ams Aktie 24924656 / AT0000A18XM4
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Historisch | Analysen | |||||
| Frist läuft ab |
01.10.2019 17:53:00
|
ams-Aktie gewinnt, OSRAM-Aktie im Minush: Keine Verlängerung der Angebotsfrist für OSRAM-Aktionäre
Im Bieterrennen um den Lichtkonzern OSRAM hat sich der österreichische Halbleiterhersteller ams weitere Anteile gesichert - ist aber kurz vor Ablauf der Frist noch ein gutes Stück vom Ziel entfernt.
In der Mitteilung mit der Bekanntgabe des leicht erhöhten Direktanteils äusserte sich ams nicht zu der Zahl der inzwischen angebotenen Aktien. Dort hiess es lediglich, dass noch bedeutende zusätzliche Annahmen erforderlich seien, um die Mindestannahmeschwelle zu erreichen. Andernfalls werde die Offerte, die noch bis Mitternacht läuft, scheitern. "Alle verbleibenden OSRAM-Aktionäre sind daher aufgefordert, ihre Aktien heute einzureichen, um von diesem überlegenen Angebot zu profitieren", hiess es in der Mitteilung.
Gleichzeitig geben sich die mitbietenden Finanzinvestoren Advent und Bain laut einem Pressebericht nach der jüngst erhöhten Offerte der Österreicher geschlagen. Das neu formierte Investorenduo verzichte auf Gegenmassnahmen, berichtete die "Börsen-Zeitung" am Dienstag ohne Quellenangabe.
OSRAM-Anleger reagierten am Dienstag entsprechend verunsichert. Ein Händler verwies am Morgen auf das Risiko für den Kurs, sollte die Übernahme scheitern. Die Aktie dämmte ihre Verluste am frühen Nachmittag zwar etwas ein, lag aber zum Schluss immer noch 0,50 Prozent im Minus. Mit 40,15 Euro kostete das Papier weniger als die von ams zuletzt angebotenen 41 Euro, mit denen sich der Gesamtkaufpreis auf über 3,9 Milliarden Euro belaufen würde.
Vor der Erhöhung Ende vergangener Woche hatte ams noch 38,50 Euro geboten. Bain und sein Kooperationspartner Advent hatten ihrerseits zwar angekündigt, dies deutlich zu überbieten, haben aber bislang keinen neuen Preis genannt. Das ursprüngliche Angebot von 35 Euro je Aktie, das Bain zusammen mit dem Finanzinvestor Carlyle unterbreitet hatte, wurde somit inzwischen von ams übertrumpft.
Der bisherige Bain-Partner Carlyle will sich nicht an einer weiteren Erhöhung des Angebots beteiligen. Und mit Blick auf die rund zweiwöchige Prüfungsdauer durch die Bafin könnten Bain und Advent ein verbindliches Angebot ohnehin nicht mehr rechtzeitig vorlegen, sondern nur noch ankündigen, hiess es in der "Börsen-Zeitung".
Die Aktie von ams legte um 1,33 Prozent zu auf 44,96 Franken. Die Österreicher wollen mindestens 62,5 Prozent der OSRAM-Anteile haben. Diese Schwelle hatte sich ams selbst gesetzt. Medienberichten zufolge ist der zweitgrösste OSRAM-Aktionär, die Allianz-Tochter AGI (Allianz Global Investors), zum Verkauf des eigenen 9-Prozent-Anteils bereit. AGI wollte die Berichte nicht kommentieren.
Dass ams die Schwelle erreicht, ist jedoch nicht sicher. Im OSRAM-Management gibt es Bedenken, ob ams die Übernahme finanziell und organisatorisch stemmen kann. Vorstandschef Olaf Berlien und Aufsichtsratschef Peter Bauer hatten gesagt, sie würden ihre eigenen Aktien nicht an ams verkaufen.
Der Bieterkampf hatte der Aktie in den vergangenen Wochen wieder etwas Schwung verliehen und den leidgeprüften Aktionären damit neue Hoffnung gemacht. Im vergangenen Jahr hatte sich der Börsenwert von OSRAM bis in den Sommer in etwa gedrittelt: Mit knapp unter 25 Euro waren die Aktien auf ein Tief seit sechs Jahren gefallen.
Die meisten grossen Investoren warten allerdings bis zum letzten Moment, ehe sie sich entscheiden. Das ams-Angebot läuft am Dienstag um Mitternacht aus. Die Banken, die die Aktiendepots verwalten, haben 48 Stunden Zeit, um die Ergebnisse zu übermitteln, wie eine Sprecherin von ams sagte. Wegen des bevorstehenden Feiertags in Deutschland am Donnerstag könnte sogar erst am Freitag feststehen, ob ams sich durchgesetzt hat.
/kro/tih/zb/he
FRANKFURT/MÜNCHEN (awp international)
Weitere Links:
Krypto-Crash oder Einstiegs-Chance? – Bernhard Wenger von 21Shares zu Gast im BX Morningcall
Im BX Morningcall spricht Krypto-Experte Bernhard Wenger von @21shares über seinen Weg vom klassischen ETF-Geschäft in die Welt der Krypto-ETPs und erklärt, warum Bitcoin & Co. längst nicht ausgereizt sind. Er beleuchtet den Wandel von einem vorwiegend retailgetriebenen Markt hin zu immer mehr institutionellen Investoren, die über regulierte, physisch besicherte Produkte wie Bitcoin- und Krypto-ETPs investieren. Themen sind unter anderem Volatilität und „Krypto-Winter“, strenge Compliance- und Geldwäschereiregeln, Kostenstrukturen, Unterschiede im DACH-Raum sowie die Rolle des neuen US-Bitcoin-ETFs und des strategischen Investors FalconX für die nächste Wachstumsphase von 21Shares.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
SMI vorbörslich mit leichtem Plus -- DAX behauptet -- Asiens Börsen unentschlossen - Japan legt deutlich zuAm heimischen Aktienmarkt könnte es zum Start aufwärts gehen. Der DAX zeigt sich vorbörslich behauptet, In Fernost sind mehrheitlich leichte Gewinne zu sehen.


