein Rabatt als gut. Im Vorjahr lag die Schwelle bei 50 Prozent.
Worauf müssen Kunden achten?
Die Schnäppchenjagd birgt laut Hirnforscher Häusel Risiken. Oft schalte der Verstand ab. "Man muss gut überlegen: Was brauche ich wirklich?" Verbraucher sollten vorab die Preise gewünschter Produkte kennen, um Rabatte einschätzen zu können. Und was tun bei spontanen Entdeckungen? Sein Tipp: "Zwei Stunden warten. Wenn du das Produkt dann immer noch haben willst, schlag zu."
Verbraucherschützer empfehlen: Preise sollten über mindestens zwei Suchmaschinen verglichen werden. Zudem solle man sich nicht von Countdown-Balken oder -Uhren unter Druck setzen lassen. Die Experten raten von Vorkasse ab. Gewarnt wird vor Fakeshops. Ein Blick in Impressum und Kundenbewertungen könne Sicherheit schaffen. Die Verbraucherzentrale bietet einen Fakeshop-Finder, um die Seriosität von Anbietern zu prüfen.
Laut einer Schufa-Umfrage wurde gut jeder Vierte hierzulande schon Opfer von Online-Betrug. Vor Black Friday sollten Käufer besonders wachsam sein. Rund um die Aktionstage entstehen dadurch neue Geschäftsfelder. Versicherer werben mit Cyberversicherungen, die Schutz beim Online-Shopping und vor möglichen Schäden bieten.
Wie wichtig ist der Black Friday für den Handel?
Wichtig, allerdings ist der Höhepunkt womöglich überschritten. Die Einnahmen könnten in diesem Jahr erstmals sinken. Der deutsche Einzelhandel rechnet rund um die Aktionstage mit 5,8 Milliarden Euro Umsatz - knapp zwei Prozent weniger als 2024. Die Prognose stützt sich auf eine Verbraucherumfrage. Die schwache Konsumstimmung dämpfe die Erwartungen, heisst es vom Handelsverband Deutschland. Zum Vergleich: 2018 lagen die Erlöse bei 2,5 Milliarden Euro.
Viele Händler sehen den Black Friday zwiespältig. Um gute Rabatte zu geben, verzichteten die Unternehmen vielfach auf Gewinne, sagt Axel Augustin vom Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren. Der Verband rät Fachhändlern von der Teilnahme ab. Die meisten grossen Ketten nehmen jedoch teil. "Der Druck ist zu gross. Rabatt ist wie eine Droge - für Händler und Kunden", sagt Augustin./cr/DP/zb
Nachrichten zu Zalando
|
02.12.25 |
Börse Frankfurt in Grün: DAX letztendlich in der Gewinnzone (finanzen.ch) | |
|
02.12.25 |
Dienstagshandel in Frankfurt: Anleger lassen LUS-DAX zum Ende des Dienstagshandels steigen (finanzen.ch) | |
|
02.12.25 |
LUS-DAX-Handel aktuell: LUS-DAX verbucht am Nachmittag Gewinne (finanzen.ch) | |
|
02.12.25 |
Zuversicht in Frankfurt: So entwickelt sich der DAX am Dienstagnachmittag (finanzen.ch) | |
|
02.12.25 |
LUS-DAX aktuell: LUS-DAX am Mittag in der Gewinnzone (finanzen.ch) | |
|
02.12.25 |
XETRA-Handel: DAX in Grün (finanzen.ch) | |
|
02.12.25 |
EQS-CMS: Zalando SE: Veröffentlichung einer Kapitalmarktinformation (EQS Group) | |
|
02.12.25 |
EQS-CMS: Zalando SE: Release of a capital market information (EQS Group) |
Analysen zu Amazon
| 03.12.25 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
| 02.12.25 | Amazon Outperform | RBC Capital Markets | |
| 02.12.25 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
| 31.10.25 | Amazon Kaufen | DZ BANK | |
| 31.10.25 | Amazon Buy | UBS AG |
Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall
Im BX Morningcall spricht Krypto-Experte Bernhard Wenger von @21shares über seinen Weg vom klassischen ETF-Geschäft in die Welt der Krypto-ETPs und erklärt, warum Bitcoin & Co. längst nicht ausgereizt sind. Er beleuchtet den Wandel von einem vorwiegend retailgetriebenen Markt hin zu immer mehr institutionellen Investoren, die über regulierte, physisch besicherte Produkte wie Bitcoin- und Krypto-ETPs investieren. Themen sind unter anderem Volatilität und „Krypto-Winter“, strenge Compliance- und Geldwäschereiregeln, Kostenstrukturen, Unterschiede im DACH-Raum sowie die Rolle des neuen US-Bitcoin-ETFs und des strategischen Investors FalconX für die nächste Wachstumsphase von 21Shares.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Hoffnung auf US-Zinssenkung: SMI freundlich -- DAX mit Gewinnen -- Wall Street eröffnet etwas fester -- Asiens Börsen schliessen mehrheitlich fester -- Japan legt deutlich zuAm heimischen Aktienmarkt geht es am Donnerstag aufwärts. Der DAX zeigt ebenfalls Gewinne. Die US-Börsen legen zum Handelsstart vorsichtig zu. In Fernost waren mehrheitlich grüne Vorzeichen zu sehen.


